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Testfazit: Orbid Sound Prospero

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Orbid Sound Prospero: Klangeindruck und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Orbid Sound Prospero

Orbids neue Standbox Prospero wird ihren Weg machen, da bin ich ziemlich sicher. Ihr besonderer Reiz besteht darin, bei doch sehr überschaubarer Größe ein großes Klangbild zu inszenieren – jedenfalls in Räumen, die 30-35 Quadratmeter nicht wesentlich überschreiten.

Orbid Sound Prospero - Paar, vorne-seitlich

Die gerade einmal 80 Zentimeter hohe Orbid punktet mit kräftigem und informationsreichem Bass, toller Grobdynamik gepaart mit lebendiger, impulsiver Gangart und einer sich nach vorne öffnenden Bühne, die den Hörer mitnimmt, statt ihn unberührt auf dem Sofa verharren zu lassen. Zudem geht es tonal recht balanciert zu, wenn auch nicht 100%ig neutral – und dass sie im Obertonbereich nicht superfein auflöst, verzeiht man ihr angesichts der sonstigen Stärken leicht.

Steckbrief Orbid Sound Prospero:

  • Insgesamt tonal ausgeglichen mit einer Idee mehr Schub im Bass und in den Höhen.
  • Der Tiefton besitzt Kraft, kommt aber nie dicklich rüber. Erstaunlich ist der Tiefgang, den dieses kompakte Standmodell bietet. Qualitativ eher halbtrocken: Akustische Instrumente wirken nicht zu drahtig/starr, elektronische Bass-Eskapaden werden gleichwohl gut strukturiert – auch wenn hier noch mehr ginge. Letztlich ein guter Kompromiss und deshalb eine Stärke.
  • Das Mittenband wirkt unauffällig, eher neutral als warm, die Detailauflösung ist gut.
  • Im Hochton ist mehr Auflösung möglich, eine „Baustelle“ ist das trotzdem nicht, zumal er artefaktefrei aufspielt – und eine Prise mehr Energie mitbringt.
  • Feindynamisch gut, grobdynamisch noch besser – angesichts der Größe der Box erstaunt ihre Schlagkraft. Timing, Rhythmus, Impulswiedergabe sind Steckenpferde der Prospero. Dies ist ein sehr quirliger Lautsprecher.
  • Der Bühnenraum öffnet sich nach vorne, die Musik spielt auch schon mal jenseits der seitlichen Begrenzungen der Lautsprecher – und eine Tiefenstaffelung lässt sich ebenfalls erleben, wobei andere Mitbewerber zuweilen mehr bieten. Die Abbildung der einzelnen Klänge erfolgt etwas großzügiger und mit „weicher Kante“ – das wirkt eher organisch-schlüssig als durchgerastert.

Fakten:

  • Modell: Orbid Sound Prospero
  • Konzept: Dreiwege-Standlautsprecher (Bassreflex)
  • Paarpreis: ab 1.780 Euro (Testmodell: 2.210 Euro)
  • Maße & Gewicht: 77 x 29 x 33 cm (HxBxT), 21 kg/Stück
  • Ausführungen: Farben (Front/Korpus): Seidenmatt oder Strukturlack in Schwarz und Weiß (Standard), auf Wunsch auch individuelle Farben (RAL-Farbpalette) verfügbar; Zierringe um die Chassis und Stoffabdeckungen optional erhältlich
  • Garantie: 5 Jahre

Vertrieb:

TF Klangmanufaktur UG
Balinger Straße 139 | 72336 Balingen
Telefon: +49 (0) 7433 – 39 10 122
E-Mail: info@orbid-sound.de
Web: https://www.orbid-sound.de/

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Test: Orbid Sound Prospero | Standlautsprecher

  1. 2 Orbid Sound Prospero: Klangeindruck und Vergleiche
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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m

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