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Test-Fazit: Naim ND5 XS

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Naim ND5 XS

Gut verarbeitet, einfach zu bedienen und mit einem Klangbild gesegnet, dass zwar nicht jeder Anlagenkonstellation und nicht jedem Hörgeschmack entgegenkommen wird, aber doch vielen – so kam Naims Netzwerkplayer ND5 XS bei mir an.

Naim ND5 XS

Ganz „eigenschaftslos“ ist er jedenfalls nicht: Er mag es tonal eine Spur wärmer, in Sachen Bühnendarstellung und Abbildung eine Spur üppiger, und er legt größeren Wert darauf, Timing und Fluss der Musik zu vermitteln als einzelne Klänge maximal aufzudröseln. Mit dem Naim als Quelle denke ich mehr über die Musik nach – und weniger über den Klang.

Naim ND5 XS:

  • Der Bassbereich des ND5 XS hat eine kleine Schippe mehr Spaß zu bieten als es die „reine Lehre“ gebietet, sprich: die unteren Oktaven fallen leicht betont aus. Qualitativ betrachtet „halbtrocken“ – Kontur und Grip sind vorhanden, aber es geht auch noch durchgezeichneter.
  • Die mittleren Lagen geben sich eher voll und sonor denn hell. Der Grundton ist gut ausgebaut, die oberen Mitten/unteren Höhen sind etwas defensiver.
  • Die obersten Oktaven sind Marke „langzeittauglich“.
  • Dynamik und rhythmisches Moment der Musik werden toll rübergebracht.
  • Die Fähigkeit zur Tiefenstaffelung ist auf klassenbezogen gutem Niveau – die Bühnenbreite darf als üppig durchgehen.
  • Die Abbildung von Stimmen und Instrumenten gerät durchaus eine Spur größer als mit anderen Quellen, ohne dabei aber überzeichnet zu wirken. Vielmehr gewinnt das Klangbild dadurch eine involvierende Präsenz im Raum.

Naim ND5 XS

Fakten:

  • Modell: Naim ND5 XS | Netzwerkplayer, Webradio, D/A-Wandler
  • Preis: 2.398 Euro
  • Maße & Gewicht: 70 x 432 x 301 mm (HxBxT), 6,5 kg
  • Farben: Schwarz
  • Ein-/Ausgänge: Digital-In: 3 x S/PDIF (BNC, Cinch, TosLink), 1 x USB Typ A (für Apple-Produkte und USB-Sticks), 1 x LAN-Buchse, 1 x WLAN-Antenne, Digital-Out: 1 x BNC, Analog-Out: 1 x Cinch, 1 x DIN
  • Sonstiges: Datenraten bis 24 Bit/192 kHz, Webradio vTuner, optionales UKW/DAB-Modul 300 Euro extra, Upgrade mittels externer Naim-Netzteile möglich, Bedienung über die Front, die Fernbedienung und die Apple-App „n-Stream“ möglich
  • Leistungsaufnahme: Leerlauf circa 20 Watt (kein Standby)
  • Garantie: 5 Jahre für Erstbesitzer, die das Gerät registrieren lassen

Vertrieb:
music line Vertriebs GmbH
Hainbuchenweg 14-18 | 21224 Rosengarten
Telefon: 04105 – 770 50
E-Mail: info@music-line.biz
Web: www.music-line.biz

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Test: Naim ND5 XS | Netzwerk-Player

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m