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Testfazit: Moon Neo 240i

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Klang & Vergleiche: Moon 240i
  2. 3 Testfazit: Moon Neo 240i

Zeitlos im Design, komplett in der Ausstattung, erwachsen im Sound: Fein fließend und effektfrei transparent dürfte sich Moons neuer Einstiegs-Vollverstärker 240i schnell in die Herzen vornehmlich reifer Audiophiler spielen, die exakt in Aufnahmen hineinhören und dennoch nicht auf das leichtfüßig-tänzerische Moment der Musik verzichten möchten. Überzeugender als dem Moon gelingt der Balanceakt aus Detailtreue und Musikalität jedenfalls keiner mir bekannten Verstärker-mit-DAC-Lösung in dieser Preisklasse.

Moon Neo 240i, gespiegelt

Ein standesgemäßer interner D/A-Wandler, ein überdurchschnittlicher Kopfhörerverstärker und Extras wie „Pass Through“ und MM-Phonostufe lassen auch den kleinsten Moon als Vollmond dastehen, der bei musikalisch anspruchsvollen, aber preisvernünftigen Kunden auf lange Sicht für schlaflos Hörnächte sorgen dürfte.

Der Moon Neo 240i …

  • bietet ein tänzerisch-elegantes und weitgehend neutrales Klangbild mit lediglich dezenter Präsenzbetonung und etwas defensiverer Gestaltung der Frequenzbandenden.
  • setzt dieses Klangbild also aus einem schlank getupften Bass, überaus transparent artikulierten Mitten und einem informativ-feinsinnigen, niemals nervenden Hochton zusammen.
  • zeichnet ein weitläufiges, betont luftiges Bühnenpanorama. Bei großer musikalischer Besetzung knickt die an sich gute Transparenz etwas ein.
  • präsentiert instrumentale Klangfarben realistisch, ohne sich zu Schwärmereien verleiten zu lassen.
  • lässt feindynamisch fürs Geld kaum Wünsche offen. Anhänger ansatzloser Attacke und grobdynamischer Wucht werden jedoch woanders fündig.
  • geht dank ordentlichem DAC, tollem Kopfhörer-Ausgang und MM-Phonostufe als Rundum-Sorglos-Paket für audiophile Einsteiger durch.

Fakten:

  • Modell: Moon Neo 240i
  • Konzept: All-in-one-Verstärker mit DAC
  • Preis: 2.390 Euro
  • Farbe: Schwarz und Silber-Schwarz
  • Abmessungen & Gewicht: 42,9 x 8,9 x 36,6 cm (BxHxT), 11 kg
  • Eingänge: analog: 3 x Hochpegel (2 x Cinch, 1 x Stereoklinke), 1 x MM-Phonoeingang (Cinch), digital: 5 x Digitaleingänge (2 x Toslink, 2 x koaxial, 1 x USB-B)
  • Ausgänge: 1 x Pre-Out, 1 x Kopfhörerausgang, ein Paar Lautsprecherausgänge
  • Sonstiges: Fernbedienung, Datenraten via USB: PCM bis 32 Bit/384 kHz, bis DSD256
  • Garantie: 5 Jahre (Audio-Components-Sondergarantie)

Vertrieb:

Dynaudio Germany GmbH
Ohepark 2 | 21224 Rosengarten
Telefon: +49(0)4108-41800
E-Mail: info@dynaudio.de
Web: https://simaudio.com/de/

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Test: Moon Neo 240i | Vollverstärker

  1. 2 Klang & Vergleiche: Moon 240i
  2. 3 Testfazit: Moon Neo 240i

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Moon MiND 2 Streamer: Auralic Aries Femto mit SBooster 15V MKII

Vollverstärker: Jadis DA88 Signature

Lautsprecher: Harbeth SHL5+

Kopfhörer: Meze Empyrean, Audeze LCD-XC, AKG K812

Kopfhörerverstärker: EAR Yoshino HP4, Chord Hugo

Kabel: Lautsprecherkabel: Kondo Operia SPc Bi-Wire NF-Kabel: Kondo KSL-VzII Digitalkabel: Tellurium Silver Diamond Digital XLR, AudioQuest Carbon USB Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon Sonstiges: Meze Furukawa Silver-Copper, WyWires RED, Forza Noir Hybrid

Rack: Multiplex-Bambus-Selbstbau mit bFly Talis-Füßen

Zubehör: Stromfilter: Isotek Aquarius, Audioplan Powerplant SIII Sonstiges: AudioQuest Jitterbug, Uptone USB Regen, Audio Magic Ultimate Premier Feinsicherungen, Nordost Qk1, Qv2, QPoints, Entreq Minimus Grounding Box, Entreq Eartha Challenger Ground Cable

Sonstiges: Skylan Stands, Audioplan Antispikes, Stillpoints Ultra SS, Stillpoints Ultra Mini

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 32 m² Höhe: 3,5 m