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Test: Apple iPhone & Shure SE530 | Kopfhörer, Mobile Player & Amps, In-Ears

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  1. 1 Test: Apple iPhone & Shure SE530 | Kopfhörer, Mobile Player & Amps, In-Ears

Dieser Testbericht erschien im April ’08 bei 6moons.com und kann dort in der englischen Originalversion gelesen werden. Sie ist durch uns übersetzt worden und wird hier den deutschsprachigen Lesern präsentiert. 6moons und fairaudio haben die Übereinkunft, gegenseitig ausgewählte Artikel zu übersetzen und für die englische und deutsche Leserschaft zu publizieren. Der Autor des Artikels ist am Anfang des Textes genannt, an seinem Ende finden Sie einen Link zu 6moons, falls Sie Fragen haben oder ein Feedback geben möchten. Der Test und alle Bilder unterliegen dem Copyright von 6moons.

das fairaudio-team

Juli 2008 / Jeff Day

Apple iPhone

Das Apple iPhone scheint die Phantasie so einiger Leute beflügelt zu haben, ganz sicherlich auch aufgrund der clever inszenierten Marketing-Kampagne seitens Steve Jobs & Co. Aber das Ganze ist nicht bloß eine Marketing-Story. Mir scheint mehr dahinter zu stecken, es gibt gute Gründe, warum „Musikfreunde on the road“ das iPhone unwiderstehlich finden. Mir geht’s jedenfalls so …

Das iPhone ist mehr als nur ein iPod plus Handy; ich bin da eher der Ansicht, dass es eine Mischung aus einem MacBook und ’nem Telefon darstellt, als dass von einem Feature-reichen Handy die Rede sein könnte. Warum? Nun, das iPhone benutzt eine (speziell angepasste) Version des Mac OS X Betriebssystems – analog wie auch die MacBooks. Es arbeitet also auf der Grundlage einer Software, deren Wurzeln in Linux OS liegen – einem Betriebssystem, welches auf den schnellsten Supercomputern weltweit Verwendung findet. Was natürlich ziemlich klasse ist, denn schließlich läuft auf dem kleinen iPhone (fast) der komplette Safari Web-Browser und so kann man sich unterwegs beispielsweise über die letzten coolen Sachen, die bei 6moons.com erschienen sind, informieren (geht natürlich auch mit fairaudio.de! Anm. Red.;-)). Und natürlich funktioniert es auch, unterwegs seine eMails zu checken / zu schreiben / zu lesen.

Weitere Funktionen: Ein richtig gut gemachter Kalender, eine Text Messaging-Applikation und ein erstklassiges Adressbuch; eine Art Wetterstation gibt’s auch, mit ihr lassen sich mehrere Städte meteorologisch scannen. Zudem: natürlich eine Uhr (mit verschiedenen Zeitzonen), eine Stoppuhr, eine Alarm-Funktion und eine direkte Verbindung zu YouTube-Videos. Apropos Direktverbindung: Eine solche gibt’s auch zu Google Maps, so dass es möglich ist, das iPhone als Routenplaner bzw. Navi zu benutzen. Ziemlich praktisch, denn damit zeigt einem das iPhone beispielsweise, wo der nächste Plattenladen zu finden ist oder ob’s Starbucks in der Nähe gibt … Für solche Ziele gilt: Nur ein Klick und man bekommt die Telefonnummer, die Web-Adresse oder auch gleich die richtige Fahrtrichtung angezeigt. Ach ja, eine relativ anständige Kamera ist auch mit von der Partie.

Das OS X-System ist multitaskingfähig: Wer will, kann also gleichzeitig eine Wettervorhersage abrufen und eine Route berechnen lassen, während er im Web surft und/oder seine eMails downloadet, ein Telefonat führt, Musik hört oder ein Foto schießt … das Ding steckt voll smarter Technologie auf kleinstem Raum. „Cool“ ist das iPhone natürlich obendrein und es kann noch viel mehr als das, was ich hier kurz skizzierte. Wer den vollständigen Überblick haben möchte, steuert am besten die Apple Homepage an.

Apple iPhone

Aber eigentlich soll es hier ja um Musikwiedergabe gehen – also lasst uns das iPhone aus dieser Perspektive betrachten. Das erste, was beachtet werden sollte, ist, dass man die 8GB-Version des iPhones wählt – damit so viel Musik wie möglich drauf passt. Die Musikdateien gelangen aufs iPhone, wenn es mit der iTunes-Software des Rechners synchronisiert wird. Apples iTunes kann folgende Formate lesen, schreiben und konvertieren: MP3, AIFF, WAV, MPEG-4, AAC und Apple Lossless. Bei WAV-Dateien sind die Audiodaten im PCM-Verfahren codiert (also so, wie auch bei CDs) – sie werden von vielen als das am besten klingende Computer-Format gehandelt. Natürlich ist damit auch ein (entscheidender) Nachteil verbunden: WAV-Dateien sind groß, es wird also nicht allzu lange dauern, bis die 8 GB voll sind. Ich persönlich empfehle daher den LAME Encoder, denn er bietet den besten Kompromiss aus Klangqualität und Dateigröße (wer mehr hierüber wissen möchte, kann in diesem positive-feedback.com-Artikel einiges nachlesen).

Für den Mac lässt sich LAME kostenfrei herunterladen. Nach der Installation integriert sich LAME dann automatisch innerhalb der iTunes-Software. Um es kurz zu machen: LAME klingt gut und die Dateien sind nicht sooo riesig – eine gute Sache für Leute, die tonnenweise Musik auf ihr iPhone schaufeln möchten, damit sie unterwegs ausreichend versorgt sind. Natürlich lassen sich auch Podcasts, Internet-Radio oder Hörbücher über das iPhone wiedergeben. Alles, was dazu nötig ist, ist via iTunes die entsprechenden Dateien downzuloaden und dann das Ganze mit dem iPhone zu synchronisieren.

Meine Vermutung ist: Computer und iPhone werden Euren Musikkonsum revolutionieren. Mir geht’s jedenfalls so, dass ich nun eine viel größere Bandbreite an Musik höre als vorher. Und das ist wirklich nicht übel für einen Audiophilen wie mich, gerät man als solcher doch leicht in Gefahr, immer und immer wieder die gleichen Tracks zu hören. So aber lässt sich en passant die alte Liebe zur Musik wieder auffrischen, beispielsweise, wenn man mit dem Auto unterwegs ist – viele neuere Modelle (wie z.B. mein Toyota 4Runner) erlauben es, das iPhone direkt anzuschließen, und dergestalt hat man dann auf der Fahrt Zugang zu seinem kompletten Musikspeicher …

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Kimber Kable Varistrand

Test: Apple iPhone & Shure SE530 | Mobiler Player

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