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Test-Fazit: Technics SU-G700

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Test-Fazit: Technics SU-G700

Technics SU-G700 Front

Ja, so einer wie der Technics SU-G700 fehlte mir geradezu noch: Denn immer, wenn ich in meinem privaten Umfeld einen Vollverstärkertipp in noch bodenständiger, aber doch schon dem üblichen Elektrodiscounter-Niveau enthobener Preislage zum Besten geben sollte, kam mir insbesondere besagter Marantz PM-14S1 SE in den Sinn. Wurde statt eines reifen (nicht weichen und schon gar nicht langweiligen!) Genießerklangbildes für Connaisseurs aber besonderer Wert auf zackige Dynamik und eine gewisse „Drahtigkeit“ gelegt, fielen mir schließlich Endstufen vom Schlage eines Abacus Ampollo oder AVM M30 ein – aber keine integrierte Lösung, schon gar nicht inklusive DAC. Et voilà: Wer auf sportlich-neutrale Fullrange-Klangbilder steht und auch eine amtliche Pegelfestigkeit zu schätzen weiß, wird den Technics SU-G700 sicherlich als – sorry fürs wohlfeile Wort, es trifft’s aber – „Preisknaller“ betrachten.

Der Technics SU-G700 charakterisiert sich durch …

  • ein spielfreudiges Klangbild, dem SU-G700 wurde ordentlich Schnellkraft in die Wiege gelegt.
  • eine gute Auflösung, lediglich die besondere „Feinstofflichkeit“, das letzte Quäntchen an Subtilität, das manche Topkomponenten auszeichnet, wäre zu vermissen.
  • ein neutrales, allenfalls mit einer homöopathischen Dosis Frische angereichertes Klangbild.
  • eine anstandslos präzise Bühnenabbildung, die sich involvierend von den Lautsprechern löst, in Sachen Plastizität mag anderweitig noch etwas mehr gehen.
  • einen linear durchzeichnenden Hochton, der nichts beschönigt, aber selbst auch keinerlei Härten oder Zischeleien ins Klangbild trägt. Hochtonseitig ebenfalls akkurat oder im Zweifelsfall mild tönende Lautsprecher vorausgesetzt.
  • transparente, wohlbalancierte Mitten ohne Kühle, aber auch ohne besonderen Kuschelfaktor oder extradicken Farbauftrag.
  • einen für einen Verstärker dieser Klasse sehr tiefreichenden, kontrollierten Bassbereich, selbst bei hohen Lautstärken.
  • eine sehr hochwertige interne D/A-Wandlung (getestet wurde die USB-B-Schnittstelle).
  • gute, aber glamourfreie Verarbeitung mit einer Mischung aus Bauhaudesign und Retrocharme. Ohrenkundig sehr wirksames Einmesssystem für die anhängigen Lautsprecher.
  • ordentliche Anschlussvielfalt inklusive Phonoeingang (MM) und Kopfhörerausgang, kein XLR.

Fakten:

  • Modell: Technics SU-G700
  • Konzept: Class-Vollverstärker mit D/A-Wandlung
  • Preis: 1.999 Euro
  • Maße & Gewicht: 430 x 148 x 428 mm (BxHxT), 12,3 kg
  • Farbe: Silber
  • Eingänge: analog – 2 x Cinch-Hochpegel, 1 x Phono (MM) | digital: 1 x USB-B, 2 x TOSLINK, 2 x SPDIF-RCA
  • Ausgänge: Lautsprecherterminal, 6,3-mm-Kopfhörerklinke, 1 x Pre Out, 1 x Line Out
  • Digitalformate: USB-B: PCM bis 384 kHz, 32 Bit / DSD 2,8 MHz, 5,6 MHz, 11,2 MHz Ausgangsleistung: 2 x 70 Watt (8 ?) / 2 x 140 Watt (4 ?)
  • Sonstiges: Dimmbare/deaktivierbare Pegelanzeige, Auto-switch-off-Funktion, Regelung von Eingangsempfindlichkeit und Bass/Mitten/Höhen, Fernbedienung
  • Leerlaufleistungsaufnahme: 20 Watt, im Stand-by < 1Watt
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller und Vertrieb:

Technics
Winsbergring 15 | 22525 Hamburg
Telefon: +49(0)40–8549-0
E-Mail: support_DE@eu.technics.com
Web: www.technics.com

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Test: Technics SU-G700 | Vollverstärker

  1. 2 Test-Fazit: Technics SU-G700

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m