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Test-Fazit: Primare I32

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit: Primare I32

Der Primare I32 ist technologisch auf der Höhe der Zeit. Was Ausstattung und Verarbeitung betrifft, gibt es definitiv nichts zu beanstanden. Schon gar nicht in Anbetracht des Preises. Und was seinen Wirkungsgrad und seinen Stromverbrauch im Standby betrifft, ist man mit ihm auf der sicheren Seite.

Primare I32

Ich würde den Primare für Hörer großer Klassik empfehlen, wo er seine authentische Räumlichkeit, seine dynamischen Fähigkeiten und seine Kontrolle über das musikalische Geschehen ausspielen kann. Auch bei Pop und Rock – im Zusammenhang mit Lautsprechern, die im Bass nicht zu schlank abgestimmt sind – ist der Primare in seinem Element. Hier kann er mit Antritt und Drive punkten. Wer allerdings gerne jedem Ton kleiner Jazz-Besetzungen hinterher schwelgt, an den Lippen einer Sängerin hängt oder Klassik in kleinen Besetzungen, am liebsten mit historischen Instrumenten, schätzt, sollte noch einmal nachhören, ob der Primare ihm alles bietet.

Der Primare I32 im Klangprofil:

  • Sein Bass ist eher schlank und schnell als voluminös, reicht tief hinab und ist jederzeit kontrolliert.
  • Die Mitten schließen bruchlos an den Tieftonbereich an. Schnell und dynamisch klingt jede Art von Musik. Hier bevorzugt der Primare keine Stilrichtung.Primare-Logo Im Direktvergleich mit Verstärkern, die im Mittenbereich extrem fein auflösen, merkt man, dass in dieser Hinsicht noch mehr ginge.
  • Die Höhen sind crisp und leisten ihren Teil zum offenen, schnellen Klangbild des Amps. Sie sind nicht überpräsent, halten sich aber auch nicht künstlich zurück, sondern sind alles in allem genau richtig.
  • Die räumliche Wiedergabe kann ich nur als einwandfrei bezeichnen. Sie bietet einen realistischen Bühneneindruck aus einer komfortablen Zuhörer-Perspektive. Die Lokalisationsschärfe ist „realitätsnah“, also nicht übertrieben artifiziell-scharf, aber auch nicht diffus.

Fakten:

  • Modell: Primare I32
  • Konzept: Transistor-Vollverstärker, Class-D mit Schaltnetzteil
  • Preis: 2.500 Euro
  • Maße & Gewicht: 430 × 420 × 106 mm (B×H×T), 11 kg
  • Farbe: Titan oder Schwarz
  • Ein-/Ausgänge: drei Hochpegeleingänge asymmetrisch/Cinch, zwei Hochpegeleingänge symmetrisch/XLR, Rec-Out, Vorverstärkerausgänge, Ausgänge für ein Paar Lautsprecher
  • Sonstiges: Fernbedienung, dimmbares Display, Einschub für digital-Modul
  • Leistungsaufnahme: 31 Watt im Leerlauf, 0,2 Watt im Standby

Vertrieb:
ELAC Electroacustic GmbH
Rendsburger Landstraße 215 | 24113 Kiel
Tel. 0431 – 64 77 40
eMail: info@elac.com
Web: www.elac.de

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Test: Primare I32 | Vollverstärker

  1. 5 Test-Fazit: Primare I32

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: stst Motus 2 Tonarm: stst Vertex Tonabnehmer: Zyx Yatra

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vorstufen: Hochpegel: SPL Elektor Phonoverstärker: Lehmann Audio Black Cube SE II

Endstufen: Bryston 4B³

Lautsprecher: Horns FP12, Genelec 8020

Kopfhörer: Campfire Equinox, Grado PS500, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: In-akustik Referenz LS-404 Micro Air NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Boaacoustic Silver Digital Xeno

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audioplan FineFilter S Sonstiges: Mehrfachsteckdose Audioplan PowerStar S, Gerätefilter Audioplan PowerPlant S, Netzleitungen Audioplan PowerCord, Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m