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Test-Fazit: Music Hall Trio 2.0

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Music Hall Trio 2.0

Wer sich mit geringem Finanz- und Platzaufwand eine ernst zu nehmende HiFi-Anlage aufbauen möchte, ist mit dem Music Hall Trio 2.0 sehr gut bedient. Stellen Sie ihm ein paar ordentliche Lautsprecher an die Seite und Sie haben eine solide und erfreulich komplette Anlage, die mit geeigneten Zuspielern sogar noch Klangpotenzial nach oben bietet.

Music Hall Trio 2.0

Steckbrief Music Hall Trio 2.0:

  • Der Trio 2.0 agiert tonal ausgesprochen neutral und ausgeglichen.
  • Den Tiefbass gibt er leicht gesoftet wieder, was aber nicht groß stört, sondern den Subbassbereich einfach etwas verrundet. Die höheren Basslagen gewinnen zunehmend an Kontur und Kontrolle, die der Trio auch im Grundtonbereich beibehält.
  • Die Mitten sind sehr schön ausbalanciert. Hier kommt zum Tragen, dass der Trio in der Lage ist, Klangfarben exakt zu reproduzieren. Insgesamt ergibt sich ein harmonisches Klangbild, das man irgendwie automatisch als „richtig“ empfindet. Eine Tendenz hin zu „warm“ oder „kühl“ kann ich ihm nicht attestieren.
  • Im Hochtonbereich agiert der Trio 2.0 ebenfalls ausgeglichen, gibt sich dabei aber tendenziell etwas zurückhaltender.
  • Überzeugend gerät dem Trio 2.0 die räumliche Darstellung. Er vermittelt sowohl die Größe des Aufnahmeraums als auch die Positionen der einzelnen Schallquellen sehr konkret. Dabei kommt er mit kleinen Jazzensembles genauso zurecht wie mit großen Sinfonieorchestern.
  • Feine Details vernachlässigt der Trio 2.0 etwas. Er ist kein Auflösungswunder – das muss er allerdings auch nicht sein, denn er beweist überzeugend, dass Auflösung nicht alles ist.
  • Grob- wie Feindynamik sind nicht die Paradedisziplinen des Verstärkers, geben aber auch keinen ernsthaften Anlass zur Kritik. Ausgeprägten Dynamikfetischisten würde ich den Trio zwar nicht empfehlen, allen anderen aber dürften seine diesbezüglichen Fähigkeiten absolut ausreichen.
  • Der Digitalteil des Trio – CD-Player und USB-Eingang – kann nicht ganz mit dem Niveau des Verstärkerteils mithalten. Das liegt daran, dass der Verstärkerpart deutlich über und der Digitalpart eben auf Preisklassenniveau agiert. Was heißt: Insgesamt klingt es ziemlich gut, mit höherwertigen Zuspielern dann noch besser.
  • Der RDS-Tuner ist eine sinnvolle Ergänzung, die den Trio zur universellen Unterhaltungszentrale macht.

Fakten:

  • Modell: Music Hall Trio 2.0
  • Gerätegattung: CD-Receiver (Vollverstärker, CD-Player, USB-DAC, FM-Tuner)
  • Preis: 1.199 Euro
  • Farben: Silber oder Schwarz
  • Maße & Gewicht: 430 x 85 x 355 mm (BxHxT), 11 kg
  • Nennleistung: 2 x 50 Watt/8 Ohm
  • Ein- & Ausgänge: 4 Hochpegeleingänge Cinch, 1 Videoeingang (S-Video/Cinch), 1 USB, 1 Antenne, 1 Pre-out, 1 Subwoofer, 1 Rec-out, 1 Toslink, 1 Videoausgang (S-Video/Cinch), 2 Paar Stereo-Lautsprecher
  • Leistungsaufnahme: circa 17 Watt im Leerlauf
  • Sonstiges: Fernbedienung
  • Garantie: 2 Jahre

Music Hall Trio 2.0

Vertrieb:
Phonar Akustik GmbH
Telefon: 04638 – 892 40
eMail: info@phonar.de
Web: www.phonar.de

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Test: Music Hall Trio 2.0 |

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vollverstärker: Audio Analogue ABsolute S

Lautsprecher: Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4305P

Kopfhörer: Campfire Equinox, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: Cardas Clear Light NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Audioquest Coffee

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Sonstiges: Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Sonstiges: Raumakustikelemente von Vicoustic

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m