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August 2010 / Ralph Werner
Die Geschichte der Marke Luxman ist lang und bewegt: Schon 1925 wurden die ersten Radios gebaut, die Japaner sind inzwischen also ganze 85 Jahre im Geschäft – und was die Sache mit der „Bewegung“ angeht: Sogar in der dazu vergleichsweise kurzen Zeitspanne meiner eigenen HiFi-Biografie ist einiges passiert:
Luxman – Synonym für Edel-Komponenten aus Japan, die der pubertierende Musikfreund anschmachtet, während er zwar auf ebenfalls japanische, aber doch weitaus günstigere Gerätschaften hin spart – so ging es (wohl nicht nur) mir in den Achtzigerjahren. Doch dann wurden die Geräte im Laufe der Jahre immer günstiger, man wollte sich offenbar den Preisklassen annähern, in denen das vermeintlich große Potential vermutet wurde. Mit dem Erfolg einer allmählichen Verwässerung des Markenimages – bis Luxman dann komplett weg vom Fenster war: Fast ein Jahrzehnt tauchte die Marke ab, nur im Heimatland selbst gab es sie noch zu kaufen. Als es in 2005 zum Comeback kam (Vertrieb: www.luxman-deutschland.de), knüpften die Japaner optisch und preislich an bessere Zeiten an, als es die Neunziger für sie gewesen sein müssen:
Nun, in diesem Test geht es aber weder um Firmengeschichte noch um designtechnische Reminiszenzen – und auch nicht um Vollverstärker. Der Proband ist der neuste CD/SACD-Player aus Yokohama namens Luxman D-05. Sortiert man die fünf Silberdreher des Produktprogramms nach dem Preis, so liegt der neue genau in der Mitte. Optisch ähnelt er sehr den beiden größeren Brüdern D-06 und D-08:
Und auch technisch soll er mehr mit diesen als mit den kleineren Modellen gemein haben, so Luxman. Beispielsweise dreht im D-05 das gleiche Laufwerk seine Runden wie im 13.000-Euro-Boliden D-08 …
Test: Luxman D-05 | CD-Player