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Octave V 40 – Ausstattung und Technik

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Octave V 40 - Ausstattung und Technik

Octaven V 40 - mit Abdeckung

Vollverstärker von Octave habe ich schon des Öfteren bewundern dürfen, sowohl bei verschiedenen Händlern als auch beim Kollegen Ralph, der das größte Vollverstärker-Modell des Hauses, den V 80, bereits ausführlich besprochen hat. Da ich die Dimensionen der Geräte kannte, war ich über die Größe des Paketes, das bei mir eintraf, erstaunt. Im Geiste sah ich mein Wohnzimmer bereits von einer Verpackungs-Styropor-Chip-Lawine heimgesucht werden. Beim Öffnen des Pakets fand sich aber nicht ein einziger Chip im Karton. Der war vielmehr fast bis zum letzten Kubikzentimeter mit weiteren, exakt hineinpassenden Kartons gefüllt. Mein erster, vielleicht etwas simpler Gedanke war: „Wow! Wenn jemand schon bei der Verpackung so akribisch ist …“

In dem großen Paket befanden sich drei weitere Kartons: zwei mit Röhrensätzen (EL 34 und KT 88), einer mit dem eigentlichen Verstärker sowie ein Umschlag mit der Bedienungsanleitung. Eine Black-Box – also die optionale Netzteilverstärkung – kam in einem eigenen Paket bei mir an.

Octave Black-Box

Auch innerhalb der Kartons war die Verpackung mustergültig: die Röhren in weichen Schaumstoff gebettet; der Verstärker durch exakt passende Schaumplatten gepolstert; Aussparungen in den Schaumplatten boten noch Platz für Kabel und Fernbedienung …

Auspacken, aufstellen, anschließen und in Betrieb nehmen des Verstärkers sind fast schon ein Genuss. Das liegt hauptsächlich daran, dass Qualität und Stabilität sämtlicher Teile über jeden Zweifel erhaben sind. Aussehen und Verarbeitung des Gerätes flößen sofort Vertrauen ein. Die klare Anordnung und Beschriftung aller Anschlüsse und Bedienelemente sowie die ausführliche Bedienungsanleitung lassen keinerlei Unsicherheit beim Umgang mit dem Gerät aufkommen. Und sogar das Einstecken der Leistungsröhren sowie die Justage des Ruhestroms werden so ausführlich erklärt, dass wirklich jeder mit dem Octave V 40 SE zurechtkommen sollte.

Octave - Justage des Bias

Die Bedienungsanleitung sollte man aber schon lesen – nicht, weil man das Gerät sonst nicht ans Laufen bekäme. Vielmehr ist es beruhigend zu lesen, dass man mit dem V 40 SE quasi alles machen kann, was man mit Röhrenverstärkern im Allgemeinen sonst tunlichst unterlassen sollte. So kann man ihn ohne angeschlossene Lautsprecher laufen lassen, was bei den meisten anderen Vertretern der Gattung über kurz oder lang zu irreversiblen Schäden führt.

Um wenigstens ein bisschen zu mosern: Mir fehlen im Lieferumfang noch ein paar schlichte Baumwollhandschuhe, damit man die Röhren beim Einstöpseln in die Sockel nicht mit bloßen Fingern anfassen muss und dabei Fingerabdrücke auf den Glaskolben hinterlässt …

Ocvave V 40 SE - Ruhestromjustage

Zur klanglichen Beurteilung habe ich ein volles Programm zu absolvieren. Schließlich gilt es, sowohl die Charakteristika des Octave V 40 SE mit verschiedenen Endröhrensätzen zu erforschen, als auch die Wirkung der mitgelieferten Black-Box zu testen. Ich bin gespannt …

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Test: Octave Audio V 40 SE | Vollverstärker

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