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Testfazit: Orbid Sound Maridur

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Orbid Sound Maridur: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Orbid Sound Maridur

Die Maridur ist eine echte Orbid Sound, doch der neue Top-Lautsprecher der Baden-Württemberger liefert mehr Präzision, Transparenz und Auflösung, als ich es von Orbid bis dato kenne. Allerdings ist das für die Maridur eher ein Nebenthema und überrascht einen nicht wirklich bei einem Lautsprecher dieser Liga, in der in dieser Hinsicht schon noch etwas mehr gehen kann.

Lautsprecher Orbid Sound Maridur im Vorder- und Hintergrund

Einerlei, das Hauptthema ist sowieso ein anderes. Die Orbid Sound Maridur spricht vor allem Menschen an, die beim Musikhören „Action“ wollen, die sich gerne mitreißen lassen – und einen entsprechenden Musikgeschmack besitzen. Denen hat die Maridur viel zu bieten: Sie öffnet die Bühne weiträumig nach vorne, spielt hochdynamisch auf und unterstützt diese Gangart durch eine knackige Tonalität. Um die Maridur nicht auszubremsen, rate ich bei der Verstärkerwahl zu dynamischen Vertretern der Zunft, die in den unteren Lagen Saft und Kraft bieten. Kurz und gut: Die Maridur ist etwas frecher als übliche Lautsprecher. Nichts anders erwartet man von einer Orbid Sound.

Steckbrief Orbid Sound Maridur:

  • Die Maridur spielt tonal insgesamt auf der etwas schlankeren Seite.
  • Sehr trockene Durchzeichnung im straffen Bass, guter, aber noch steigerbarer Tiefgang. Die besondere Qualität: Das tonale Untergeschoss kommt leichtfüßig, federnd, swingend, besitzt also eine unmittelbare Ansprache, was aufs Rhythmusgefühl einzahlt.
  • Vom Grundton bis in die Mitten neutral gehalten.
  • Ab dem Präsenzbereich bis in höchste Höhen mit etwas mehr Nachdruck unterwegs.
  • Gute Auflösung, aber in dieser Preisliga geht noch ein wenig mehr.
  • Klare Stärke ist die Dynamik, fein wie grob. Die Maridur besitzt ein sehr gutes Rhythmus- und Timinggefühl, Impulse kommen prägnant und, wenn gefordert, mit der nötigen Härte. Das ist kein Lautsprecher zum Nebenherhören, sondern zum Mitwippen und Fingerschnippen.
  • Unterstützt wird die mitreißende Gangart durch die sich deutlich nach vorne öffnende, weitläufige Bühne, die den Hörer involviert statt ihn kalt zu lassen. Die Breite des Klangpanoramas zieht mehr Aufmerksamkeit auf sich, doch die Tiefenstaffelung ist ebenfalls beachtlich.
  • Insgesamt gibt’s ordentlich Platz auf dieser virtuellen Bühne, sodass die tendenziell etwas größer dimensionierten Einzelklänge Raum zur Entfaltung bekommen. Sehr schön.

Fakten:

  • Modell: Orbid Sound Maridur
  • Konzept: Zweieinhalbwege-Standlautsprecher (Bassreflex)
  • Paarpreis: 15.000 Euro
  • Maße & Gewicht: 124 x 23,5 x 38 cm (HxBxT), 42 kg/Stück
  • Ausführungen: in allen RAL-Farben erhältlich
  • Garantie: 5 Jahre
  • Weitere Informationen auf der Webseite des Herstellers

Vertrieb:

TF Klangmanufaktur UG
Balinger Straße 139 | 72336 Balingen
Telefon: +49 (0)7433 – 39 10 122
E-Mail: info@orbid-sound.de
Web: https://www.orbid-sound.de/

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Test: Orbid Sound Maridur | Standlautsprecher

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  2. 3 Testfazit: Orbid Sound Maridur

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: SME Model 15 Tonarm: SME 309 Tonabnehmer: MC: Denon DL-103R, Dynavector DV-20X2 H, Transrotor Figaro; MM: Shelter 201 Sonstiges: Flux-HiFi (Nadelreiniger), VPI HW-16.5 (Plattenwaschmaschine)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Rockna Wavelight+ Musikserver: Antipodes K22 G4 Sonstiges: Pink Faun LAN Isolator

Vorstufen: Hochpegel: Electrocompaniet EC 4.8 MKII, Pass XP-12 Phonoverstärker: BMC Audio MCCI Signature ULN

Endstufen: Electrocompaniet AW 800 M, Pass X250.8 (Stereo)

Lautsprecher: Acapella High BassoNobile MK2

Kopfhörer: Audeze LCD-2, Beyerdynamic DT-990, Sennheiser HD 800 S, Sony MDR-1000X, Teufel Supreme In

All-In-One: Ruark Audio R4

Kabel: Lautsprecherkabel: Dyrholm Audio Phoenix, fis Audio Studioline NF-Kabel: Dyrholm Audio Phoenix XLR, Boaacoustic Blueberry Signal.xlr, fis Audio Livetime (Cinch), Vovox und andere Digitalkabel: Audioquest Cinnamon (Toslink), Audioquest Vodka 48 (HDMI/I2S), Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB), fis Audio Magic (LAN-Kabel), Wireworld Series 7 Starlight Gold (S/PDIF koaxial) Netzkabel: fis Audio Blackmagic, fis Audio Studioline Netzleiste: fis Audio Blackmagic

Rack: Creaktiv Trend 3 (Rack) auf bFly Audio b.DISC (Spikeaufnahmen) stehend, Stack Audio Auva EQ (Geräte-Entkopplungsfüße)

Zubehör: Stromfilter: Audes ST-3000 Power Conditioner (Trenntrafo)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 40 m² Höhe: 2,45 m