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Test-Fazit: Dynaudio Special Twenty-Five

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit: Dynaudio Special Twenty-Five

Der Kompaktlautsprecher Dynaudio Special Twenty-Five ist ein Monitor par excellence. Er besitzt eine hohe Auflösung, bietet einen sehr transparenten Bühnenentwurf sowie eine hohe Lokalisationsschärfe und zeigt sich tonal geradezu lehrbuchartig neutral. Die Twenty-Five ist eine eigentümlich „fehlerlose“ Box. Die Aussage gilt natürlich nur, wenn man den prinzipiellen Fehler aller Kompaktboxen – nämlich im Untergeschoss nicht alles bieten zu können – nicht als solchen wahrnimmt. Für 4.000 Euro ist natürlich mehr und tieferer Bass möglich. „Fehlerlos“ meint zudem zwei Dinge nicht: 1. Dass keine Steigerungen mehr möglich wären. 2. Dass Abweichungen von der tonalen „Ideallinie“ nicht auch gefallen könnten.

Dynaudio Special Twenty-Five

Es heißt nur, dass die Special Twenty-Five „Highfidelity“ im Wortsinn zum Ideal erklärt und eine maximal tendenzlose Wiedergabe anstrebt, sodass nichts „Objektives“ zum Kritisieren übrig bleibt, höchstens geschmäcklerisches, subjektives Nörgeln: Der eine wird es saftiger im Bass mögen, der andere präsenter in den Mitten, ein Dritter doch lieber etwas sonorer etc. Wünschen kann man sich viel. Für den Preis und das Konzept geht die Dynaudio Special Twenty-Five für mich aber als „Reine-Lehre-Benchmark“ durch. Definitiv ist das einen Hörtermin beim Händler wert.

Steckbrief Dynaudio Special Twenty-Five:

  • Für eine Kompakte geht die Special Twenty-Five anständig in den Basskeller hinab, kann im Tiefbassbereich aber prinzipbedingt nicht alles bieten. Mittel- und Oberbass werden nicht betont. Qualitativ geben sich die unteren Lagen ausnehmend konturiert, trocken und definiert.
  • Die oberen Oktaven werden bar jeglicher Härten oder Unreinheiten wiedergegeben. Glanz und Luft sind ganz selbstverständlich im Klangbild vorhanden; der Hochtonbereich wird sehr gut aufgelöst; die nahtlose Anbindung an den Rest des Frequenzbandes ist gelungen.
  • Das Mittenband gerät der Dynaudio genau so neutral wie sie sich insgesamt präsentiert. Auffällig ist das sehr hohe Differenzierungsvermögen – man bekommt das Gefühl, noch kleinste Tonwerte/Schattierungen würden exakt getroffen. Manche Lautsprecher gleichen Klänge leicht einander an – die Dynaudio unterscheidet.
  • Die Special Twenty-Five bietet eine realistisch breite und tiefe virtuelle Bühne. Die Lokalisationsschärfe ist sehr hoch – es geht ins Messerscharfe, je nach Geschmack/Aufnahme kann das schon „zu genau“ wirken. Was der Dynaudio hervorragend gelingt: Bei dicht instrumentierten Stücken und komplexen Passagen Einzelstimmen sauber arrangiert den Platz zuzuweisen – Musik ist ein Geflecht, kein Gewirre.
  • Die Dynaudio spielt dynamisch und impulsiv – sie ist definitiv eher „auf Draht“ als „relaxed“.
  • Last but not least: Die Special Twenty-Five ist kein Mimöschen, sondern pegelfest.

Fakten:

  • Modell: Dynaudio Special Twenty-Five
  • Konzept: Zweiwege-Bassreflex-Kompaktlautsprecher
  • Preis: 4.000 Euro
  • Abmessung & Gewicht: 42,3 x 22,2 x 34,9 cm (HxBxT),
    13 kg
  • Wirkungsgrad: 88 dB/W/m
  • Nennimpedanz: 4 Ohm
  • Sonstiges: Ausführung in speziell gemasertem
    Birkenholzfurnier, limitierte, letzte Auflage des
    Jubiläumslautsprechers
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Test: Dynaudio Special Twenty-Five | Kompaktlautsprecher

  1. 5 Test-Fazit: Dynaudio Special Twenty-Five

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m