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- Generell zeichnet den Krell aus, dass er eher ein Verstärker für Genießer als für stirnrunzelnde Analytiker ist.
- Er liefert ein enorm detailreiches Klangbild, das nichtsdestotrotz in hohem Maße den musikalischen Zusammenhang wahrt. Gerade in Verbindung mit den sehr gut auflösenden Geithain ME 150 und ihrer enormen Lokalisationsschärfe machen analytische Verstärker aus der Musik leicht ein Schlachtfeld – statt zusammen zu spielen, scheinen die einzelnen Instrumente in solchen Fällen gegeneinander anzutreten und kompetitiv um die Aufmerksamkeit des Hörers zu ringen. Der Krell schafft dagegen das Kunststück, kein Instrument zu vernachlässigen, aber trotzdem ein geschlossenes Gesamtbild zu wahren.
- Bei seiner Darstellung steht das Gesamtbild im Vordergrund. Wobei man jederzeit „näher herantreten“, sich auf einzelne Details konzentrieren kann und auch hier nie den Eindruck gewinnt, es fehle etwas. Der Hörer darf entscheiden, worauf sich die Konzentration richten soll, der Krell bietet einfach das gesamte Programm.
Fakten:
- Modell: Krell S-300i Vollverstärker
- Preis: 2.750 Euro
- Maße & Gewicht: 102 × 438 × 445 mm (H×B×T), 19,5 kg
- Schaltungskonzept: Class-A
- Ausgangsleistung: 2 × 150 W / 8 Ohm, 2 × 300 W / 4 Ohm
- Leistungsaufnahme: im Leerlauf ca. 60 Watt und ca. 40 Watt im Standby
- Anschlüsse: 3 Eingänge Cinch, 1 Eingang XLR, 1 Cinch Vorverstärker-Ausgang, spezieller Eingang zum Anschluss eines i-Pod, RS 232 Computerschnittstelle
zwei Lautsprecherausgänge - Sonstiges: abschaltbares Display, Fernbedienung
- Vertrieb: Audio Reference
Web: www.audio-reference.de
Telefon: 040 – 533 203 59
Test: Krell S-300i | Vollverstärker