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Test-Fazit: Technics SL-1000R

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Technics SL-1000R: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Technics SL-1000R

Technics SL-1000R Plattenspieler

Logisch, ein Gerät in der Preisklasse des Technics SL-1000R kann per se nicht das Schildchen „Sonderangebot“ um den Hals gehängt bekommen. Trotzdem beschlich mich beim Testen nie das Gefühl, der SL-1000R sei zu teuer. Auch ist mir bislang kein Laufwerk der Spitzenklasse untergekommen, welches dermaßen leicht und problemlos aufgebaut – sozusagen Plug`n`Play – aus dem Stand eine klangliche Performance auf höchstem Niveau hinlegte.

Der Technics SL-1000R zeichnet sich durch eine unbeirrbare tonale Neutralität und beeindruckende räumliche Klarheit und Plastizität aus. Auch rhythmisch/dynamisch zählt er zu den besten Playern seiner luxuriösen Klasse.

Und Kritikpunkte wie die schlecht erreichbaren Buchsen fürs Phonokabel? So oder so ist der SL-1000R eine nahe an der Perfektion gebaute Präzisionsmaschine. Auch beim Porsche 911 hat sich ja noch niemand ernsthaft an dem unpraktisch links neben dem Lenkrad sitzenden Zündschloss gestört. Und der ist auf seinem Gebiet schließlich eine Legende.

Eine Bestimmung, die auch den Technics SL-1000R ereilen könnte. Wie der Zuffenhausener Renner besitzt er nämlich das gewisse Etwas, ist Musterknabe und Suchtmittel zugleich.

Steckbrief Technics SL-1000R:

  • Der SL-1000 R zelebriert geradezu die hohe Kunst der tonalen Neutralität. Dabei weder kühl noch steril, sondern gefühlt perfekt austariert.
  • Der Fokus bei der Wiedergabe tiefer und tiefster Frequenzen liegt mehr auf Präzision und Dynamik als auf vordergründig sattem Volumen.
  • Hervorragend durchgezeichneter und detaillierter Mittenbereich ohne jegliche wahrnehmbare Färbung.
  • Extrem feine Höhen, glasklar – gleichwohl organisch anmutend, ohne jedwede Überbetonung.
  • Ausnehmend plastisches, räumlich stabil-sauber definiertes Klangbild.
  • Grob- wie feindynamisch markiert der SL-1000R eine absolute Benchmark.
  • Hervorragende Verarbeitung, feinste Materialien und Oberflächen.
  • Mit drei wählbaren Geschwindigkeiten und der Option zwei weitere Tonarmbasen zu montieren, dürfte der SL-1000R für nahezu alle Unwägbarkeiten des Alltagsbetriebes gewappnet sein.

Fakten: 

  • Modell: Technics SL-1000R
  • Konzept: Plattenspieler mit kollektorlosem Direktantrieb
  • Preis: 15.999 Euro
  • Farbe: Aluminium silber/schwarz, Plattenteller Messing
  • Maße & Gewicht: Plattenspieler – 524 mm x 168 mm x 392m (BxHxT), 38 kg | Steuergerät – 110 mm x 84 mm x 350 mm (BxHxT), 2,1 kg
  • Sonstiges: wählbare Plattenteller-Drehzahlen 33,3/45/78 RPM, regelbarer Drehzahlbereich:  +/- 16%, zehn zusätzliche Tonarmbasen SH-TB10 (optional), Staubschutzhaube (im Lieferumfang)
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:
Panasonic Marketing Europe GmbH
Winsbergring 15 | 22525 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 – 85 49 0
E-Mail: support_DE@eu.technics.com
Web: www.technics.com/de/

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Test: Technics SL-1000R | Plattenspieler

  1. 2 Technics SL-1000R: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Technics SL-1000R

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: TW-Acustic Raven AC Tonarm: Graham Phantom B-44, Analog Tools, Pyon Sound Iris Tonabnehmer: Steinmusic Aventurin 6, Lyra Titan i, Clearaudio Charisma V2, modifiziertes Denon DL 103R Sonstiges: Plattenklemme Musikus von LaMusika, Plattentellermatten von LaMusika, Dereneville und Steinmusic, externer Plattenspielerantrieb Dereneville DAE-01SP

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Innuos Zenith SE Sonstiges: Electrocompaniet EMP-2

Vollverstärker: Analog Domain Isis M75D, SRA Röhrenverstärker Melissa

Vorstufen: Hochpegel: Silvercore Linestage Two Phonoverstärker: Chord Symphonic, Rike Audio Sabine III, TW-Acustic Raven Phono

Endstufen: Dartzeel NHB-108 (Stereo), Tenor Audio 75 Wi (Monos)

Lautsprecher: Acapella La Campanella, Acapella Harlekin 2

Kabel: Lautsprecherkabel: Vovox Textura Fortis, Analog Tools Reference Serie NF-Kabel: Bastanis Imperial, Analog Tools Reference Serie, Akeno Audio Ultimate, Symphonic Line Reference Netzkabel: Acoustic Revive Absolute, Steinmusic Highline Netzleiste: Eigenbau mit Furutech-FI-E30-NCF-Steckdosen Sonstiges: Analog-Tools-Phonokabel (Reference Serie)

Rack: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra und Super-Coupler

Zubehör: Stromfilter: Isotek EVO3 Super Titan, Trenntrafos von Steinmusic Sonstiges: Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Sicherungen: AHP-Klangmodul IV G, Steinmusic Harmonizer, AHP II Kupfer, Hifi-Tuning Supreme 3 und Audio Magic SHD Beeswax Ultimate & Premiere Ultimate

Sonstiges: Racks von Copulare und Audio Lignum, Basen von Symposium Acoustics und Acapella, Symposium Precision und Ultra-Coupler, Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices, Highendnovum Passiver Multivocalresonantor PMR

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 23,4 m² Höhe: 2,64 m