Demnächst im Test:

Billboard
Luxman PD-191IA

Test-Fazit: Musical Fidelity MX-HPA

Inhaltsverzeichnis

  1. 4 Test-Fazit: Musical Fidelity MX-HPA

Es macht Spaß, die Entwicklung der Kopfhörerverstärker von Musical Fidelity nachzuverfolgen. Die Engländer sind sich klanglich sehr treu geblieben, man könnte ihren Transistorverstärker glatt für einen Röhrenhybrid halten – gleichwohl ist der technische Fortschritt erlebbar: Mehr Details in den Höhen und ein offenbar sehr gut selektiertes symmetrisches Schaltungsdesign künden davon. Die Kombination aus dem leicht warmen Klangbild und der hervorragenden Impulstreue, speziell im symmetrischen Betrieb, ist bemerkenswert.

Musical Fidelity MX-HPA

Vielleicht passt das nicht ganz in ein Fazit hinein, aber ich möchte zum Abschluss noch auf einen besonderen Abend mit dem Gespann aus Musical Fidelity MX-HPA (auf Amazon ansehen) und Sennheiser HD800S eingehen. Er stand ganz im Zeichen klassischer amerikanischer Countrymusik und als am Ende von All the Roadrunning, dem gemeinsamen Projekt von Mark Knopfler und Emmylou Harris, „If This Is Goodbye“ langsam ausklang, war ich glücklich. Die Natürlichkeit der Aufnahme ist an sich schon beeindruckend und der Musical Fidelity ließ mit seiner nuancierten Wiedergabe die Studiosituation komplett vergessen – er versteht es, die Musik vor meinen Augen (und Ohren) absolut plastisch abzubilden.

Der Musical Fidelity MX-HPA in Stichpunkten:

  • Die ganz leichte Wärme im Mittel- und Hochtonbereich sorgt für einen sehr natürlichen Klang.
  • Außerordentliche Kontrolle bis in die tiefsten Frequenzen selbst bei anspruchsvollen Kopfhörern. Der Bassbereich wird linear wiedergegeben.
  • Der Hochtonbereich ist detailliert und zeigt keinerlei Neigung zu Zischlauten.
  • Die Bühne glänzt mir sehr guter Ortbarkeit und Separation. Je nach Kopfhörer wird der Raum intim oder weitläufig dargestellt. Der Musical Fidelity selbst dichtet nichts hinzu.
  • Gute Dynamik, welche dank sehr geringem Grundrauschen und hoher Impulstreue beeindruckt.
  • Der MX-HPA zeigte mir eher die Auflösungsgrenze des angeschlossenen Equipments auf als seine eigene.
  • Sehr kompakter, symmetrischer Kopfhörerverstärker mit hochwertiger Verarbeitung.
  • Der Symmetrierer wird bei Bedarf automatisch zugeschaltet, sodass der Betrieb mit unsymmetrischen Klinke-Kopfhörern oder symmetrischem Dual-XLR-Hörern bei unsymmetrischen Quellen möglich ist.

Musical Fidelity MX-HPA

Fakten:

  • Modell: Musical Fidelity MX-HPA
  • Konzept: symmetrischer Kopfhörerverstärker
  • Preis: 999 Euro
  • Farbe: Silber, Schwarz
  • Abmessungen & Gewicht: 22 x 24 x 5,3 cm (BxTxH), 2,2 kg
  • Eingänge: 2 x Hochpegel (1 x Cinch, 1 x XLR)
  • Ausgänge: 2 x 3-pol-XLR-Klinke-Kombibuchsen zum Anschluss symmetrischer und unsymmetrischer Kopfhörer
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

Reichmann AudioSysteme
Graneggstrasse 4 | 78078 Niedereschach im Schwarzwald
Telefon: 07728 – 1064
eMail: info@reichmann-audiosysteme.de
Web: www.reichmann-audiosysteme.de

Kommentar/Leserbrief zu diesem Bericht schreiben

Billboard
Input Audio

Test: Musical Fidelity MX-HPA | Kopfhörer-Verstärker

  1. 4 Test-Fazit: Musical Fidelity MX-HPA

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Musical Fidelity X-DACv3 mit PSU CD-Player: Sony SCD-XB790, BDP-S790

Vorstufen: Hochpegel: Marantz AV7005 (AV)

Kopfhörer: AKG 271, AKG 501, AKG 701, Audio Technica A900Ltd, Beyerdynamic DT880, Beyerdynamic T1, Denon D7000, Grado HF-1, Sennheiser HD650, Sennheiser HD800, Sennheister HD800S, UltimateEars Triple Fi Pro

Kopfhörerverstärker: Ray Samuel Audio Emmeline The Hornet, Headamp GS-1 w/DACT, Musical Fidelity X-CANv3 (modifiziert) mit PSU, Meier Audio Corda HeadFive, Corda Swing