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Testfazit: Pass XP-12 & X250.8

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Klangeindruck: Pass XP-12 & X250.8
  2. 3 Die Basis: Vorstufe Pass XP-12
  3. 4 Der Kick: Endstufe Pass X250.8
  4. 5 Testfazit: Pass XP-12 & X250.8

Die Vor-End-Kombination Pass XP-12 & X250.8 gehört zu den überzeugendsten Verstärkerlösungen, die mir seit Langem untergekommen ist. Dynamisch, detailreich, tonal balanciert mit leicht sonorem Einschlag … an alle üblichen Klangkriterien lässt sich mit Leichtigkeit ein Haken dran machen. Und da dem so ist, darf man die Pass-Kombi als highendige Allrounderin bezeichnen.

 

Pass X250.8

Ab einem gewissen Preisschild sollte aber mehr drin sein als lediglich „Haken dran machen“. Der potenzielle Kunde erwartet zurecht ein Fünkchen Magie – und da ist er bei diesem Verstärkerduo goldrichtig: Dank höchster Reinheit und erstklassigem Auflösungsvermögen werden eine klangfarbliche Echtheit und ein 3-D-haftes Bühnenbild geboten, wie sie nicht alle Tage zu erleben sind. Diese Vor-End-Kombination dürfte bei so manchem audiophilen Musikfreund Glücksgefühle freisetzen.

Steckbrief Pass XP-12 & X250.8:

  • Insgesamt tonal balanciert und sehr breitbandig. Es gibt eine leichte Tendenz ins Wärmere, da Oberbass und Grundton minimal üppiger präsentiert werden.
  • Der Bassbereich ist volltönend, tiefreichend, konturiert und gibt sich eher halbtrocken als eisenhart bis ganz unten durchgezogen. Der Tiefton wirkt elastisch-beweglich. Farbe und Textur im Bass – so auf der Aufnahme vorhanden – werden sauber herausgearbeitet. Das genaue Gegenteil von monochrom und knochentrocken.
  • Mitten- und Hochtonband sind eine Einheit. Reinheit der Wiedergabe und sehr hohes Auflösungsvermögen sorgen für ein unheimlich echtes, natürlich wirkendes Klangbild.
  • Klangfarben und -strukturen werden ohne jeden Grauschleier durchgelassen. Fast hat man das Gefühl, dass die Genauigkeit der Wiedergabe noch steigt, wenn das Signal leiser wird – keine Selbstverständlichkeit bei solch einem Endverstärker-Boliden.
  • Feindynamisch exzellent, grobdynamisch standesgemäß.
  • Die räumliche Darstellung ist eine weitere Schokoladenseite dieser Kombi. Vor einem pechschwarzen Hintergrund werden noch kleinste Details plastisch und mit feindynamischem Verlauf nachgezeichnet. Die Abbildung von Instrumenten und Stimmen geschieht sehr körperhaft sowie mit „Luft“, was nicht nur die einzelnen Klänge sehr natürlich wirken lässt, sondern auch für eine organische Einbettung im Raum sorgt.
  • Die Breite der virtuellen Bühne gibt sich normal oder besser gesagt so, wie es die Aufnahme verlangt: von üppig bis intim. Auffällig ist die teils sehr große Vorne-Hinten-Ausdehnung: Die Musik traut sich vor die Boxengrundlinie, gleichzeitig beeindruckt die Tiefe der Bühne. Eine ungewöhnliche Kombination.

Fakten:

Vorstufe Pass XP-12

  • Kategorie: Hochpegel-Vorstufe (Transistor, symmetrisch)
  • Preis: 7.200 Euro
  • Maße & Gewicht: 43,2 x 10,2 x 31,75 cm (BxHxT), 9 kg
  • Farbe: Silber
  • Eingänge: 3 x Line (unsymmetrisch, Cinch), 2 x Line (symmetrisch, XLR)
  • Ausgänge: 2 x Pre-Out (Cinch, XLR)
  • Sonstiges: Fernbedienung, Balance, Mono-Schalter, Home Cinema Bypass (Eingang 5)
  • Leistungsaufnahme im Leerlauf: circa 20 Watt
  • Garantie: 2 Jahre

Endstufe Pass X250.8

  • Kategorie: Stereo-Endverstärker (Transistor, symmetrisch)
  • Preis: 11.900 Euro
  • Maße & Gewicht: 48,26 x 22,86 x 53,98 cm (BxHxT), circa 43 kg
  • Farbe: Silber
  • Eingänge: 1 x Cinch, 1 x XLR
  • Ausgänge: Terminal für ein Paar Lautsprecher
  • Ausgangsleistung: 2 x 250 Watt/8 Ohm, 2 x 500 Watt/4 Ohm
  • Leistungsaufnahme im Leerlauf: circa 295 Watt
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

Audio Components Vertriebs GmbH
Harderweg 1 | 22549 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 – 40 11 303 – 80
E-Mail: info@audio-components.de
Web: www.audio-components.de

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Test: Pass XP-12 & Pass X250.8 | Vor-End-Kombi

  1. 2 Klangeindruck: Pass XP-12 & X250.8
  2. 3 Die Basis: Vorstufe Pass XP-12
  3. 4 Der Kick: Endstufe Pass X250.8
  4. 5 Testfazit: Pass XP-12 & X250.8

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (Koax-S/PDIF) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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