Demnächst im Test:

Billboard
SoReal Audio

Testfazit: Palab DAC-M1

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Palab DAC-M1: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Palab DAC-M1

Der Palab DAC-M1 bietet wirklich viel fürs Geld – und das auch für Kopfhörerfreunde mit gehobenen Ansprüchen. Trotz seiner hohen Auflösung und minimal helleren Ausrichtung wirkt er homogen und langzeittauglich. Er musiziert äußerst transparent, wie ein kristallklarer Gebirgsbach, wenn mir diese etwas abgegriffene Naturmetapher ausnahmsweise mal gestattet sei. Optisch ist er eher zurückhaltend, Bling-Bling und Chichi sind ihm fremd.

Klar, für Fans warmer und basslastiger Sounds und „süffiger“ Mitten kommt er nicht in die engere Wahl. Doch auch der Bass des Palab findet eine schöne Balance aus Power und Durchzeichnung, wobei er auf das letzte Quäntchen Tiefgang verzichtet und lieber Richtung Kickbass marschiert – dazu passt, dass er sich dynamisch eher auf der zackig-schnellen als auf der gemütlichen Seite befindet. Mir gefiel er im Laufe der Zeit immer besser, weshalb ich ihn nur schweren Herzens wieder gehen lasse. Zum Trost wanderten bereits einige Palatschinken in den Magen.

Der Palab Audio DAC-M1 …

  • kombiniert DAC, Kopfhörerverstärker und Vorverstärkersektion in einem Gehäuse.
  • spielt tonal ziemlich neutral mit einer ganz leichten Tendenz zum Hellen und Schnellen, nicht zum Dunklen oder Voluminösen.
  • verzeichnet als seine größten Stärken eine überdurchschnittliche Auflösung und Transparenz.
  • findet im Bass einen gelungenen Kompromiss aus Tiefgang, minimal angehobenem Volumen und Durchzeichung, wobei er etwas mehr zum Kickbass als zum ultimativen Tiefbass tendiert.
  • bietet balancierte Mitten, die etwas ins Sachliche tendieren – er stellt Stimmen nicht mit üppigem Zuckerguss, sondern mit etwas schlankerem Grundton dar.
  • erweist sich mit seinen luftigen, geschmeidigen Höhen als langzeittauglich, die Ohren fühlen sich nicht überfordert.
  • bewegt sich grobdynamisch auf der zackig-schnellen Seite und stellt große Pegelsprünge ansatzlos dar.
  • findet feindynamisch die Mitte aus Fluss und Attacke.
  • bietet eine gute, preisklassenadäquate Räumlichkeit, die Bühne reicht seitlich leicht über die Boxen hinaus und ziemlich weit nach vorne zum Hörer hin. Abgerundet wird das Ganze durch eine gute Ortungsschärfe und Dreidimensionalität.

Fakten:

  • Produkt: Palab Audio DAC-M1
  • Kategorie: D/A-Wandler, Kopfhörerverstärker, Vorstufe
  • Preis: 1.790 Euro
  • Maße & Gewicht: 250 x 310 x 59 mm (BxTxH), 2,7 kg
  • Farbe: Schwarz
  • Eingänge: digital: 1 x USB-B, 1 x S/PDIF Cinch, 1 x Toslink, 1 x I2S (HDMI); analog: 1 x Hochpegel (Cinch)
  • Ausgänge: 1 x XLR/symmetrisch, 1 x Cinch/unsymmetrisch
  • Kopfhörer: 1 x 6,35-mm-Klinke, 1 x 4,4-mm-Pentaconn
  • Lieferumfang: Fernbedienung, Batterien, Netzkabel
  • Weitere Informationen auf der Seite des Vertriebs

Vertrieb:

SoReal Audio
Aresinger Straße 36 | 86561 Unterweilenbach
Telefon: +49(0)8445-2670030
E-Mail: info@soreal-audio.de
Web: http://www.soreal-audio.de/

Billboard
Unison Research

Test: Palab Audio DAC-M1 | D/A-Wandler, Kopfhörer-Verstärker

  1. 2 Palab DAC-M1: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Palab DAC-M1

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: PrimaLuna EVO 100 Tube DAC CD-Player: McIntosh MCD301 AC Musikserver: Innuos Zenith MK3, NAD M50.2 Computer/Mediaplayer: Macbook Air mit Audirvana-Software Sonstiges: Silent Angel Bonn N8 (Switch)

Vollverstärker: McIntosh MA8900 AC, PrimaLuna EVO 300

Lautsprecher: Sonus Faber Olympica Nova 3, Canton Reference 7

Kopfhörer: Focal Clear MG, Hifiman Arya

Kopfhörerverstärker: McIntosh MHA100

Kabel: Lautsprecherkabel: Inakustik Referenz 2404 MK2, Wireworld Eclipse 7 NF-Kabel: Goldkabel Executive Digitalkabel: Audioquest Diamond (USB-Kabel) Netzkabel: Shunyata

Rack: Solid Tech

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 26 qm Höhe: 2,60 m