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Test Hifi Röhren-Phono-Vorstufe Fonel MC Symphony – Test-Fazit

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test Hifi Röhren-Phono-Vorstufe Fonel MC Symphony - Test-Fazit

Fazit:

Der Röhren-Phono-Vorverstärker Fonel MC Symphony weist eine über jeden Zweifel erhabene Verarbeitungsqualität auf – schwer muss dabei nicht (optisch) martialisch heißen. Wer allerdings einen bunten Ausstattungsstrauß erwartet, sieht sich enttäuscht – ein Eingang, ein Ausgang, das war’s dann. Kein Subsonic-Filter, keine XLR Ein-/Ausgänge, kein Ground-Lift, keine Einstellmöglichkeiten. Zudem muss man sich vor dem Kauf überlegen, ob man nur MMs, nur MCs oder eben beide Tonabnehmer-Arten über die Fonel Phonostufe verstärken möchte (und sich dementsprechend für das Modell Sonata, Symphony oder Appassionata entscheiden). Aber über solche Alltagsproblemchen bzw. Anspruchshaltungen wird sich der schnell hinwegsetzten, der ihrem Klang erliegt – was nach meinem Ermessen so einigen passieren könnte.

Fonel Symphony Phono-Pre

Der Fonel MC Symphony zeichnet sich aus durch:

  • eine Zurückhaltung an den Frequenzextremen. Im Superhochton- und Tiefbassbereich wäre theoretisch mehr möglich – „aktiv fehlen“ tut’s nicht, beim „bewussten darauf hören“ fällt es aber schon auf.
  • eine Präferenz für den musikalischen Fluss statt einer sehr detailversessenen, analytischen Spielweise.
  • einen hohen Klangfarbenreichtum. Kräftig und gleichwohl differenziert malt er die Töne – das rechte Gegenteil von „blässlich ineinander verschwimmend“.
  • eine großzügige Bühnendarstellung. Die Tiefenstaffelung ist eine seiner Stärken. Die „Bühnenrampe“ fängt dabei etwas weiter vor „Normalnull“ (der Grundlinie zwischen den Boxen) an, aber „frontal“ wäre ein zu starkes Wort.
  • eine hohe Plastizität der Klänge / Instrumente / Stimmen. Es gelingt ihm eine glaubhafte Ausdehnung der Klänge in alle drei Dimensionen.
  • ein exaktes Timing und ausgewiesene dynamische Fähigkeiten. Er vermittelt die Musik mit Energie und Verve, ja, vielleicht lässt sich „Leidenschaft“ sagen, wenn man denn elektronischen Geräten eine Gemütslage zubilligen möchte. Ein sehr gewinnender Charakterzug.

Fakten:

  • Produkt: Fonel MC Symphony
    (Röhren Phono-Vorverstärker)
  • Preis: 2.850 Euro
  • Maße: 43 x 33,5 x 8,9cm
  • Gewicht: 12,4kg
  • Hersteller und Vertrieb: www.fonel-audio.de
  • eMail: nce@nce-audio.de
  • Tel. +49(0)30-30 20 88 81
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Test: Fonel MC Symphony | Phono-Vorstufe

  1. 5 Test Hifi Röhren-Phono-Vorstufe Fonel MC Symphony - Test-Fazit

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m