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Test: VPI Classic | Plattenspieler

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  1. 1 Test: VPI Classic | Plattenspieler

Juli 2010 / Ralph Werner

Zum Jubiläum ein besonderes Produkt herauszubringen ist so ungewöhnlich nicht und deshalb überrascht der Aufdruck auf der Kiste, die mir der deutsche VPI-Vertrieb H.E.A.R. GmbH zuschickte, auch nicht groß: „30th Anniversary Classic Turntable“ steht da. Der neue VPI-Plattenspieler wurde letztes Jahr zum runden Geburtstag des US-Analog-Unternehmens lanciert. Happy Birthday von dieser Seite – auch wenn es etwas spät kommt.

Ungewöhnlich ist schon eher der Inhalt der Kiste, zumindest dann, wenn man mit dem Produktportfolio der Amerikaner halbwegs vertraut ist: Einen Plattenspieler mit in der Zarge integriertem Motor gab es von VPI bis dato nicht. Über die Gründe dieses Sinneswandels lässt sich mutmaßen: Wenn ein Plattenspieler „Classic“ heißt, soll er eben auch klassisch ausschauen – und tatsächlich werde ich gewisse Achtzigerjahre-Assoziationen beim Anblick des Drehers nicht los, was durchaus Sympathien in mir weckt. Harry Weisfeld, der Kopf hinter der Marke VPI Industries, argumentiert dagegen lieber technisch – und bekennt dabei recht offen, dass Plattenspieler mit getrennt stehender Motordose prinzipiell zwar schon vibrationsärmer ausfallen als solche mit integrierter, es aber nicht immer zwingend nur um absolute Schwingungs-Minimierung gehe, sondern auch um so eine Herausforderung wie die „harmonische Gesamtschwingung“ des Ensembles, und dieser bewusst andere Ansatz, wie er mit dem VPI Classic realisiert wurde, klinge sehr musikalisch. Surprise, surprise 😉

VPI Classic
Den VPI Classic gibt es in den Ausführungen Eiche schwarz (Testmuster) und Walnuss (Bild oben)

Doch sind wir hier schon bei den Details. Vielleicht erstmal gucken, was in der Jubiläumskiste steckt: Nun, alles was der Analogfreund braucht, um sofort loszulegen – bis auf einen Tonabnehmer. Also natürlich Zarge, Teller, Arm – aber auch sämtliches Werkzeug zur Montage sowie eine Einstelllehre, eine Tonarmwaage und zwei Sorten Schmierstoff: Fett für das Plattentellerlager, Öl für die optionale Tonarmdämpfung. Komplettheit kann schon mal bescheinigt werden – und ausnahmsweise lobe ich jetzt sogar mal eine Bedienungsanleitung, da die hier verständlich, ausführlich, bebildert und in Deutsch gehalten ist. Sieht man sich den VPI Classic genauer an, fällt wohl als erstes der Arm ins Auge …

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Test: VPI Classic | Plattenspieler

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