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Test-Fazit Pioneer N-50:

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit Pioneer N-50:

Der Pioneer N-50 macht sowohl als D/A-Wandler als auch als Netzwerkplayer eine gute Figur. Er stellt eine im wahrsten Sinne des Wortes preiswerte und erstaunlich erwachsene, nämlich tonal neutrale und damit akkurat klingende Schalt- und Wiedergabezentrale für digitale Musiksignale aller Art dar.

Wer den N-50 kauft, erwirbt ein grundsolides Gerät, das angenehm „undigital“ klingt und aufgrund der guten internen D/A-Wandlung auch betagteren CD-Spielern – sofern sie denn einen Digitalausgang aufweisen – eine akustische Frischzellenkur verpassen kann. Zudem zeigt er sich durch die unterschiedlichen, optional zuschaltbaren Sound-Szenarien auch klanglich sehr flexibel, was insbesondere bei komprimiertem Musikmaterial vorteilhaft ist.

Pioneer ND-50

Der Klangcharakter des Pioneer N-50:

  • Der Pioneer spielt tonal neutral und breitbandig:
    • Der Bassbereich ist im positiven Sinne völlig unauffällig und verfärbungsfrei. Der Tiefgang ist ausgezeichnet, auch „ganz unten“ wird nicht nachgegeben – das Timing tendiert bei kurzen, schnellen Tieftonattacks eher ins Relaxte als ins Flinke.
    • Die Mitten wirken für die Preisklasse überdurchschnittlich gut ausdifferenziert.
    • Der Obertonbereich ist gut aufgelöst und wirkt insofern ausgewogen, als dass er weder der crispen noch der verhangenen Seite zurechenbar ist.
  • Die Grobdynamik ist preisklassentypisch, die Feindynamik sehr gut, damit kann auch klassische Musik oder feingeistigeres Audiomaterial nuanciert genossen werden.
  • Der N-50 zeigt insgesamt ein gutes Timing und eine rhythmisch-musikalische Gangart, lediglich im Tieftonbereich könnte es für Freunde der Doppelbassdrum etwas zackiger zugehen.
  • Die Raumdarstellung ist großzügig und realistisch; die Bühne wirkt gleichwohl nicht übermäßig tief. Sowohl in der horizontalen als auch in der tiefen Hörachse ist die Ortbarkeit der Klangquellen preisklassenbezogen sehr gut.

Fakten:

  • Modell: Pioneer N-50 | Netzwerkplayer, Webradio, D/A-Wandler
  • Preis: 599 Euro
  • Maße & Gewicht: 435 x 97,5 x 330 mm (BxHxT), 7,3 kg
  • Farben: Schwarz und Silber
  • Ein-/Ausgänge: Digitaleingänge: 2 x S/PDIF (optisch/koaxial), 2 x USB-Eingang (1 x PC), 1 x LAN-Eingang / Ausgänge: 2 x S/PDIF (optisch/koaxial) und 1 x Analogausgang (koaxial)
  • Sonstiges: Datenraten bis 24 Bit/192 kHz, Webradio, optionales Bluetooth- oder WLAN-Modul (35/70 Euro extra), Bedienung über die Front, die Fernbedienung und die Apple/Android-Apps möglich, AirPlay-kompatibel
  • Leistungsaufnahme: Leerlauf circa 30 Watt,
    Standby < 1 Watt
  • Garantie: 2 Jahre

Display Pioneer

Vertrieb:
Pioneer Electronics Deutschland GmbH
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 35 | 47877 Willich
Web: www.pioneer.de
eMail: webmaster@pioneer.de
Telefon: 02154 – 913-0

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Test: Pioneer N-50 | Netzwerk-Player

  1. 4 Test-Fazit Pioneer N-50:

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Plattenspieler: Well Tempered Versalex mit Rega Ania (MC) und Exact (MM) Tonabnehmer Tonabnehmer: Rega Exact (MM), Rega Ania (MC)

Digitale Quellen: CD-Player: Rotel CD11 Tribute, C.E.C. CD 5 Streamer: Cambridge Audio CXN (V2)

Vollverstärker: Tsakiridis Aeolos+, Marantz PM7000N

Vorstufen: Hochpegel: Tsakiridis Alexander (Röhre) Phonoverstärker: Tsakiridis Alexander (Röhre)

Endstufen: Valvet A4 MKII Monos, Abacus Electronics Ampollo Dolifet

Lautsprecher: Harbeth 30.2 XD, Audio Note UK AX TWO, Audes Maestro 116, B&W 606 S2 Anniversary Edition

Kopfhörer: Sennheiser HD 800S

Kabel: Lautsprecherkabel: StudioConnections Reference NF-Kabel: Boaacoustic Evolution Black.xlr und Black.rca2 Digitalkabel: Oehlbach XXL Series 7 MKII (Coax), Oehlbach XXL Serie 80 (Toslink)

Zubehör: Stromfilter: Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner/Netzfilter Sonstiges: bFly Pure Absorber, bFly Talis, Auralex Subdude Gerätebasen

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 18 m² Höhe: 2,70