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Test-Fazit: SPL Phonitor xe

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 SPL Phonitor xe: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: SPL Phonitor xe

SPL Phonitor xe Kopfhörerverstärker mit D/A-Wandler

Operation gelungen, Patient tönt: Mit dem durchweg überzeugenden DAC768 hat SPL der erfolgreichen Phonitor-Reihe nun endlich den Wandler spendiert, den sein hochpotenter Verstärker verdient. Als vollwertige Wandler-Verstärker-Kombination klingt der SPL Phonitor xe an gleichwelchem Hörer so glockenrein, dynamisch und aufgelöst, wie man das von einem Studiogerät erwartet. Sein druckvoller Bass-Punch, die plastische Bühnendarstellung und sein betont erdiges Klangbild, das nicht zuletzt dem leichten Beschnitt des oberen Frequenzendes geschuldet ist, qualifizieren den xe aber darüber hinaus als musikalische Genussmaschine. Schon allein seine ungemeine Ruhe, Ordnung und Stabilität im Klangbild stellen sicher, dass der SPL Phonitor xe trotz seiner unüberhörbaren Studio-Gene nie über-analytisch oder gar anstrengend spielt. Ob die Musik genossen oder analysiert wird, entscheidet der Hörer – der Phonitor xe erlaubt beides gleichermaßen.

Eine Variation des Klangbilds durch Anschluss eines hochwertigen externen D/A-Wandlers ist möglich. Und wer den SPL Phonitor xe gleich ohne DAC-Modul kauft, kommt ad hoc verlockende 700 Euro günstiger weg. Eine objektive Verbesserung durch Zukauf eines externen DACs jedoch dürfte deutlich kostspieliger ausfallen.

So oder so erhält der Käufer eines Phonitor xe eine stabil highendig aufspielende Lösung, die nicht nur jeden nicht-elektrostatischen Kopfhörer am Markt mühelos antreiben dürfte, sondern auch durch sinnvolle, aber seltene Extras wie die aus meiner Sicht immer noch konkurrenzlos gute Crossfeed-Schaltung glänzt.

Der Phonitor xe mit integriertem DAC768 bietet …

  • einen studiotauglich neutralen Frequenzgang ohne Dips und Peaks.
  • einen texturierten, beweglichen, schlackenfreien und dabei ebenso wuchtigen wie präzisen Bass auf Referenzniveau.
  • glockenreine und transparente Mitten, die durch ihre Körperhaftigkeit nie ins Sterile kippen.
  • einen standesgemäß crispen, präsenten und informativen Hochton, der dem allerfeinsten Oberton jedoch nicht nachspürt.
  • einen nicht übertrieben weitläufigen, aber auffallend stabilen und in allen drei Dimensionen wohlgeordneten Raum.
  • eine Dynamik, die sich atemberaubend authentisch quasi aus dem Nichts aufbaut; und dies im Groben wie im Feinen.
  • einige ziemlich einzigartige Extras wie Crossfeed-Schaltung, lernfähige Fernbedienbarkeit und die feinstgliedrige Balance-Regelung „Laterality“.

Fakten:

  • Modell: SPL Phonitor xe
  • Konzept: Kopfhörerverstärker, optional mit integriertem DAC
  • Preis (UVP): 2099 Euro, mit integriertem D/A-Wandler 2.799 Euro
  • Eingänge: 2 x analog (XLR und RCA), mit integriertem D/A-Wandler zusätzlich USB, S/PDIF-RCA/Toslink mit Taktraten von jeweils bis zu 192 kHz/24 Bit
  • Ausgänge: Kopfhörer – je zweimal 4-Pin XLR und 6,35 mm Klinke
  • Wortbreite/Auflösung: bis zu 786kHz/32Bit bzw. DSD256
  • Abmessungen und Gewicht (BxHxT): 278 x 100 x 330 mm & 5,1 kg
  • Farbauswahl: schwarze, silberne oder rote Front
  • Sonstiges: Crossfeedfunktion SPL Matrix
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

SPL electronics GmbH
Sohlweg 80 | 41372 Niederkrüchten
Telefon: +49 – 2163 98 340
E-Mail: info@spl.audio
Web: https://spl.audio/

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Test: SPL Phonitor xe | Kopfhörer-Verstärker

  1. 2 SPL Phonitor xe: Klangtest & Vergleiche
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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Moon MiND 2 Streamer: Auralic Aries Femto mit SBooster 15V MKII

Vollverstärker: Jadis DA88 Signature

Lautsprecher: Harbeth SHL5+

Kopfhörer: Meze Empyrean, Audeze LCD-XC, AKG K812

Kopfhörerverstärker: EAR Yoshino HP4, Chord Hugo

Kabel: Lautsprecherkabel: Kondo Operia SPc Bi-Wire NF-Kabel: Kondo KSL-VzII Digitalkabel: Tellurium Silver Diamond Digital XLR, AudioQuest Carbon USB Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon Sonstiges: Meze Furukawa Silver-Copper, WyWires RED, Forza Noir Hybrid

Rack: Multiplex-Bambus-Selbstbau mit bFly Talis-Füßen

Zubehör: Stromfilter: Isotek Aquarius, Audioplan Powerplant SIII Sonstiges: AudioQuest Jitterbug, Uptone USB Regen, Audio Magic Ultimate Premier Feinsicherungen, Nordost Qk1, Qv2, QPoints, Entreq Minimus Grounding Box, Entreq Eartha Challenger Ground Cable

Sonstiges: Skylan Stands, Audioplan Antispikes, Stillpoints Ultra SS, Stillpoints Ultra Mini

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 32 m² Höhe: 3,5 m