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Test-Fazit: Nubert nuPro X-3000

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Nubert nuPro X-3000: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Nubert nuPro X-3000

Nubert nuPro X-3000 Aktiv-Lautsprecher

Insgesamt „schmeckt“ die nuPro X-3000 mit ihrer kraftvollen, plastischen und lebendigen wie flüssigen Spielweise für mich mehr nach Allrounder als nach dezidiertem Studiomonitor. Sie scheint mir „musikalischer“ abgestimmt als ihre Kolleginnen der nuPro-A-Serie.  Lässt sich aber – und das ist dann doch wieder ganz der pragmatische Nubert-Ansatz – problemlos bei Bedarf als Nahfeld-Abhöre betreiben. Legt man jetzt noch zugrunde, dass hier nicht nur ein klangstarkes Lautsprecherpaar, sondern auch gleich zwei kraftvolle Class-D-Verstärker nebst DACs geliefert und klanglich verschiedenste Hörertypen zufriedengestellt werden, dann dürfte die Nubert nuPro X-3000 in Sachen Allround-Kompetenz derzeit nur wenig Konkurrenz kennen. Im Umfeld ihrer aktiven Wettbewerberinnen darf sie als angenehm und souverän abgestimmter Lautsprecher gelten.

Der Steckbrief der Nubert nuPro X-3000:

  • Unabhängig vom getesteten Modell hebt man den energetischen Bass bei Nubert ja eigentlich immer hervor. Und hier muss ich es wieder tun: Die handliche Kompaktbox generiert einen Tiefton, der angesichts des Gehäusevolumens „eigentlich“ nicht sein kann. Fundamental, satt, druckvoll, aber auch knackig-präzise und mit Struktur.
  • Gegenüber der betont nüchtern spielenden „nuPro A“-Serie, scheint sich die X tonal etwas mehr „einzumischen“, was keinen Effekt beschreiben soll, gleichwohl aber eine charmante Tendenz zu etwas mehr Gefälligkeit.
  • Die Höhenzüge gelingen der Nubert sehr fein, detailreich und frei. Obertöne aus Tasten- und Saitenanschlägen scheinen fast zu schweben, auch subtile Toninformationen werden nachvollziehbar dargeboten.
  • In Sachen Raumabbildung orientiert sich die nuPro X-3000 schlicht und ergreifend an der jeweiligen Vorlage. Nicht mehr und nicht weniger.
  • Fein- wie grobdynamisch gibt sich die kleine Aktivistin keine Blöße. Bei manch hartem Impuls fragt man sich schlicht, woher sie eigentlich die „Puste“ für derartige Attacken nimmt. Aber auch bei leisem Tritt spielt sie sehr vollständig. Wem dann etwas fehlt, der kann mit dem feinfühligen Loudness-Modus nachhelfen.
  • Im Test zeigte sich die Nubert vollkommen aufstellungsunkritisch, ihre Chassis strahlen recht weitwinklig ab. Beide Lautsprecher können sowohl als Master- wie als Slave-Einheit betrieben werden, was für zusätzliche Flexibilität sorgt.

Fakten:

  • Modell: Nubert nuPro X-3000
  • Konzept: Aktive Kompaktbox (Zwei-Wege-Bassreflex)
  • Eingänge analog: 1 x Cinch
  • Eingänge digital: S/PDIF, Toslink, USB, AES (XLR)
  • Ausgänge analog: Subwoofer Out
  • Besonderheiten: drahtlose Verbindung der Lautsprecher untereinander, etwa im Stereo-Setup.
  • Paarpreis: 1170 Euro
  • Maße & Gewicht: 185 x 300 x 230 mm (BxHxT), 6,6 kg
  • Farben: Schleiflack Schwarz, Schleiflack Weiß
  • Sonstiges: HDMI- und ARC-Dongle im Lieferumfang sowie Fernbedienung und Kabel, App für (iOS/Android)
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

Nubert electronic GmbH
Goethestraße 69
73525 Schwäbisch Gmünd
Telefon: 0800 / 6823780
eMail: info@nubert.de
Web: www.nubert.de

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: Technics SL-1210GR Tonabnehmer: Shelter 201 (MM), Pro-Ject Concorde Pick-it S1 (MM) Sonstiges: Tuner Sansui T-80 & Kenwood KT-5500

Digitale Quellen: Streamer: Pioneer N-50, Marantz NA 8005

Vollverstärker: Magnat RV-3

Vorstufen: Phonoverstärker: Lehmann Audio Black Cube Statement

Lautsprecher: Magnat Quantum 905, Teufel Theater 500S

Kabel: Sonstiges: LS- und NF-Kabel durchgängig in-akustik, alternativ Eagle Cable, WireWorld