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Test-Fazit: NuPrime DAC-10H

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: NuPrime DAC-10H

Ja, mit HiFi-Geräten verhält sich’s bisweilen wie auch sonst im Leben: Manchmal entwickelt man eine besondere Zuneigung, manchmal nicht. Und ich bin mir nicht ganz sicher, ob man es aus den obigen Beschreibungen, die ja zuallerletzt nachvollziehbare Klangeindrücke denn persönliche Befindlichkeiten in den Vordergrund stellen sollen, herausliest: Mir persönlich sagt der NuPrime DAC-10H ziemlich zu. Und zwar derart, dass ich ihn am liebsten als weiteres Arbeitsgerät dauerhaft in meinem Rack sehen würde. Zum einen mag ich das gleichsam unprätentiös wie eigenständig wirkende Design. Zum anderen die pragmatische Ausstattung (XLR-Out für Endstufen/Kopfhörer, Gain, HiRes/DSD, dafür kein tiefes, verspieltes Bedienmenü oder sonstiges Feature- oder Gehäuse-Bling-Bling) und die Solidität, die das komplette Konzept des DAC-10H ausstrahlt.

NuPrime DAC-10H von vorne

Der NuPrime bietet zudem „echte“ Multifunktionalität: Er wirkt in keiner seiner drei Disziplinen kompromissbehaftet, geradezu überraschend gut für einen kompakten Digitalo sind die Analogeingänge – sowohl die Ansteuerung von Endstufen/Aktivlautsprechern als auch Kopfhörern betreffend. Via USB gefüttert dimmt der DAC-10H die oberen Lagen leicht ab – Hörern, die strikte Aversionen gegen „metallischen“ Digitalklang pflegen, wird das zusätzliche Sicherheit geben, Fans von möglichst viel Hochtonluft werden das eher kritisch sehen –, ohne diese allerdings zu verrunden oder aufzuweichen. Für involvierenden Hörspaß vermag der NuPrime nicht zuletzt aufgrund seiner dynamischen Gangart aber so oder so zu sorgen.

Der NuPrime DAC-10H zeichnet sich sowohl als Kopfhörerverstärker wie als Vorstufe aus durch …

  • eine sehr dynamische, zupackende Spielweise.
  • eine involvierende und präzise Räumlichkeit.
  • einen festen, konturierten Bassbereich mit erwachsenem Tiefgang.
  • tadellos differenzierende, transparente Mitten mit authentischen Klangfarben und insbesondere bei digitaler Ansteuerung tendenziell sonorer, warmer tonaler Balance. „Warm“ ist dabei keinesfalls mit „weich“ zu assoziieren – der DAC-10H geht wie gesagt dynamisch zackig und profiliert zur Sache.
  • einen stressfreien, unaufgesetzt wirkenden Hochton, der via digitaler Ansteuerung tonal etwas zurückgenommen/abgedimmt wirkt.
  • ein Gesamtkonzept, dass trotz des eigenständigen Designs eher nach solidem, unaufgeregtem Arbeitsgerät anmutet, als dass es besonderen High-End-Glamour ausstrahlen oder verspielt wirken würde.
  • löbliche Kompatibilität: Digital werden etwa sowohl DSD (nativ, DoP) als auch HiRes-PCM (bis 384 kHz) verdaut, ausgangseitig zum Beispiel genügend Flexibilität und Leistung für die allermeisten Kopfhörertypen geboten.

NuPrime DAC-10H Kopfhörer XLR-Ausgang

Fakten

  • Konzept: Kombination aus analoger Vorstufe, DAC, Kopfhörerverstärker
  • Preis: 1.850 Euro
  • Eingänge digital und mögliche Auflösungen: 1 x USB asynchron, 4 x S/PDIF (2 x optisch, 2 x elektrisch) | DSD (nativ über ASIO bis 11,2 MHz, DoP bis 5,6 MHz), PCM-Signale bis 384 kHz
  • Eingänge analog: 2 x Cinch
  • Ausgänge analog: 1 x Cinch, 1 x XLR, 1 x Kopfhörer 6,3-mm-Stereoklinke, 1 x Kopfhörer-XLR
  • Abmessungen & Gewicht: 59 x 215,4 x 382,6 mm (HxBxT), 4,8 kg
  • Leistungsaufnahme: < 2 Watt (Standby), 14 W (Leerlauf)
  • Sonstiges: Gain-Setting
  • Garantie: 3 Jahre

Kontakt:
TAD Audiovertrieb
Telefon: 09945 – 943 365-0
eMail: info@tad-audiovertrieb.de
Web: www.tad-audiovertrieb.de

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Test: NuPrime DAC-10H | D/A-Wandler

  1. 3 Test-Fazit: NuPrime DAC-10H

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m