Demnächst im Test:

Billboard
Grimm Audio / Hoerzone

Testfazit: Orbid Sound Mini Galaxis V

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Klangeindruck Orbid Mini Galaxis V
  2. 3 Testfazit: Orbid Sound Mini Galaxis V

Orbid Sound traut sich was, und das ist mir rundweg sympathisch. Statt mehr vom Gleichen bekommt man mit der Orbid Sound Mini Galaxis V allein schon optisch etwas sehr Eigenständiges (und farblich frei Gestaltbares). Auch klanglich geht sie ihren eigenen Weg.

Orbid Sound Mini Galaxis V

Sie stehen auf sanft säuselnde Mitten, messerscharfe Abbildung und tief ausgeleuchtete Orchestergräben? Hm, da gibt es dann schon geeignetere Alternativen. Aber dafür legt diese Orbid so hochdynamisch los, wie es nur wenige Lautsprecher können, und baut ein sehr großes, nach vorne gehendes und richtig involvierendes Klangpanorama auf. Wer wirklich Livefeeling will und wem viele Lautsprecher – gerade auch bei zünftiger Musik – zu handzahm erscheinen, bekommt mit dieser Orbid richtig was geboten. Unbedingt anhören, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Steckbrief Orbid Sound Mini Galaxis V:

  • Tonal über alles relativ ausgeglichen, aber eher auf der straff-knackigen als auf der sonoren, sanften Seite unterwegs.
  • Ausnehmend offener, luftiger Hochtonbereich. Der Supertweeter sorgt für Air, was dem Klangbild sehr gut tut. Gute Auflösung.
  • In Relation zu „normalen“, preisgleichen Lautsprechern: klassentypischer Tiefgang im Bass, pegelseitig insgesamt eher etwas schlanker. Was aber Tempo und Leichtfüßigkeit der Basswiedergabe angeht, kaum mit „0815-Bassreflex“-Konzepten vergleichbar, sondern eher mit Basshörnern. Im Vergleich zu diesen bietet die Orbid wiederum viel mehr Substanz und Tiefgang. Insofern geht die Mini Galaxis V als erstklassiger Kompromiss für Freunde federnd-zackiger Basswiedergabe durch, die auch Substanz und Schub brauchen.
  • Straight-straffe Mitten guter Auflösung. Im Präsenzbereich leicht betont, deshalb empfiehlt es sich, bei der Wahl der zuspielenden Elektronik etwas auf tonalen Ausgleich zu achten.
  • Die Orbid lässt den virtuellen Bühnenraum ein gutes Stück vor den Lautsprechern starten, man ist definitiv eher mittendrin statt nur (aus der Distanz) dabei. Die Bühne wird in der Breite sehr großzügig aufgezogen und füllt den Raum aus. In Sachen Tiefe etwas begrenzt. Die Lokalisationsschärfe/Abbildungspräzision ist okay, aber diffuser als zum Beispiel mit gut gemachten Zweiwege-Kompaktmonitoren dieser Preisklasse.
  • Wie man es von einem Hornlautsprecher erwartet, wird eine hochdynamische Gangart angeschlagen, die deutlich mehr Livegefühl und Lebendigkeit vermittelt als andere Konzepte es vermögen. Tolles Timing- und Rhythmusgefühl und immer „auf dem Sprung“. Das ist die zentrale Stärke dieses Lautsprechers.
  • Eignet sich fürs Leise- und Lauthören und ist sehr pegelfest.

Fakten:

  • Modell: Orbid Sound Mini Galaxis V
  • Konzept: Vierwege-Bassreflex-Hornlautsprecher
  • Preis: 4.800 Euro
  • Maße & Gewicht: 83 x 38 x 38 cm (HxBxT, inklusive Sockel), 38 kg/Stück
  • Wirkungsgrad: 96 dB/W/m
  • Nominalimpedanz: 3 Ohm
  • Farben: Strukturlack Schwarz und Weiß (Standard), auf auch individuelle Farben (RAL-Farbpalette) in Seiden- und Hochglanzlackierung verfügbar (Aufpreis zwischen 70 bis 220 Euro/Paar), fünf verschiedene Bespannungen erhältlich (Aufpreis: 90 Euro/Paar)
  • Garantie: 5 Jahre

Vertrieb:

TF Klangmanufaktur UG (haftungsbeschränkt)
Waldstetter Straße 39
72336 Balingen-Frommern
Telefon: +49(0)7433-39 10 122
E-Mail: info@orbid-sound.de
Web: www.orbid-sound.de

Billboard
Kircher HiFi

Test: Orbid Sound Mini Galaxis V | Standlautsprecher

  1. 2 Klangeindruck Orbid Mini Galaxis V
  2. 3 Testfazit: Orbid Sound Mini Galaxis V

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m