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Test-Fazit: Tellurium Q Black Diamond NF-, Phono- und Lautsprecherkabel

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: Tellurium Q Black Diamond NF-, Phono- und Lautsprecherkabel

Vielleicht mag es Kabel geben, die in der einen oder anderen Hinsicht klanglich mit den Tellurium Q Black Diamonds gleichziehen oder sie sogar übertreffen können. Ganz sicher gibt es welche, die physisch mehr „hermachen“ als die eher funktional gestalteten Kabel des englischen Herstellers. Aber man sollte sich davon nicht täuschen lassen, denn sobald man eine Kabelverbindung in der Anlage getauscht hat, beginnen die Black Diamond das für sie verausgabte Salär mit klanglicher und hochmusikalischer Rendite zurückzuzahlen.

Tellurium Q Black Diamond

Die Tellurium Q Black Diamond klingen dabei tonal unglaublich ausgewogen, wozu der ungewöhnlich substanziell und tief hinabreichende Bassbereich keinesfalls im Widerspruch steht. Die Black Diamonds können schließlich nichts dafür, wenn andere hier früher die Segel streichen müssen.

Ohne ihr Potenzial ordinär in den Vordergrund zu stellen, leisten die Tellurium Q Black Diamond auch auf den Gebieten Dynamik und Attacke ganze Arbeit, bilden Räume zudem überzeugend ab und projizieren, wie man es in dieser Preisklasse zu Recht erwarten darf, Klangkörper ausgesprochen plastisch und dreidimensional.

Detailfetischisten und beinharte Auflösungsfanatiker bedienen sie eher weniger, denn die Tellurium Q aus der Black Diamond Reihe gehören nicht zu den Strippen, die etwas betont fokussieren oder gar in ein grelles Schlaglicht stellen. Dafür binden sie alle feinen und feinsten Informationen so unauffällig und elegant in den Gesamtklang ein, dass die fürs Hören zuständigen Neuronen niemals auch nur ansatzweise unnötig in Stress geraten. Solche Kabel empfiehlt man seinen besten Freunden. Oder leistet sie sich gleich selbst.

Profil Tellurium Q Black Diamond:

  • Die Kabel der Tellurium Q Black Diamond Serie spielen ungemein ausgewogen und dürfen als neutrale, jedoch emotionale Charaktere gelten.
  • Dabei darf Neutralität nicht nur im Sinne tonaler Richtigkeit, sondern auch als Freiheit von „technischem Anklang“ und folglich auffallend natürlichem Klangeindruck interpretiert werden.
  • Basis ist dabei der kraftvolle und tiefgehende Bassbereich, dessen Meriten beim Lautsprecherkabel noch etwas ausgeprägter in Erscheinung treten als bei den NF-Pendants.
  • Sehr angenehme, gut temperierte, aber nicht zu warme Mitten und ein stressbefreiter, weder gedeckt noch auffallend ätherisch gehaltener Hochtonbereich schließen sich an.
  • Vor dem auffallend ruhigen und samtschwarzen Hintergrund entfalten sich Dynamik und Klangfarben in einer Qualität, wie sie sonst nur von deutlich teureren Kabeln geboten wird.
  • Kombinieren Sie die Black Diamonds mit Anlagen, die entweder bereits ausgewogen spielen oder auch jenen, die vielleicht eine Prise zu viel an Hochtonpfeffer abbekommen haben. Wenn es oben herum an Luftigkeit mangelt oder im Tieftonbereich ein Präzisionsproblem besteht, lieber einer anderen Kabelserie der Briten (siehe oben) den Vorzug geben.

Fakten:

  • Phono Tellurium Q Black Diamond (2x1m): 1.150 Euro
  • RCA-NF Tellurium Q Black Diamond 2x1m): 1.160 Euro
  • XLR-NF Tellurium Q Black Diamond (2x1m): 1.430 Euro
  • Lautsprecherkabel Tellurium Q Black Diamond (2x3m):
    4.900 Euro
  • Einbrenn CD (bei Silver Diamond, Black Diamond und Ultra Silver bereits im Lieferumfang enthalten): 26 Euro
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

H-E-A-R GmbH
Rappstraße 9a | 20146 Hamburg
Tel: +49-(0)40-413 55 882
eMail: kontakt@h-e-a-r.de
Web: www.h-e-a-r.de

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Test: Tellurium Q Black Diamond | Kabel

  1. 3 Test-Fazit: Tellurium Q Black Diamond NF-, Phono- und Lautsprecherkabel

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: TW-Acustic Raven AC Tonarm: Graham Phantom B-44, Analog Tools, Pyon Sound Iris Tonabnehmer: Steinmusic Aventurin 6, modifiziertes Denon DL 103R, Lyra Titan i Sonstiges: Plattentellermatten von Dereneville und Steinmusic, externer Plattenspielerantrieb Dereneville DAE-01SP

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Innuos Zenith SE Sonstiges: Electrocompaniet EMP-2

Vorstufen: Hochpegel: Silvercore Linestage Two Phonoverstärker: Chord Symphonic, Einstein The Phonostage

Endstufen: Dartzeel NHB-108 (Stereo), Tenor Audio 75 Wi (Monos), Kharma MP150

Lautsprecher: Acapella La Campanella, Ichos N°Four MkII SE, Clockwork Event Horizon

Kabel: Lautsprecherkabel: Analog Tools Reference Serie NF-Kabel: Analog Tools Reference Serie, Akeno Audio Ultimate Netzkabel: Acoustic Revive Absolute, Steinmusic Highline Netzleiste: Nordost QRT QB4 und QB8 Sonstiges: Analog-Tools-Phonokabel (Reference Serie)

Zubehör: Stromfilter: Trenntrafos von Steinmusic Sonstiges: Sicherungen: AHP-Klangmodule, Steinmusic Harmonizer, AHP II Kupfer, Hifi-Tuning Supreme 3 und Audio Magic SHD Beeswax Ultimate & Premiere Ultimate

Sonstiges: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra-Coupler, Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Highendnovum Passiver Multivocalresonantor PMR

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 23,4 m² Höhe: 2,64 m