Demnächst im Test:

Billboard
Abacus Horn

Klang B.M.C. Preamp-Modul

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Klang B.M.C. Preamp-Modul

Das Preamp-Modul ist für mich fast ein Pflichtkauf, denn wenn man schon ein paar Tausender für einen D/A-Wandler mit sechs Digitaleingängen „opfert“, dann tun die 300 Euro extra für drei zusätzliche Analoginputs (2 x Cinch, 1 x XLR) nicht wirklich weh, zumal das Ding, wohl noch wichtiger, nur so ja auch innerhalb einer Nicht-BMC-Kette die Lautstärke regeln kann. Allerdings geht es nur symmetrisch hinaus, aber mittels eines entsprechend konfektionierten Kabels (Pin 1 an Masse, Pin 2 an den Signalleiter, Pin 3 freilassen) lässt sich natürlich auch leicht eine unsymmetrische Verbindung bewerkstelligen.

Preamp-Board

In Relation zu den zusätzlichen Kosten ist die Vorverstärkerfunktion klanglich fast schon absurd gut, aber logisch, man bekommt das Modul nicht ohne den DAC. Doch auch so gerechnet ist das Ergebnis hervorragend: Im Vergleich zu meinem Octave-Pre besitzt der Bass zum Beispiel mehr Kontur und Gripp. Und auch, wenn das Bild dann ab Mittelton aufwärts ein wenig dreht – Geschmeidigkeit, Auflösung, Air und Feindynamik liegen beim badischen Hybrid-Vorverstärker dann doch auf etwas gehobenerem Niveau –, unterm Strich kann der BMC für manchen Hörgeschmack sogar die passendere Alternative sein, zum Beispiel dann, wenn man viel rhythmusgetriebene Musik hört oder die eigene Anlage durchaus ein wenig zusätzlichen Pepp untenrum vertragen kann. Wie auch immer: Fürs Geld ist das Preamp-Modul ein „no-brainer“, wie die Amis sagen.

Trafo des BMC-DACs

Klang B.M.C. CD-Laufwerk/Wandler-Kombi

Toplader von B.M.C. Audio

Kommen wir abschließend vom Pflicht- zum Lustkauf und damit zum CD-Laufwerk von B.M.C Audio. Während das HiFi-Lager den Computer entdeckt, diskutieren normale Menschen, ob Dateien auf der heimischen Festplatte nicht ein wenig outdated sind, schließlich lässt sich Musik auch aus der Cloud ziehen. Und CDs kauft man doch nur noch, wenn man verzweifelt ein Geschenk braucht. Erklären sie solchen Leuten mal, was ein CD-Laufwerk ist. Dann nochmal elegant den Preis ins Gespräch einflechten („kostet bei B.M.C. nur 3.000 Euro“), und ihr Gegenüber wird sich in ein Ganzkörperfragezeichen verwandeln. Sternstunden der Verwunderung.

BMC Laufwerk-Wandler-Kombination

Aber Scherz beiseite – wenn man klanglich das meiste aus dem CD-Format herauswringen möchte, kommt man innerhalb des B.M.C.-Kosmos damit durchaus einen kleinen, aber vielleicht entscheidenden Schritt weiter. Tonal in den mittleren Lagen ein wenig sonorer als über den USB-Eingang gefüttert, fand ich am entscheidendsten den abermaligen Gewinn an Plastizität, an 3D-Haftigkeit was die Abbildung von Stimmen und Instrumenten angeht sowie dieser – sorry – schon begnadete Bass: Einiges stämmiger und mächtiger und dabei gleichzeitig eher mit noch mehr Griffigkeit versehen als schon zuvor, geht es mit dem Top-Lader/Wandler-Gespann zur Sache. Ob der Klanggewinn in Relation zum Geldeinsatz im rechten Rahmen ausfällt, wird jeder selbst entscheiden müssen. Keine Frage ist für mich aber, dass das mächtig viel Spaß macht. Viel besser habe ich CDs bei mir noch nicht erlebt.

BMC Laufwerk-Wandler-Kombination

Billboard
Chord E8 Switch

Test: B.M.C. Audio DAC1 | D/A-Wandler

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