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Testfazit: SOtM sMS-200ultra

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Vergleiche & Klang: SOtM sMS-200ultra, sPS-500 & SOtM sCLK-OCX10
  2. 3 Testfazit: SOtM sMS-200ultra

SOtM sMS-200ultra Verarbeitung

Unverspielt-schlicht, aber – einschließlich Schnittstellen und Schalter – robust und akkurat verarbeitet, softwareseitig extrem vielseitig und in Sachen Usability durchdacht, zählt der SOtM sMS-200ultra zweifelsohne zu den ambitioniertesten Streaming-Werkzeugen am Markt. Klanglich besticht er durch seine unglaubliche Reinheit: Einzelne Töne wirken kontrastierter, differenzierter, räumlich fokussierter und feiner aufgefächert, überlässt man dem Südkoreaner das Streamen. Über alles gehört, erhält man schlichtweg ein „eingängigeres“, glaubhafteres Klangbild. Das optional erhältliche Akkunetzteil befördert diesen Eindruck weiter.

Rein gar nichts zu bekritteln? Nicht gerade von überbordender Vielfalt geprägt zeigen sich die hardwareseitigen Schnittstellen: S/PDIF – egal in welcher Form – glänzt durch Abwesenheit, WLAN-Antennen sind zusätzlich zu beschaffen, wobei SOtM seinen Kunden eh den Ethernet- oder USB-Betrieb ans Herz legt. Eine Anzeige, die zumindest grob über den einen oder anderen Betriebszustand informiert – à la „Hat eine etwaige externe Clock das Sagen?“, „Wird die Musikbibliothek momentan aufbereitet?“ oder „Steht die USB-Festplatte schon als Server bereit?“ – wäre insbesondere für Einsteiger hilfreich, zumal das englische Manual in mancherlei Hinsicht Fragen offen lässt, was den Umgang mit der eigentlich sehr bedienfreundlichen Streaming-Bridge bisweilen unnötig erschwert.

Dafür eindeutig auf der Habenseite: Die Einbindung von Bibliotheken gerät auch per unmittelbar angeschlossener USB-Festplatte (MinimServer) sehr klangstark, selbst Alben mit WAV-Dateien werden dabei mit ansprechender Cover-Anzeige (folder view) dargereicht. Mit hoher „Betriebssicherheit“ darf sich der SOtM sMS 200ultra zudem brüsten: Im Zusammenspiel mit den obengenannten kostenfreien Apps gab es so gut wie keine Abstürze, das Surfen durch Musikbibliotheken gestaltet sich ebenso flott wie die Reaktionszeit beim Ansteuern von Alben oder einzelnen Tracks.

Kurzum: Der SOtM ist kein proprietär hochgezüchtetes „Alles geht von allein“-Spielzeug, sondern ein ziemlich universelles, auf gewisse Weise aber auch puristisches, sehr „klangreines“ Streaming-Tool, an das sich computerunerfahrene Hörer die erste Zeit vielleicht ein bisschen gewöhnen müssen. Hörern, die bereit ist, sich auf diesen Umstand einzulassen, sei ein Testen/Probehören beim Händler oder zuhause unbedingt empfohlen – ich bin mir sicher, dass das klangliche Wirken dieses auf den ersten Blick doch gar nicht so „highendig“ anmutenden schwarzen Kastens regelmäßig für handfeste Überraschungen sorgen wird.

Fakten:

  • Modell: SOtM sMS 200ultra
  • Konzept: Streaming-Bridge (Streamer ohne integrierten DAC)
  • Preis: 1.299 Euro (mit BNC-Schnittstelle für externe Clock: 1.349 Euro),
    Aufpreise optional: Akkunetzteil SOtM sPS-500: 595 Euro | externe SOtM Clock
    sCLK-OCX10: 3.795 Euro
  • Streaming von: NAS, USB-Festplatte, Qobuz und Tidal
  • Server & Renderer (Firmware V0.4.17): DLNA/UPnP, Squeezelite/LMS, Roon, HG-Player, BubbleUPnP-Server, MinimServer, LibreSpot, Shairport
  • Eingänge digital: Ethernet, 2 x USB für externe Festplatte oder WLAN-Stick
  • Ausgänge digital: 1 x USB zum Anschluss von DACs
  • Auflösung: PCM (768 kHz/32 Bit), DSD (8fach)
  • Abmessungen und Gewicht (BxHxT): 106 x 48 x 227 mm, ca. 1,5 kg
  • Leistungsaufnahme: ca. 10 Watt
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

HigotoGmbH
Isenbergstraße 20 | 45130 Essen
Telefon: 0201 – 83 258 25
Mail: info@higoto.de
Web: www.higoto-shop.com

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Test: SOtM sMS-200ultra | Streaming-Bridge

  1. 2 Vergleiche & Klang: SOtM sMS-200ultra, sPS-500 & SOtM sCLK-OCX10
  2. 3 Testfazit: SOtM sMS-200ultra

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m