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September 2009 / Jörg Dames
Understatement. Was ist das? Es wird sicherlich böse Zungen geben, die behaupten, das ist schlicht, wenn man zu blöd ist, sich gut zu verkaufen. Nun ja, ich selbst sehe das schon etwas anders. In einer Zeit, wo einem aufgrund des immer härten geführten Kampfes um Aufmerksamkeit – ob in der Werbung, in der Politik oder sonst wo – Augen und Ohren gleichermaßen dröhnen, empfinde ich’s als höchst angenehm, wenn es einen zur Abwechslung mal nicht gleich anspringt, sondern auf subtilerem und nachhaltigerem Wege versucht wird, zu überzeugen. Nicht zuletzt in Sachen „gutes HiFi“ schätze ich sowas.
Die Celler Firma Myro (www.myro.de) wurde vor ziemlich exakt zwanzig Jahren gegründet (am 1.Oktober feiert man Jubiläum) und hat seitdem wohl kaum besonders lautstark von sich reden gemacht, wenn ich’s richtig mitbekommen habe. Und auch unser Testproband – die Myro Whisky – zählt sicherlich nicht zu der Sorte von Box, die sich an ihren öffentlichen Einsatzorten (die Whiskys finden sich unter anderem in Hotels, Kirchen, Konferenzräumen, …) oder im Vergleich zu anderen Lautsprechern der gleichen Preisklasse optisch in den Vordergrund drängt. Zumindest, wenn man die Farbe unseres Testexemplars einmal außen vor lässt …
Test: Myro Whisky | Kompaktlautsprecher