Inhaltsverzeichnis
- 1 Test: | Firmenbericht
- 2 Hifi Test Tuning Cinch-Kabel Lautsprecher-Kabel Raum-Animator Phonosophie - Testbericht High End-Hifi-Magazin Philosophie 2
- 3 Hifi Test Tuning Cinch-Kabel Lautsprecher-Kabel Raum-Animator Phonosophie - Testbericht High End-Hifi-Magazin fairaudio 3
- 4 Hifi Test Tuning Cinch-Kabel Lautsprecher-Kabel Raum-Animator Phonosophie Teac CRH 255 - Testbericht High End-Hifi-Magazin fairaudio 4
- 5 Hifi Test Tuning Cinch-Kabel Lautsprecher-Kabel Raum-Animator Phonosophie - Testbericht High End-Hifi-Magazin fairaudio 5
Klar, es fehlten doch noch die Cinchkabel: Ob’s diesen nun unmittelbar zuzuschreiben war, der Kontext insgesamt nicht passte oder gar meine nicht gerade von schlechten Eltern stammenden Straight Wire Virtuoso ungünstige „Gegner“ abgaben: Es tönte zwar in der Tat abermals einen Hauch offener und anmachender, aber auch härter und etwas kühler. Für mich war das Einbinden der Phonosophie NF-Binder mit der etwas kryptisch wirkenden Namensgebung (PK2 BB 22, 250 Euro bei 1,20m Länge, zuzüglich Animator für je 225 Euro) ein klanglicher Rückschritt …
Kurzes Intermezzo:
Weder nach vorne noch nach hinten ging’s dann mit der ersten mechanischen Maßnahme – allerdings empfand ich diese schon allein vom Ansatz her als sehr gewagt: Auf einer gerätefreien bzw. leeren (!) Ebene meines Racks wurde die Stellfläche (bestehend aus Birke Multiplex) gegen ein Control-Board (120 Euro) getauscht, welches zur Resonanzbeeinflussung exakt definierte Ausfräsungen auf der Unterseite aufweist. Dadurch sollte sich das Schwingungsverhalten meines gesamten Racks (also mit Wirkung auf alle anderen, besetzten Ebenen) positiv ändern. Hier tat sich nach meinem Dafürhalten klanglich nix.
Eigentlich sind diese Boards aber auch nicht für irgendwelche Luftnummern konzipiert, sondern dafür, dass tatsächlich ein Gerät draufgestellt wird – und in diesem Zusammenhang wirkt sich meinen Erfahrungen nach die Wahl der richtigen Stellflächen ganz entscheidend auf den Klang aus. Ich selber habe – in Kombination mit einem Aluminium-Rack und Spikes auf den einzelnen Ebenen – mit den oben erwähnten, sehr preiswerten Birke Multiplex-Platten (bei mir ca. 12mm stark) gute Erfahrungen gemacht. Allerdings stellen diese sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange dar – auch aus diesem Grund sollte im weiteren Verlauf noch ein kurzer Versuch mit Phonosophies Q-Board erfolgen.
Kleinod!
Doch zunächst stand noch etwas anderes an. Und zwar etwas, das auf den ersten Blick nur wenig mit der Thematik „Tuning und Zubehör“ zu tun zu haben scheint, aber dennoch im Reisegepäck von Herrn Hansen landete. Eine Minianlage auf Basis eines Modells von Teac. Von Herr Hansen – den ja ebenso eine Zusammenarbeit mit Marantz verbindet – grundlegend modifiziert und auf der Fronseite entsprechend mit einem Phonosophie-Logo versehen. Gerade mal 215 x 110 x 359mm (B x H x T) groß, 2 x 25 Watt „stark“ und mit 1.150 Euro verhältnismäßig moderat gepreist – so lauten einige Eckdaten dieser Anlage namens CRH 255, die gleichsam CD, CD-R/RW und MP3-Discs wiedergeben kann.
Mit an Bord sind zudem eine USB-Schnittstelle sowie ein DAB/UKW RDS-Tuner. Und natürlich – Sie ahnen es schon – Animatoren … Was nahe legt, dass Herr Hansen von dieser Technologie wirklich überzeugt zu sein scheint: Denn irgendwelchen faulen Budenzauber zu verbauen, den der Kunde letztlich nicht mal sieht, sollte eigentlich wenig Sinn ergeben. Aber wie auch immer, ein bisschen mehr als „nur ein paar Animatoren verbastelt“ zeichnet die Phonosophie-Modifikation schon aus: Die komplette Stromversorgung wurde überarbeitet, Sicherungen ausgetauscht, Übergangswiderstände mittels Silberlegierungen verringert, etc. Kurzum: Herr Hansen hat im Prinzip einfach mal sich und seine Philosophie verwirklicht …
Und fürwahr – es ist Eindrucksvolles dabei herausgekommen: Klar ist ein in einem solchen Rahmen vorgenommener Kurzcheck weniger aussagekräftig als die bei fairaudio sonst übliche, intensive Auseinandersetzung mit einem Produkt. Aber ich erinnere mich noch, wie ich nach den ersten Takten ein ebenso spontanes wie unmissverständliches „Das ist ja der Hammer!“ von mir gab.
Farbig, kontrolliert (selbst an meinen impedanzseitig bis fast zwei Ohm herunterreichenden Thiel CS 2.4, die nicht gerade mit einem überragendem Wirkungsgrad beschlagen sind) und angenehm flüssig und offen tönte es – spontan konnte ich nicht mal nennenswerte Schwächen im Vergleich zu deutlich teureren und aufwendigeren Lösungen ausmachen. Mal schauen, ob sich da in unserem Terminkalender für die nächsten Monate nicht noch ein Plätzchen für einen ausführlichen Hörbericht finden lässt – das könnte extrem spannend werden.
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