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Testfazit: SPL Phonitor se

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 SPL Phonitor se: Klangeindruck und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: SPL Phonitor se

Ich könnte schier endlos weiter durch die Musik auf meiner Festplatte und von Tidal surfen, denn der Kopfhörerverstärker SPL Phonitor se schafft eine faszinierende Gratwanderung zwischen präzisem Studiogerät und Musikmaschine.

SPL Phonitor se - perspektivisch

Der Klangeindruck hängt letztlich stark vom eingesetzten Kopfhörer ab – und das zeigt, dass man bei SPL einen richtig guten Job gemacht hat. Der Phonitor se bewahrt nämlich den Charakter der angeschlossenen Kopfhörer, egal ob nun studiomäßig-präzise oder euphonisch-musikalisch. Wobei er es allerdings stets vermeidet, dass Langeweile aufkommt, denn dynamisch klingt die Musik mit ihm immer.

Logisch: Wie immer gibt es nach oben viel Spielraum. Wer unbedingt will, kann auch das Zehnfache für einen Kopfhörerverstärker ausgeben. Doch auch hier gilt: Fürs zehnfache Geld gibt es mitnichten den zehnfachen Klang. Was das Klang/Preis-Verhältnis betrifft, ist man mit dem SPL Phonitor se sehr gut aufgehoben – und der eingebaute DAC ist quasi Pflicht, da er perfekt mit dem Verstärker harmoniert.

Der SPL Phonitor se zeichnet sich aus durch …

  • eine tonale Ausgewogenheit, wie man sie von einem Gerät mit Studio-Genen erwartet. Kein Frequenzbereich wird über- oder unterbetont, Tricksereien auf tonaler Ebene gibt es nicht.
  • einen tiefreichenden, kontrollieren und dabei musikalischen Bassbereich. Der Phonitor se bietet Power und Kontrolle, klingt aber nicht nach „Muskelberg“, sondern schlicht souverän, sodass er, wenn es die Musik vorgibt, die Zügel auch mal locker und die Basslinien swingen lassen kann.
  • eine klare, hoch detaillierte Mittenwiedergabe, die Präzision und analytische Abbildung mit einer dynamisch mitreißenden Ansprache kombiniert. Wer bei seinem Klangideal zwischen diesen beiden Polen schwankt, findet im SPL die Lösung.
  • einen klaren, sehr aufgelösten Hochton, der ebenfalls den Spagat zwischen Analyse und Genusshören schafft.
  • eine eher kompakte „Raumabbildung“, die sich dank Crossfeed etwas aus dem Kopf herausholen lässt. Die Abbildung erfolgt präzise.
  • einen regelrechten Dynamik-Boost, der Musik mit viel Energie und Lebendigkeit rüberbringt und trotzdem bei ruhigen Stücken nicht nervt, sondern hier eher eine angenehme Tiefe und Intensität vermittelt.

Fakten:

  • Modell: SPL Phonitor se
  • Konzept: Kopfhörerverstärker mit optionalem DAC
  • Preis: 1.000 Euro, mit DAC-Modul: 1.400 Euro
  • Eingänge: analog 1 x Stereo-Cinch; optionaler DAC: USB-B, S/PDIF (Cinch), Toslink
  • Ausgänge: 6,3-mm-Stereo-Klinkebuchse
  • Maße & Gewicht: 278 x 330 x 100 mm (BxTxH), 3,1 kg
  • Farben: Schwarz, Silber, Rot
  • Garantie: 2 Jahre

Weitere Informationen und technische Daten zum SPL Phonitor se finden Sie auf der Produktseite des Vertriebs.

Hersteller und Vertrieb:

SPL electronics GmbH
Sohlweg 80 | 41372 Niederkrüchten
Telefon: +49 (0) 2163 98340
E-Mail:  info@spl.audio
Web: https://spl.audio/

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Test: SPL Phonitor se | Kopfhörer-Verstärker

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vollverstärker: Audio Analogue ABsolute S

Lautsprecher: Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4305P

Kopfhörer: Campfire Equinox, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: Cardas Clear Light NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Audioquest Coffee

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Sonstiges: Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Sonstiges: Raumakustikelemente von Vicoustic

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m

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