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Test-Fazit: Quadral Titan VIII

Inhaltsverzeichnis

  1. 5 Test-Fazit: Quadral Titan VIII

Na ja, eigentlich finde ich ja, dass derartige Formulierungen stets ein wenig abgegriffen oder billig anmuten, aber – pardon – die Quadral Titan VIII ist für mich zweifelsohne so etwas wie ein Sonderangebot unter den Lautsprecher-Spitzenmodellen: Zumindest fällt mir zu dem Preis kein anderer Wandler ein, der es zugleich vermag so akkurat-musikdienlich und eindrucksvoll mächtig-druckvoll aufzuspielen.

Ein Lautsprecher, der dem Hörer einen sehr unmittelbaren, emotionalen Zugang zur Musik bietet. Als einzige Markanz des im positiven Sinne sehr „unkomplizierten“ Klangbilds wäre eine leicht wahrnehmbare Anhebung im Tiefbassbereich zu nennen. Auch schlechtere Aufnahmequalitäten machen Spaß über die Quadral Titan VIII, gleichsam sind unsere Probanden aber in der Lage, bei entsprechendem Musikmaterial höchst audiophil aufzuspielen.

quadral titan viii lautsprecher

Empfehlenswert sind kontrolliert zu Werke gehende, agile Verstärker der neutralen Art. Und eine gewisse räumliche Freiheit in den heimischen vier Wänden: Die Quadral Titan VIII überraschen zwar damit, dass sie auch bei angesichts ihrer Größe relativ kurzen Hörabständen funktionieren (ab zirka zweieinhalb Meter), sollten in Gänze aber schon mindestens 30 Quadratmeter Auslauf bekommen sowie wenigstens zirka einen Meter Rückenfreiheit.

Die Quadral Titan VIII zeichnen sich aus durch …

  • ein druckvoll-großes wie gleichsam bruchlos-homogenes Klangbild. Die Titan VIII bieten einen sehr unmittelbaren, emotionalen, unangestrengten Zugang zur Musik.
  • eine hohe Transparenz. Präzision und Auflösungsvermögen drängen sich beim Musikhören aber niemals in den Vordergrund, sondern sind – quasi im Dienste der Musik – einfach wie selbstverständlich da.
  • beste feindynamische wie grobdynamische Qualitäten.
  • einen luftigen, feinen, sehr informativen Hochton ohne jeglichen Nervfaktor. Löblich ist insbesondere auch die akkurate Nachzeichnung von Texturen und des Sustains/Ausklangs von Hochtonereignissen.
  • tonal bestens austarierte und angenehm differenzierte Mitten. Stimmen und Instrumente werden mit dem genau richtigen Ausmaß an Wärme und natürlichen Klangfarben gereicht.
  • eine sehr „erwachsene“ Tieftonautorität, der Bass gibt sich grundsätzlich tadellos integriert, dem Tiefbass ist eine kleine tonale Anhebung mit auf den Weg gegeben worden. Gutes, aber nicht staubtrockenes Rhythmusverhalten prägen die unteren Lagen zudem.
  • eine involvierende, sich bestens von den Lautsprechern lösende Abbildung/Räumlichkeit. Ortungsschärfe und Plastizität sind dabei nicht auf außerordentlichem, aber ordentlichem Niveau.
  • eine hohe Verarbeitungsqualität und ein – auch im Verhältnis zum nicht gerade geringen Kaufpreis – hoher Materialeinsatz. Die Chassismontage mittels Holzschrauben ist allerdings ein Kritikpunkt.
  • last but not least: sehr hohe Pegelfestigkeit.

Fakten:

  • Modell: Quadral Aurum Titan VIII
  • Konzept: 3-Wege-Standlautsprecher mit Bassreflex- und Druckkammersystem
  • UVP: ab 12.000 Euro/Paar (Schwarz-Hochglanz, Weiß-Hochglanz, Eiche-Choco, Eiche-Natur), Sonderlackierungen in einer von über 180 RAL Farbtönen: 13.000 Euro
  • Wirkungsgrad: 90dB/1W/1m
  • Impedanzminimum: 2,8 Ohm, bei -2-dB-Schalterstellung im Bass: 3,5 Ohm
  • Maße: 139 x31 x 57,85 cm (H x B x T)
  • Gewicht: 88 kg/Stück
  • Sonstiges: 10 Jahr Garantie bei Einsendung eines Garantieanforderungsschreibens

Hersteller und Vertrieb:

Quadral/AURUM Phonologue
Web: www.aurumspeakers.com
eMail: info@aurumspeakers.com
Telefon: +49 (0)511 7904-0

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Test: Quadral Titan VIII | Standlautsprecher

  1. 5 Test-Fazit: Quadral Titan VIII

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m