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Test-Fazit: Progressive Audio Extreme III

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: Progressive Audio Extreme III

Dass ein exakter Phasengang für authentische Musik-Wiedergabe wichtig ist, scheint zu stimmen. Doch völlig unabhängig von jeglicher Theorie sind die Progressive Audio Extreme III Lautsprecher, die einen sofort für die gespielte Musik einnehmen. Die schlanken Säulen spielen sehr breitbandig und beeindrucken Progressive Audio Extreme IIIdurch ihr souveränes Bassfundament. Insgesamt hat die Wiedergabe der Extreme III eine ganz eigene Qualität, die ich sofort als richtig und schlüssig empfinde. Ihre Art, jeden einzelnen Ton plastisch wiederzugeben, korreliert wunderbar mit ihrer insgesamt raumfüllenden Spielweise.

Die Progressive Audio Extreme III zeichnen sich aus durch …

  • eine wunderbar involvierende Spielweise, der man sich kaum entziehen kann. Das Klanggeschehen geben die Extreme III plastisch und mit einer sehr hohen Authentizität und Homogenität wieder.
  • eine über alles ausgewogene, neutrale Tonalität. Die Extreme III spielen sehr breitbandig auf.
  • einen Bassbereich, den man den vergleichsweise kleinen Tieftönern kaum zutrauen möchte. Was diese alles in allem schlanken Lautsprecher an Tiefgang, Präzision und Kontrolle so heraushauen, glaubt man nicht, bis man es gehört hat. Die Möglichkeit, bei Problemen mit Raummoden die Bassreflexabstimmung mit Hilfe einer Rohr-Verlängerung zu beeinflussen, erweitert den Einsatzbereich der Extreme III.
  • einen schön dynamischen Mittenbereich mit sehr guter Durchzeichnung und Auflösung. Transienten und Klangfarben geraten der Extreme III glaubhaft, sodass sich die Wiedergabe der sensiblen Mitten überzeugend darstellt. Dabei ist eine kleine, schwer konkretisierbare Besonderheit bei der Intonation von Stimmen zu hören.
  • einen Hochtonbereich, der sich nahtlos an die Mitten anschließt. Selbst deutlich aufwändigere Hochtontreiber müssen sich anstrengen, um gegen diese Kalotte in Sachen Auflösung zu punkten.
  • eine dynamische Spielweise, wobei ich mich schwertue, die Dynamik als „Einzeldisziplin“ zu bewerten. Die Extreme III klingen authentisch und schlüssig, sodass jeder Ton einfach stimmig erscheint und man diesen Gesamteindruck eigentlich gar nicht nach einzelnen Aspekten wie Dynamik, Rhythmus, Transienten aufdröseln mag.
  • eine klar strukturierte, dreidimensionale Raumabbildung, wie man sie selten hört. Eine Bühne im Sinne eines „Kastens vor einem“ machen die Extreme III nicht auf – sie versetzen einen einfach unmittelbar in einen Jazzkeller, eine Philharmonie oder ins Stadion. Das ist unglaublich plastisch und livehaftig – schwer zu beschreiben, faszinierend zu hören.
  • ein schickes Design sowie eine hohe Verarbeitungsqualität.

Fakten:

  • Modell: Progressive Audio Extreme III
  • Konzept: 3-Wege-Bassreflex-Lautsprecher mit Koaxialsystem
  • Preis zum Testzeitpunkt: 7.998 Euro
  • Maße und Gewicht: 17x100x38 cm (BxHxT), 24 kg
  • Farben: Schwarz, Weiß
  • Sonstiges: Acrylgehäuse, Kippschalter zur Feinanpassung des Hochtons um +1 dB
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

Progressive Audio
August-Thyssen-Straße 13a | 45219 Essen-Kettwig
Telefon: 02054 – 9 38 57 93
eMail: info@progressiveaudio.de
Web: www.progressiveaudio.de

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Test: Progressive Audio Extreme III | Standlautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip) Musikserver: Antipodes S40

Vollverstärker: Audio Analogue ABsolute S

Lautsprecher: Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4305P

Kopfhörer: Campfire Equinox, Pioneer SE Monitor5, Austrian Audio Hi-X65

Kopfhörerverstärker: SPL Crimson 3 (Audio-Interface), RME ADI-2 DAC FS (mit AKM-Chip)

Kabel: Lautsprecherkabel: Cardas Clear Light NF-Kabel: Cardas Clear Light Digitalkabel: Audioquest Coffee

Rack: Horns EX

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Sonstiges: Netzteil (für DAC, Musikserver): Keces P8

Sonstiges: Raumakustikelemente von Vicoustic

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² Höhe: 2,6 m