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Juli 2010 / Jochen Reinecke
Nachdem wir vor gut einem halben Jahr bereits dem kleinsten Nubert-Kompaktlautsprecher (nuBox 101) auf den audiophilen Zahn gefühlt hatten, legen wir nun gut zweihundert Euro drauf und widmen uns dem nuLine 32 Kompaktlautsprecher. Ebenfalls testbereit: Ein geheimnisvolles Köfferchen, welches das ATM 32 Tuning Modul beherbergt, das mittels elektronischer Tricks die Bassreserven des Kompaktlautsprechers ausreizen soll – doch dieses Köfferchen öffnen wir erst später und widmen uns zunächst einmal der „nackten“ Box.
Drei zentrale Lautsprecher-Produktlinien kennt man bei Nubert (www.nubert.de), die sich in erster Linie an den Gehäuseformen unterscheiden lassen, dennoch aber auch unter der Haube diverse, eigene Konstruktionshandschriften tragen. Die nuBox-Linie stellt quasi den Volkswagen unter den Nubert-Produkten dar. Hier wird auf jeden optischen Schnickschnack verzichtet, die Gehäuse bestehen durchweg aus foliertem MDF. Wenn hier auf materialtechnischer Ebene tiefer ins Portemonnaie gegriffen wird, dann wohl eher bei den – wie bereits bei der nuBox 101 festzustellen – reichhaltig bestückten Frequenzweichen.
Die nuLine-Lautsprecher hingegen warten mit Echtholzfurnieren (alternativ: Mehrschichtlackierungen) auf, während die nuVero-Boxen – siehe Test nuVero 4 – ein komplett neu entwickeltes Gehäuse mit einer sanft gebogenen Schallwand aufweisen. Nachdem die seinerzeit getestete nuBox 101 als die kleinste Box der nuBox-Serie durchgeht, ist die nuLine 32 wiederum der kleinste und kostengünstigste Lautsprecher der nuLine-Serie, deren Preisrahmen von 560 Euro/Paar für die nuLine 32 bis hin zur 3.600 Euro/Paar für die Edelausführung der nuLine 122, einer voluminösen Klavierlack-Standbox reicht.
Test: Nubert nuLine 32 | Kompaktlautsprecher