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Test-Fazit: Fonel La Ronda Aktiv-Lautsprecher

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit: Fonel La Ronda Aktiv-Lautsprecher

Gingen die Fonel’schen Elektronik-Komponenten Simplicité und Emotion in den seinerzeitigen Tests grundsätzlich als musikalische Allrounder durch, wenden sich die La Ronda schon etwas klarer einer spezifizierten Art von Hörern zu: Klar, allein schon deshalb, weil Aktiv-Lautsprecher gegenüber ihren passiven Geschwistern im HiFi-Umfeld – ganz im Gegensatz zum Studio-Bereich – immer noch sowas wie eine Sonderrolle einnehmen.

fonel la ronda

Hörer, die bei ihrer Pirsch nach geeigneten Lautsprechern insbesondere Kriterien wie kompromissloser Hochtontransparenz und Feindynamik nachstellen, werden aber wohlmöglich auch unabhängig von der Aktiv-Frage nach Lösungen Ausschau halten, die ihrem Beuteschema etwas mehr entsprechen. Freunde von musikalischen, farbig-sonoren, sich auch bei kritischen Aufnahmen absolut langzeittauglich darstellenden Klangbildern, die zudem ein erwachsenes Tieftonfundament, anmachende Grobdynamik und nicht zuletzt eine sehr involvierende Stimmwiedergabe zu schätzen wissen, könnten hingegen an einem entsprechen Fischzug nachhaltig viel Freude haben und sollten sich, bevor sie im plus/minus 10kEuro-Bereich zu einer Endstufen/Passivboxen-Lösung greifen, Fonels Aktivposten unbedingt einmal anhören. (Sollte sich kein Händler in der Nähe finden, lässt sich mit Fonel übrigens zuhause ein Testhören vereinbaren).

Der geringe Energieverbrauch, das Einsparen von Kabelage, die bordeigene, wenn auch recht grob gerasterte Frequenzanpassungsmöglichkeit – in meiner Hörumgebung fand ich die Neutralstellung am stimmigsten – bieten weitere praktische Vorteile.

Gönnen Sie den frei aufzustellenden La Rondas mindestens 25 Quadratmeter Auslauf und 2,5 Meter Abstand zu Ihren Ohren – das direkte Einwinkeln der Wandler auf den Hörplatz brachte bei mir die besten Ergebnisse.

Die Fonel La Ronda Aktivlautsprecher zeichnen sich aus durch …

  • ein sehr stress- und störungsfreies, leicht eingängiges, unkompliziertes Klangbild, das etwas sehr unangestrengt Natürliches aufweist.
  • eine sehr angenehme, bruchlose Stimmen- beziehungsweise Mittenwiedergabe mit einem kleinen Schuss Extrawärme.
  • einen sehr langzeittauglichen, keinesfalls bedeckt klingenden aber auch nicht auf das letzte Quäntchen Auflösung und Attack gezüchteten Hochton.
  • ein tonal insgesamt eher von unten aufbauendes, eher auf der vollmundigen Seite von neutral befindliches Klangbild.
  • gute grobdynamische Fähigkeiten; ein elektrisierendes, betont zackig-feindynamisches Klangbild streben die sich tendenziell eher geschmeidig gebenden La Ronda aber nicht an.
  • ein sich gut von den Wandlern ablösendes, ordentlich sortiertes Klangbild, mit dem man in Sachen Ortungsschärfe aber auch nicht gerade auf Rasterfahndung gehen kann.
  • eine gute Verarbeitungsqualität.

Fakten:

  • Modell: Fonel La Ronda
  • Konzept: geschlossener Dreiwege-Standlautsprecher (vollaktiv)
  • Preis: 9.899 Euro/Paar
  • Abmessung & Gewicht: 250 х 330 х 1050 mm (HxBxT) sowie 36 kg/Stück
  • Verstärkerleistung: 2 x 280 Watt
  • Leistungsaufnahme pro Box: <5Watt im Standby, <50 Watt im Musikbetrieb
  • Ausführungen:Schwarz (Testmodell),Nussbaum, Palisander als weitere Standardvariante gegen Aufpreis oder Furnier auf Wunsch
  • Sonstiges: XLR sowie RCA-Eingang, 3fach-Equalizer, Sensitivity-Regelung, ausschließlich Bereitschaftsmodus (kein Dauer-Ein der Endstufen ohne anliegendes Musiksignal), zum Testhören Vereinbarung von Hausbesuchen möglich
  • Garantie: 3 Jahre
  • Hersteller und Vertrieb:
    Fonel-Audio GmbH
    Web: www.fonel-audio.de
    eMail: nce@nce-audio.de
    Telefon: 030-30 20 88 81
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Test: Fonel La Ronda | Aktivlautsprecher, Standlautsprecher

  1. 5 Test-Fazit: Fonel La Ronda Aktiv-Lautsprecher

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m