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Dezember 2010 / Jochen Reinecke
Wer schon einmal die Münchner High End oder eine ähnliche audiophile Messe besucht hat, der wird sich ein ums andere Mal gedacht haben: „Hätte ich doch ein etwas dickeres Portemonnaie – dann könnte ich mir wirklich mal ein ausgefallenes Gerät ins Wohnzimmer stellen.“ Doch gilt wirklich, dass man bei schmalerem Budget ausschließlich mit 08/15-Geräten „von der Stange“ vorlieb nehmen muss?
Da möchte ich mit einem klaren „Nein“ antworten, das mag vielleicht vor Jahren oder Jahrzehnten einmal so gewesen sein, doch heutzutage lassen sich schon für deutlich unter 400 Euro durchaus „charaktervolle“ Vertreter der Gattung Vollverstärker finden.
Mit dreien habe ich mich in den letzten Wochen intensiv befasst:
- Einem klassischen, transistorisierten Integrierten, dem NAD C 316BEE,
- einem Class-D-Zwitterwesen aus Vollverstärker und DAC namens NuForce Icon-2 und
- einer preisgünstigen Vollröhre, der Yarland FV-34 C III.
Alle Geräte eint, dass es keine Newcomer sind, sondern herstellerseitig weiterentwickelte Versionen bereits markterprobter Geräte, sodass hier kaum von „Bananen-Hardware“ (reift beim Anwender) gesprochen werden kann …
Test: Yarland FV-34 C III | Vollverstärker