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Test-Fazit: Starke Sound IC-H1 ELITE

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Starke Sound IC-H1 Elite: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Starke Sound IC-H1 ELITE

Starke Sound IC-H1 ELITE - Schutzhülle

Die Starke Sound IC-H1 ELITE sind ein frischer Wirbelwind auf dem deutschen Markt zu einem sehr interessanten Preis. Sie spielen bereits in kleineren Räumen ab geschätzten etwa 10 Quadratmetern ohne Dröhngefahr, zudem können (sollten) sie in Räumen ab 20 Quadratmetern nah an der Rückwand aufgestellt werden, was sich als echter Problemlöser erweisen kann. Dabei spielen die Starke-Speaker außerhalb schalltoter Messräume – also im realen Hörraum – tief genug herunter, um ein „komplettes“ Klangbild zu erzeugen.

Die Schokoladenseiten der IC-H1 Elite sind eine stabile, weite Räumlichkeit, die beeindruckende Transientendefinition und blitzartige Impulswiedergabe. Detailauflösung, Transparenz und Präzision in allen Frequenzbereichen sind in dieser Preis- und Größenklasse ebenfalls bisher für mich unerhört. Dazu kommt eine Homogenität, die ich einem noch relativ erschwinglichen Drei-Wege-Lautsprecher in dieser Form nicht zugetraut hätte. Jazz, anspruchsvolle elektronische Musik, Klassik und Singer-Songwriter-Mucke, aber auch Prog-Rock und Konsorten sind ein gefundenes Fressen für die Starke Sound IC-H1 ELITE. Todkomprimierten Dampframmen-Metal sowie Hip-Hop und Techno hingegen würde ich nicht unbedingt als das angestammte Revier der tonal ziemlich fettfrei abgestimmten Starke Sound IC-H1 ELITE bezeichnen.

Quellseitig sollten sich dank des recht hohen Wirkungsgrads auch nicht allzu muskelbepackte Amps wohlfühlen. Betont neutrale Elektronik wie meine Linnenberg Telemann/Liszt-Kombi (8.900 Euro) gibt einen guten Spielpartner ab – und kommt die tendenziell etwas voller abgestimmte, seidig-detailreiche Vorstufe Norma Audio SC-2 (ab 5.400 Euro) ins Spiel, geht die Sonne wärmend auf. Ein adäquater Röhren-Amp ist mit Sicherheit ebenfalls einen Versuch wert. Zu sehr ins Helle oder Überschlanke tendierende Spielpartner sollte man meiden.

Die Starke Sound IC-H1 ELITE …

  • geben sich in Bass und Grundton schlank und kommen extrem kontrolliert, flink und wendig rüber.
  • lassen für einige Geschmäcker eventuell Druck und Wucht vermissen – was aber eher Feature als Bug ist, denn im Starke-Sound-Konzept ist für solche Wünsche ein aktiver Subwoofer vorgesehen.
  • spielen etwas tiefer in den Frequenzkeller hinab als das Datenblatt vermuten lässt.
  • lassen sich im Mittelton nichts, aber auch gar nichts ankreiden, sondern spielen hier maximal neutral.
  • besitzen einen kristallklaren, offenen, luftigen Hochton mit sehr hohem Auflösungsvermögen und weiter Ausdehnung ohne jeden Ansatz von Kühle oder Strenge.
  • sind sehr impulsschnell und können Transienten ansatzlos wiedergeben.
  • bilden räumlich präzise, scharf umrissen und auf einer in alle Dimensionen weiten, variablen Bühne ab.
  • stellen einzelne Instrumente und Stimmen eher kompakt als zu groß dar.
  • erzeugen nicht nur für ein Drei-Wege-System dieser Preisklasse ein erstaunlich homogenes und „zeitrichtiges“ Klangbild.
  • klingen auch bei geringen Abhörlautstärken vollständig und lassen weder im Bass noch im Hochton nach.
  • sind hervorragend verarbeitet und haptisch ein Genuss.
  • können in diversen Farben und drei Finishes ganz nach Wunsch geordert werden.

Fakten:

  • Modell: Starke Sound IC-H1 ELITE
  • Konzept: passiver Dreiwege-Bassreflex-Kompaktlautsprecher
  • Preis: 3.800 Euro
  • Maße & Gewicht je Stück: 385 x 180 x 258 mm (HxBxT), 11 kg
  • Nennimpedanz: 4 Ohm
  • Wirkungsgrad: 90 dB/W/m
  • Farben: Schwarzes Gehäuse mit schwarzer Alu-Frontplatte oder Piano-Lack-Finish (gelb oder weiß als Standard und diverse Custom-Farben) mit silberfarbener Alu-Front
  • Garantie: 5 Jahre

Vertrieb:

Audio Reference GmbH
Alsterkrugchaussee 435 | 22335 Hamburg
Telefon: 040 – 533 203 59
E-Mail: info@audio-reference.de
Web: https://audio-reference.de/

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Moon / Simaudio

Test: Starke Sound IC-H1 Elite | Kompaktlautsprecher

  1. 2 Starke Sound IC-H1 Elite: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Starke Sound IC-H1 ELITE

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: J.Sikora Initial Max mit Alu-Base und geregeltem Netzteil Plattenspieler: Pro-Ject Carbon Debut EVO Tonarm: Kuzma Stogi Reference S12 VAT Tonabnehmer: Transrotor Figaro, Ortofon 2M Bronze, Ortofon 2M Red Sonstiges: UKW-Tuner: Grundig FineArts T2

Digitale Quellen: D/A-Wandler: ifi iDSD nano, Norma Audio REVO DAC-Modul CD-Player: Technics SL-G700 Streamer: Métronome DSS 2, Cambridge CNX (V2) Computer/Mediaplayer: Nucleus by Roon, MacBook Pro

Vollverstärker: Audio Hungary Qualiton X200 KT150 (Röhre), Linn Classik Movie II (Surroundreceiver mit integriertem DVD-Player)

Vorstufen: Hochpegel: Norma Audio REVO SC-2 Phonoverstärker: Linnenberg BIZET (MC), Norma Audio PH3 (Modul)

Endstufen: Norma Audio REVO PA-150

Lautsprecher: ATC SCM50PSL, Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4309, Argon Audio Forte A5

Kopfhörer: Denon AD-H7200, Teufel Real Blue PRO, Beyerdynamic Free BYRD

Kopfhörerverstärker: Meier Audio Corda Classic

Kabel: Lautsprecherkabel: Ortofon Reference SPK Black, Kimber Kable 12TC All Clear, Audioquest Rocket 22, Fastaudio Black Science SPK NF-Kabel: Gutwire EON-Z, Ortofon Reference 7NX-705, Graditech Kide 1 & Kide 3, Audioquest Yukon, Audioquest Mackenzie, fastaudio Black Science NF Digitalkabel: Supra Cables Sword Excalibur USB, AudioQuest Vodka & Cinnamon Ethernet, Graditech Kide Digital RCA, AudioQuest Carbon RCA Netzkabel: Supra Cables LoRAd 2.5 SPC, Gutwire SV-8, Gutwire G Clef 2, AudioQuest NRG-2 Sonstiges: Erdungskabel Gutwire Ultimate Ground

Rack: Roterring Belmaro 33 (Customized)

Zubehör: Stromfilter: Supra Cables LoRad Netzleiste MD08 DC 16 EU Mk 3.1 Sonstiges: Audioplan PowerStar S4, bFly PowerBase M, bFly BaseTwo M, YDOL Relax 60 und fastaudio Absorber, Acoustic System Resonatoren Silver & Gold, The Gryphon De-Magnetizer, Audioplan Sicomin Antispikes und Gerätefüße, bFly MASTER Absorberfüße, Solidsteel SS6 (Lautsprecherständer)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 24,5 m² Höhe: 2,7 m

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