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Klang Exposure S 2010 CD-Player

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Exposure S 2010 CD-Player

Jetzt habe ich mich so lange über den Exposure Vollverstärker S 2010 ausgelassen, dass der passende CD-Player, der sinnigerweise Exposure S 2010 CD Player heißt, ein wenig ins Hintertreffen geraten ist. Schuld daran wird wohl meine Begeisterung für den Vollverstärker sein, sorry …

Meinen ärgsten Kritikpunkt am Exposure CD-Spieler möchte ich gleich vorwegnehmen. Er betrifft allerdings auch andere CD-Player. Wenn man die Standard-Plastik-Frontblende der CD-Schublade des verwendeten Laufwerks schon durch eine eigene, aufgesetzte Blende verschönern will, muss diese Blende dann unbedingt scharfkantig ausfallen? Gebürstetes Aluminium ist ja schön, aber kann man nicht wenigstens die Kanten des aufgesetzten Werkstückes entgraten, so dass nicht sofort jede CD, die unvorsichtig in die Schublade geschoben wird, Kratzer bekommt? Eine meiner CDs hat der S 2010 unrettbar auf dem Gewissen, eine andere ist schwer angeschlagen, ein Rettungsversuch mittels Zahnpasta hat nur etwas Linderung gebracht … Klar, man kann beim Einlegen einer CD in die Schublade auch aufmerksamer vorgehen. Beim Exposure wird aus dem Kann ein Muss …

Im Gegensatz zum Vollverstärker möchte ich dem CD-Player einen eigenen Klangcharakter attestieren. Im Vergleich zu meinem in die Jahre gekommenen Creek CD 43 Mk II klingt der Exposure S 2010 CD-Player sehr präzise. Instrumente bringt er klanglich auf den Punkt, platziert sie akkurat im Raum und macht unmissverständlich klar, dass sich in den letzten 10 Jahren die Technik von CD-Playern weiterentwickelt hat. Gegen den Exposure wirkt der Creek regelrecht verschwommen und unscharf. Dem sehr überzeugenden Auftritt des Exposures setzt er ein wenig mehr Grundtonwärme entgegen. In Sachen Dynamik, eigentlich keine Schwachstelle des Creek, lässt sich der S 2010 freilich nichts vormachen.

Exposure S 2010 - CD-Spieler

Im Vergleich zu meinem geschätzten Logitech Transporter als digitaler (Streaming-) Signalquelle ist der Exposure S 2010 CD-Player etwas heller abgestimmt. Bei direkter Gegenüberstellung klingt er etwas schlanker und ein wenig kühler – das allerdings in einem Rahmen, der eher eine Sache des persönlichen Hörgeschmacks ist als eine Frage von richtig oder falsch. Summa summarum bringt der Transporter noch einen Hauch mehr Details zu Ohren. Allerdings kostet er auch rund 1000 Euro mehr, dazu kommen gegebenenfalls noch die Kosten für einen NAS-Server. Die meisten Titel habe ich mir im Rahmen dieses Tests sowohl über den Transporter als auch via CD über den Exposure-Player angehört. Die beschriebene klangliche Charakteristik trat bei allen Musikrichtungen recht deutlich zutage.

Jadis Orchestra Röhren-Amp

Der Jadies Orchestra konnte mit dem CD-Signal dabei noch etwas mehr anfangen als der Exposure Vollverstärker. Auch wenn Letzterer anstandslos mit dem S 2010 CD-Player harmonierte, wusste meine Röhre doch mehr aus dem CD-Player heraus zu kitzeln. Der Player fühlt sich anscheinend auch in einer höherwertigen Umgebung wohl.

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Test: Exposure S 2010 | CD-Player

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