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Test-Fazit: Quadral Aurum Vulkan VIII R

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Quadral Aurum Vulkan VIII R

Wahrlich interessant: Da stehen mit den Spendor SP100R2 sowie den Quadral Aurum Vulkan VIII R Lautsprecher im Hörraum, die unterschiedlicher eigentlich kaum sein könnten – und das nicht nur optisch: Die Spendor setzen vor allen Dingen auf eine sehr angenehme, „organische“ Klangfarbendarstellung, Plastizität sowie ein ausnehmend kohärentes, schlüssiges, wie aus einem Guss erscheinendes Klangbild. Die Quadral Aurum fokussieren sich insbesondere auf tonale Neutralität, ein hohe Bandbreite beziehungsweise weit nach oben und unten ausgedehnte Frequenzenden, involvierende Dynamik sowie ein hohes Auflösungsvermögen.

Quadral Aurum Vulkan VIII R

Und dennoch zählen für meinen – subjektiven! – Hörgeschmack beide Lautsprechermodelle zum Besten, was mir bisher preisklassenunabhängig in den Hörraum gekommen ist. Persönlich würde ich sie gegenüber vielen – auch deutlich teureren – Lautsprechern vorziehen. Zum einen weil sie abseits der erwähnten besonderen Stärken keinen anderen Bereich hörbar vernachlässigen, spielen sie doch bar jeglicher Störstellen, an denen man sich „reiben“ könnte. Zum anderen weil ich empfinde, mag das auch ein bisserl schwurbelig formuliert wirken, dass beide Modelle offenbar sehr ausdefinierten, durchdachten Entwicklungsphilosophien folgen: Denn beiden sind Klangcharaktere zu eigen, die auf ihre besondere Art und Weise jeweils sehr authentisch, konsistent und schlüssig-überzeugend anmuten.

Okay, fassen wir’s kurz und richten den Blick allein auf unsere aktuellen Probanden: Wer auf der Suche nach erwachsenen, durchzugsstarken, „groß“ spielenden Lautsprechern ist, die klassische HiFi-Tugenden wie Neutralität, Dynamik und Auflösung verkörpern und dabei die Langzeittauglichkeit nicht außer Acht lassen, dem sei ein Probehören der Vulkan VIII R unbedingt ans Herz gelegt – die zweitgrößten Aurum liefern unheimlich viel fürs Geld.

Gönnen sie den Quadral Aurum Vulkan VIII R mindestens 20 qm oder besser noch etwas mehr Auslauf und achten Sie auf neutrale oder je nach Gusto auch hochtonsanft abgestimmte Elektronik. Die Kabelwahl spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Sehr gute Ergebnisse erzielte ich mit dem gar nicht mal so teuren Bi-Wiring-Kabel Real Cable BW OFC 400 (289 Euro / 2×3 Meter), einem Binder, den ich schon seit Jahren immer wieder gerne einsetze und der ebenfalls – wenngleich ich da keinen tieferen Zusammenhang sehe – von Quadral vertrieben wird.

Die Quadral Aurum Vulkan VIII R zeichnen sich aus durch …

  • hohe Transparenz von Kopf bis Fuß.
  • beste Fein- wie Grobdynamik.
  • einen tiefreichenden, sehr erwachsenen, aber niemals aufdickenden, dafür sehr konturierten Bassbereich.
  • tonal einwandfrei balancierte, sehr luzide-durchhörbare Mitten mit guter Klangfarbendarstellung.
  • einen ungemein schnellen, luftigen, präzisen, dabei gänzlich schärfe-/härtefreien Hochtonbereich.
  • ein sich involvierend von den Boxen ablösendes Bühnenbild mit guter Ortungsschärfe und hinreichender Plastizität.
  • hohe Pegelfestigkeit, die Vulkane vermögen aber auch leise akkurat zu speien.
  • eine sehr saubere Verarbeitung, mit zweifelsohne hohem Materialeinsatz fürs Geld. Das optische Erscheinungsbild könnte in Teilbereichen dagegen noch etwas schlüssiger ausfallen.

Fakten:

  • Modell: Quadral Aurum Vulkan VIII R
  • Konzept: 3-Wege-Standlautsprecher mit Bassreflex- und Druckkammersystem
  • UVP: ab 8.000 Euro/Paar (Schwarz-Hochglanz, Weiß-Hochglanz, Kirsche, Eiche-Choco, Eiche-Natur), Sonderlackierungen in einer von über 180 RAL Farbtönen: 8.600 Euro
  • Wirkungsgrad: 90 dB/1W/1m
  • Impedanzminimum: 3,5 Ohm
  • Maße: 122 x 28 x 50 cm (H x B x T)
  • Sonstiges: 10 Jahre Garantie bei Einsendung eines Garantieanforderungsschreibens

Hersteller und Vertrieb:
quadral GmbH & Co. KG
Web: www.aurumspeakers.com
eMail: info@aurumspeakers.com
Telefon: +49 (0)511 7904-0

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Test: Quadral Aurum Vulkan VIII R | Standlautsprecher

  1. 4 Test-Fazit: Quadral Aurum Vulkan VIII R

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m