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Test-Fazit: Pioneer XDP-100R

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Pioneer XDP-100R

Um es kurz zu machen: Der Pioneer XDP-100R (auf Amazon ansehen) geht durchaus als audiophiles Kleinod durch. Er deklassiert ohne mit der Wimper zu zucken die Wiedergabe von Smartphones und bietet deren Vielseitigkeit – die sich per Knopfdruck jedoch abschalten lässt – als Dreingabe mit dazu. Aber auch mit Blick auf die Abgrenzung nach oben beziehungsweise gegen einen Astell&Kern AK380 schlägt er sich wacker.

Pioneer XDP-100R Digital Audio Player

Der sehr homogene Klangcharakter des Pioneer ist von ausgeprägter Luftigkeit, sehr gutem Auflösungsvermögen, zackiger Dynamik sowie überzeugender Räumlichkeit geprägt. Wermutstropfen sind seine fehlende Bereitschaft als USB-DAC auch am Mac zu fungieren und dass der Leistungsverstärker für hochohmige Kopfhörer etwas kräftiger hätte ausfallen können.

Dafür hat er wiederum volle MQA-Kompatibilität an Bord. Dass sich am Horizont, auch dank der Ankündigung eines Lizenz-Deals zwischen der Warner Music Group und MQA, immer mehr downloadbare MQA-Alben abzeichnen, macht die Sache umso spannender.

Der Pioneer XDP-100R …

  • spielt feinsinnig und homogen auf.
  • bietet einen tighten, straffen und beweglichen Bassbereich mit gutem Punch.
  • ist tonal eher auf der neutralen, im Zweifel helleren Seite zu finden.
  • bietet ein involvierendes Dynamikverhalten.
  • zeichnet auch räumlich präzise und dabei angenehm weitläufig.
  • kann bei hochohmigen Kopfhörern an seine Leistungsgrenzen kommen.
  • ist ein Verwandlungskünstler. Wer mag, nutzt ihn dank seines Android-Betriebssystems als multimedialen Entertainer – Filme, Apps bis hin zu sozialen Netzwerkinhalten gehören zur Palette. Audiophile Naturen nutzen seinen Stand-alone-Modus und lassen alle nicht benötigten Funktionen außen vor.
  • ist hervorragend verarbeitet und kinderleicht zu bedienen.

Fakten:

  • Produkt: Pioneer XDP-100R
  • Konzept: Digitaler Audio Player für HiRes-Inhalte, DSD- und MQA-fähig
  • Preis: 749 Euro
  • Maße und Gewicht: 128,9 x 75,9 x 13,0 mm / 203 g
  • Unterstützte Formate: FLAC, ALAC, WAV, AIFF, Ogg-Vorbis, MP3, AAC, MQA, DSD (DSF/DSDIFF)
  • Sonstiges: Android-Betriebssystem, Bluetooth SBC/aptX, WLAN mit WiFi Direct / 802.11 ac, zwei MicroSD Steckplätze
  • Garantie: 24 Monate

Hersteller und Vertrieb:
Pioneer & Onkyo Europe GmbH
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 35 | 47877 Willich
Telefon: +49 (0) 2154 – 913 13-0
Web: www.pioneer-audiovisual.eu

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Test: Pioneer XDP-100R |

  1. 4 Test-Fazit: Pioneer XDP-100R

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Linn LP12, Pro-Ject Perspective Anniversary

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Mytek Brooklyn DAC+ CD-Player: Sony CDP X-707 ES Musikserver: Innuos ZENMini MK3, Roon Nucleus, Synology DS220+ Streamer: Auralic Aries Femto, Eversolo DMP-A6 ME, Eversolo DMP A8, Wattson Audio Emerson Digital und Analog Sonstiges: Mutec REF10 SE120 und MC-3+USB, Innuos PhoenixNET und PhoenixUSB

Vollverstärker: Cayin MT-34L

Vorstufen: Hochpegel: Sony TA-E 80 ES Phonoverstärker: Mytek Brooklyn DAC+

Endstufen: 2 x Sony TA-N 80 ES (Bi-Amping)

Lautsprecher: Kii Three, KEF LS 50 Meta

Kopfhörer: Beyerdynamic DT 1990 PRO, Beyerdynamic T1 (3rd. Gen.), HiFiMAN Deva PRO

Kopfhörerverstärker: Chord Hugo 2, Mytek Brooklyn DAC+

Mobiles HiFi: Astell&Kern AK 380, Chord Mojo