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Test-Fazit: North Star Design Essensio plus

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit: North Star Design Essensio plus

Es ist schon erstaunlich, wie weit man heutzutage mit einer solchen Computer-plus-DAC-Lösung kommt: Für noch überschaubares Geld – im Verbund mit einem Netbook und einem passablen USB-Kabel wird man mit North Stars neustem Wandler unter 2.000 Euro bleiben können – gelangt man in klangliche Sphären, die jedenfalls ich nicht mit klassischen CD-Playern der gleichen Preisliga assoziiere. Zwar halte ich meinen eigenen Player für klanglich dann doch noch reifer und natürlicher – aber das Ding (Test Luxman D-05) kostet auch weit mehr als das Doppelte. Also Hut ab vor der Leistung des North Star Essensio plus.

North Star Design Essensio plus

Zudem ist man mit ihm sozusagen zukunftssicher: Der Essensio plus schluckt Daten bis 32 Bit/192 kHz, und wenn es tatsächlich zu einer nennenswerten HighRes-Welle, was Musikdownloads angeht, kommen sollte – zur Zeit steckt das ja noch in den Kinderschuhen -, ist man mit dem North Star gut gerüstet.

Schnittstellentechnisch ist er realistisch ausgestattet worden, einzig einen symmetrischen Ausgang wird manch einer vielleicht vermissen. Als Schmankerl hat er dafür eine Lautstärkeregelung mit an Bord – wer also keine analogen Quellen einschleifen möchte, darf den Essensio plus auch als Vorstufe bezeichnen. Laptop, USB-DAC plus Aktivlautsprecher – solche Anlagen-Kombinationen dürften in Zukunft häufiger gesichtet werden.

Steckbrief North Star Design Essensio plus:

  • Tonal besehen hält sich der North-Star-Wandler an die reine HiFi-Lehre: An den Frequenzenden unverrundet und dazwischen flat. Je nach Gusto wird manchem Hörer etwas Wärme fehlen oder eine kleine lebhafte Präsenzbetonung – der Essensio plus hält sich aus diesem Spiel raus.
  • Sehr positiv fällt insbesondere die konturierte Basswiedergabe bis in tiefste Lagen hinein auf – und ein sehr störungsfreier, gut aufgelöster Hochtonbereich, dem es an Luftigkeit nicht mangelt.
  • Preisklassenbezogen löst der Essensio plus sehr gut auf. Leise Signale (zum Beispiel Nebengeräusche bei Live-Aufnahmen, der Ausklang von Noten) werden sehr sensibel vor einem schwarzen Hintergrund nachgezeichnet – sie bleiben intakt, verwischen/verschwimmen nicht. Der Italiener ist ein Feingeist.
  • Auch dank des erwähnten sehr ruhigen Hintergrunds lässt sich sehr tief in die virtuelle Bühne hineinhorchen – ein besonderes Talent des North Star. Die Präzision der Abbildung ist hoch.
  • Wenn man ihm am Zeug flicken will: Die einzelnen Klänge könnte man sich noch etwas plastischer gestaltet wünschen. Er ist in dieser Disziplin zwar alles andere als schlecht, gleichwohl gibt es durchaus noch Steigerungsmöglichkeiten in Sachen 3-D-Eindruck/Körperlichkeit.
  • Dynamisch gibt es nichts zu beanstanden.

North Star Essensio plus

Fakten:

  • Modell: North Star Design Essensio plus
  • Konzept: D/A-Wandler mit asynchronem USB-Anschluss und Lautstärkeregelung
  • Preis: 1.590 Euro
  • Maße & Gewicht: 30 x 17 x 7 cm (B x T x H), 3,5 kg
  • Farben: Gehäuse Schwarz, Frontplatte in Silber, Schwarz und Silber-Wellenoptik
  • Ein-/Ausgänge: Digital-In: 1 x USB (asynchron), 5 x S/PDIF (2 x Cinch, 3 x TosLink), Analog-Out: 1 x Cinch, 1 x Kopfhörerbuchse
  • Leistungsaufnahme: 10 Watt im Betrieb, 6,6 Watt im Stand-by
  • Sonstiges: eigener Köpfhörerverstärker im Gerät integriert
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:
Friends of Audio
Heinrichstraße 26 | 64347 Griesheim
Tel. 06155 – 83 17 32
eMail: info@friends-of-audio.de
Web: www.friends-of-audio.de

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Test: North Star Design Essensio plus | D/A-Wandler

  1. 5 Test-Fazit: North Star Design Essensio plus

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m