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März 2011 / Jörg Dames
Mögen unsere zum Test anstehenden Probanden durchaus schon zur ausgewachseneren Sorte Schallwandler zählen, die Rolle von Flaggschiffen – die STs markieren zusammen mit den SP 100 R2 aus der Classic-Serie das obere Ende der Spendor’schen Preisskala – scheint ihnen auf den ersten Blick dennoch nicht gerade auf den Leib geschneidert zu sein: Wo andere Hersteller mit ihren Kavenzmännern quasi bereits mit einem Beim im Immobiliengeschäft stehen, gehen die STs mit 28 Kilogramm je Box und 97 Zentimetern Scheitelhöhe eher als die Portis unter den Boxenflaggschiffen durch.
Was ich persönlich – ein Freund von „schwerer, tiefer, breiter“ bin ich generell nicht – eigentlich ganz sympathisch finde. Wem aber nun das Klischee vom „britischen Understatement“ durch den Kopf gehen sollte, dem sei gesagt, dass Spendor UST als Produktname sicherlich auch seinen Reiz hätte, ST tatsächlich aber, wie Spendor (deutscher Vertrieb: www.bt-vertrieb.de) wissen lässt, die Abkürzung fürs Wörtchen Statement darstellt.
Ob in diesem Zusammenhang nun „nomen est omen“ oder „Namen sind Schall und Rauch“ als Devise gilt, soll im Folgenden ergründet werden …
Test: Spendor ST | Standlautsprecher