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Februar 2011 / Sebastian Eilzer
Die Holzserie des japanischen Herstellers Audio-Technica hat bereits eine längere Tradition. Alles begann 1996 mit dem W10VTG. 1999 wurde der Nachfolger W100 vorgestellt, und bereits kurz darauf erfolgte mit dem W1000 der nächste Evolutionsschritt. Innerhalb der Serie gab es regelmäßig limitierte Sondermodelle neben den regulär erhältlichen Modellen und seit 2005 existiert neben dem W1000 ein weiteres Serienmodell – der W5000. Dieser fristet durch seine sehr spezielle Klangwiedergabe, sowie seinen von vielen Nutzern als problematisch eingestuften Sitz auf dem Kopf eher ein Schattendasein. Nach langer Pause erschien nun vor kurzem das Nachfolgemodell des W1000 – der Audio-Technica ATH-W1000X.
Äußerlich hat sich nicht so viel verändert. Die eckige Grundform der Holzmuscheln ist angenehm abgerundet und wirkt durch die vielen Schichten Hochglanzlack äußerst edel. Die Verwendung von Holzgehäusen hat bei Audio-Technica (www.eu.audio-technica.com) eine lange Tradition und das merkt man jedem Modell an.
Die Verarbeitung des verwendeten Kirschholzes ist makellos und dank der Lackierung schimmert das Holz je nach Lichteinfall in ganz verschiedenen Tönen. Im Detail wurde der W1000X sichtbar modernisiert: So ist die Bügelkonstruktion nun aus einer Magnesiumlegierung gefertigt, was der Anfassqualität und Dämpfung zugutekommen. Ein schönes Detail des W1000X ist der Stecker, der ebenfalls im Holz des Kopfhörers ausgeführt ist. Ehrlicherweise muss aber gesagt werden, dass ich mir für einen Hörer dieser Preisklasse eine aufwändigere Verpackung gewünscht hätte – die Pappschachtel mit Plastikeinsatz wirkt schon etwas unangemessen.
Test: Audio-Technica ATH-W1000X | Kopfhörer
