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„Monde und Jahre ziehen vorüber“, schrieb dereinst Franz Grillparzer. Und lag damit zumindest in meinem Fall gepflegt daneben. Denn ganz gleich, wie viel Gutes ich über den renommierten kanadischen Hersteller (Vertrieb: https://simaudio.com/de/) auch las – lange Zeit zog kein Moon an mir vorüber, geschweige denn ein. Vor Kurzem aber stand er dann schließlich doch hoch oben im Rack: der kleine, feine Moon Neo 240i. Ein auffallend schmaler „Vollmond“ aus D/A-Wandler und Verstärker, der mit 2.390 Euro sozusagen den Einstieg in die niedrigste „Monetosphäre“ am kanadischen Klanghimmel markiert. Ob mir der silberschwarze Vollverstärker tatsächlich Momente bescheren würde, „die durch das Leben hindurchleuchten“, wie es bei Grillparzer weiter heißt?
Der erste Eindruck beim Auspacken und Aufstellen jedenfalls entspricht keineswegs dem einer kompromissbehafteten Einstiegsgerätschaft. Das nach Herstellerangaben konsequent vibrationsdämpfend konstruierte Chassis macht einen durchweg höherwertigen Eindruck als es das Preisschild vermuten lässt. Das klassische Moon-Design mit dezent geschwungenen Kanten, die silbergrauen Gehäuse-Applikationen, die je nach Blickwinkel einen sanft changierenden Schimmer aufweisen – alles da, was den optischen Reiz dieser charakteristisch distinguierten Marke ausmacht. Zur Information: Wer für Spielereien wie dezent wechselnde Farbgebung eher nichts übrig hat, kann den Moon 240i auch komplett in Schwarz ordern.
Der Moon 240i wiegt mit rund 11 Kilogramm für einen Integrierten dieser Klasse nicht übertrieben viel und mit knapp 9 Zentimetern Höhe ist er auch erfreulich platzschonend geraten. Gleichwohl findet auf seiner Front ein ausreichend großes OLED-Display Platz, dessen Anzeige auch aus meiner üblichen Hörentfernung von gut dreieinhalb Metern problemlos lesbar bleibt. Flankiert wird das Display von abermals dezent gehaltenen Wahltasten und einem angenehm flüssig und feinstufig arbeitenden Volumeregler.
Nicht nur rein äußerlich ist der Moon 240i damit ein zweieiiger Zwilling des teureren großen Bruders Moon ACE (3.700 Euro), den wir im letzten Jahr getestet haben. Dieser hat dem kleineren Moon zwar die Möglichkeit des Streamings über LAN/WLAN sowie Bluetooth und der Einbindung der Moon-eigenen MiND-Steuerung voraus, einer vollständigen grafischen Oberfläche, vermittels derer sämtliche Funktionen bequem auf dem Smartphone gesteuert werden können. Darüber, dass Käufer des günstigeren Moon 240i hierauf verzichten müssen, tröstet die mitgelieferte CRM3-Fernbedienung des Neumonds allerdings souverän hinweg. Als Systemfernbedienung kann diese den kompletten Moon’schen Gerätepark steuern – praktisch, wenn einmal aufgerüstet werden soll.
Überhaupt gibt sich der Moon sehr anschlussfreudig, ein Blick auf die Rückseite macht deutlich: Der Moon 240i pflegt ein „lunozetrisches“ Weltbild, möchte also nach Möglichkeit Mittelpunkt des eigenen audiophilen Universums werden.
Zugang finden analoge Quellen über drei Cinchbuchsen-Doppel, darunter ein Phono-Eingang (ausschließlich für MM-Systeme) sowie über einen frontseitigen 3,5-mm-Miniklinike-Anschluss für mobile Media Player wie Smartphone, Laptop oder DAP. Zur Einbindung in ein etwaiges Heimkino-Set-up können die Analogeingänge im „Pass-Through“ für einen Heimkino-Prozessor konfiguriert werden. Das Signal wird in diesem Fall direkt zu den Endstufen geleitet und die Lautstärkeregelung dem angeschlossenen Receiver überlassen.
Zur Aufnahme von Einsen und Nullen aus dem digitalen Kosmos stehen fünf Eingänge parat: ein USB-Anschluss für Hi-Res-Daten einschließlich DSD vom Computer sowie zwei optische und zwei koaxiale S/PDIF-Eingänge für PCM-Formate. Um die audiophile Schaltzentrale Moon 240i wieder zu verlassen, stehen den Signalen neben den auffallend hochwertig verarbeiteten Lautsprecherklemmen ein analoger Line-Ausgang (beispielsweise für einen externen Kopfhörerverstärker) sowie ein frontseitiger Kopfhörerausgang mit 6,3-mm-Klinke zur Verfügung.
Die perfekte Einbindung in ein sich potenziell ausdehnendes Moon-Universum beim Käufer eines Moon 240i garantieren drei rückseitige kleine Anschlussbuchsen mit der Aufschrift „SimLink“. Diese eigene Steuerungssoftware des Moon-Herstellers Simaudio eröffnet Kunden die Möglichkeit, alle hauseigenen Gerätschaften noch einfacher und umfänglicher zu steuern. Beispielsweise haben die Moon-Ingenieure die Möglichkeit implementiert, ungenutzte Eingänge abzuschalten (was laut Meinung vieler Audiophiler durch Verminderung von HF-Einstreuungen klangfördernd sein kann) und diese während des Skippens via Fernbedienung zu überspringen (was durch Verminderung unnützer Drückvorgänge entspannungsfördernd wirken kann).
Dringen wir stattdessen lieber etwas tiefer ins Gerät selbst ein und schauen uns zunächst die DAC-Sektion an. Hier übernimmt der klassisch-bewährte ESS-Sabre-9010-Chip die Wandlung von digitalen zu analogen Signalen. Unterstützt werden die Formate DSD64, DSD128, DSD256 sowie PCM bis zu 32 Bit/384 kHz einschließlich DXD. In den Genuss dieser maximal aufgelösten Wandlung kommen allerdings nur Digitalquellen, die über den USB-Eingang Verbindung zum Moon 240i herstellen können. An den beiden S/PDIF-Eingängen ist bei 24 Bit und 192 kHz (koaxial) bzw. 96 kHz (optisch) Schluss.
Die Verstärkung übernimmt ein „Direct Coupled“-Verstärker, dessen Gegenkopplung sich laut Hersteller sehr bewusst auf tiefe Frequenzen beschränken soll – mit dem Ziel, den typischen musikalischen Fluss einer gegenkopplungsarmen Schaltung mit dennoch ausreichender Kontrolle, vor allem im Bassbereich, zu kombinieren. Für zuverlässigen Stromfluss sorgt ein von Simaudio selbst entwickeltes Linearnetzteil, samt ausgewachsenem Ringkerntransformator. In der Endstufe sorgen Operationsverstärker von Texas Instruments für rund 50 Watt Ausgangsleistung pro Kanal an 8 Ohm. Lautsprecher mit einer Impedanz von 4 Ohm werden mit immerhin 85 Watt Leistung versorgt. Das ist nicht herausragend viel, reicht jedoch meist hin, um Lautsprecher ab einem mittleren Wirkungsgrad in kleinen bis mittelgroßen Räumen bis etwa 25 Quadratmeter unter Kontrolle zu halten.
Nachdem ich im Handbuch des Moon 240i auch nach Aufsetzen meiner Lesebrille weiterhin eine Einspielphase von 400 (in Worten: vierhundert) Stunden aufgeführt sah, lief der Moon zunächst einmal rosa rauschend vor sich hin. Was ich neben umweltethischen Kurzreferaten meiner besseren Hälfte (die das Ganze gegen Ende etwas zu berauschend fand) noch so alles zu hören bekam?
Klang & Vergleiche: Moon 240i
Für ein Gerät diesseits der gemeinhin kritischen 3.000-Euro-Grenze eine ganze Menge. Vor allem: eine Menge Ungewöhnliches. Es braucht nur etwas Swing in der Musik und Sorgfalt in der Aufnahme, und der Moon singt und tanzt wie kein zweiter Verstärker in seiner Beutezone. Man verzeihe den Grad an Allgemeinheit – konkreter wird’s noch, keine Sorge – doch koaxial-digital angeschlossen an den Streamer Auralic Aries Femto versprüht der Moon eine Leichtfüßigkeit, Eleganz und kultivierte Offenheit, dass man als Hörer um ein verzücktes Schmunzeln kaum umhin kommt. Schwächen? In diesem ersten Stadium der spontanen klanglichen Berückung kaum auszumachen. Also mal genauer hingehört, was den charmanten Reiz dieses schicken Amps im Einzelnen ausmacht.
Aufs Ganze gehört
Tonal neutral? Nicht ganz. Eine gewisse Tendenz ins Helle lässt sich schon feststellen. Insgesamt zeichnet der Moon ein überaus luftiges, leichtes, außerordentlich transparentes Klangbild mit einer allenfalls dezenten Betonung der oberen Mitten. Das bespielte Frequenzband ist dabei nicht maximal ausgedehnt, denn obwohl Moon bis zu den mittleren Höhen herausragend offen klingt, fehlt es ihm an finaler Feinstofflichkeit, sprich: Der Superhochtonbereich kommt nicht mehr ganz so frei rüber. Eingespart wird auch die unterste klangliche Gattung des bassus brachialis, was bei der sparsamen Wattausbeute des Moon 204i einerseits kaum überrascht – und angesichts des leicht frischen, aber aufgrund des „beswingten“ Naturells niemals nüchternen Abschnitts dazwischen auch zu keiner Zeit als fehlend empfunden wird.
Von unten nach oben
Frisch, leicht, luftig? Okay, okay, jetzt wird’s konkreter. Machen wir doch einmal Inventur und fangen unten an. Der Bass des 240i? Gibt sich sportlich-sehnig, aber nie asketisch-knöchern. Geboten wird ein Tiefton mit exzellentem Timing und rhythmisch bemerkenswerter Trittsicherzeit, ein federndes Fundament des Klangs. Nicht militärisch starr, wie viele eher schlank auf Präzision getrimmte Bassbereiche, sondern stets angenehm locker aufspielend schießt die Präsentation des Moon so unmittelbar in die Fußspitze, dass einem Begriffe wie Vehemenz, Wucht, Druck oder Tiefgang plötzlich seltsam, nun ja, vulgär vorkommen.
Betont kultiviert gibt sich der Moon auch im Mittelton. Den Balanceakt aus präziser Artikulation und musikalischem Fluss meistert der 240i für seine Preisklasse spektakulär unspektakulär. Stimme, Geige, Klavier – alles flüssig, rein und transparent wie eine Alpenquelle. Erfreulich auch: Die erwähnte leichte Anhebung der oberen Mitten vermeidet jenen näselnden Beiklang, der über viele auf unmittelbare Präsenz gezüchtete Verstärker gerade Frauenstimmen zur akustischen Nervenprobe macht. Nein, beim Moon drängen die Mitten – tonal wie räumlich – schön nach vorn und bleiben dabei dennoch entspannt und flockig „ungepresst“. Ja, die eine oder andere Stimme könnte bisweilen mehr Brustton und Cello oder Slide-Gitarre mehr Schmelz auf die Saiten geschmiert bekommen, aber ganz ehrlich: Schlank und mit Schmelz? Luftig, aber sonor? Nein, für deutlich unter 3.000 Euro kann und will der Moon wohl nicht Everybody’s Wollmilchsau sein, sondern positioniert sich, um im Tierreich zu bleiben, eher grazil als Gentlemen’s Gazelle.
Seine besondere Klasse beweist der Moon dabei ganz explizit im Hochton. Dieser wird im fraglichen Preisbereich ja gerne mal entweder langzeittauglich abgedunkelt oder knüppelhart durchgezogen. Die „Gazelle“ Moon 240i überspringt dieses Dilemma mit bemerkenswerter Kultiviertheit. Auch wenn der Hochton aufgrund des Abdimmens im Luftband eher schimmert als strahlt, gehört das Obergeschoss des Moon mit seiner lichten Offenheit, der seidigen Feinnervigkeit und seiner anstandslos aufgelösten Detailarbeit sicherlich zur Spitze des im audiophilen Einsteigerbereich Machbaren.
En Detail
Dies gilt auch für die Auflösung musikalischer Details insgesamt, wenn auch mit leichten Abstrichen. Denn während sich Bass und Hochton maximal auskunftsfreudig geben, wirkt der Detailgrad im Mittelton durch die minimale Betonung des Präsenzbereichs bisweilen höher, als er ist. Ein Direktvergleich mit dem etwas empfindlicher bepreisten Hegel H190 (3.600 Euro) verdeutlich, dass die Artikulation von Stimmen beispielsweise des bezaubernden Damentrios I’m With Her auf dem Album See You Around (auf Amazon anhören) durchaus mit noch mehr Auskunftsfreude wiedergegeben werden kann. Während der demnächst im fairaudio-Test vorspielende Norweger Zungenschläge, Zwischenatmer und diverse weitere sangliche Unsauberkeiten mühelos zur Schau stellt, lässt der Moon derlei Nebeneffekte durchaus mal links liegen, um rechts daran vorbeizutänzeln, so als wolle er beweisen, dass er trotz aller Transparenz eben nicht den Klang-Analytiker geben mag, sondern den Musiker, der den Fluss, Groove und Rhythmus präferiert.
Große Bühne, klare Kante
Ganz im Dienst der musikalischen Ganzheitlichkeit steht mithin auch das Bühnenbild des Moon 240i. Selbst bei älteren, nicht mit allerletzter Randschärfe eingefangenen Aufnahmen wie dem (aus meiner Sicht sträflich unterschätzen) Standards-in-Norway-Konzert des Keith Jarrett Trios positioniert der Moon einzelne Instrumente blitzsauber voneinander getrennt und überdurchschnittlich plastisch in den Raum, ohne sie aus dem Gesamtzusammenhang zu isolieren. Eine minimale Reduzierung der Abbildungsgröße von Einzelschallquellen ist dabei ein Preis, den man für die luftige Organisation und schiere Größe der Bühne bezahlen muss. Je nach Aufnahme trompetet es schon einmal von links neben dem linken oder 30 Zentimeter hinter dem rechten Lautsprecher her. Müßig zu erwähnen, dass dies auch feindynamisch stets zackig und exakt geschieht. Dass dem Moon im Grobdynamischen die allerletzte Wucht abgeht, ist angesichts seines feinststufig gerasterten dynamischen Differenzierungsvermögens zu verschmerzen. Wer den Säbel sucht, der greife halt zu Musical Fidelity oder Naim. Der Moon fühlt sich wohler mit Florett.
Realistische Farbtöne
Ein letztes Beispiel für die musikalische Kultiviertheit liefert der Moon 240i bei den Klangfarben. Trotz einer leichten Kühle insgesamt zeichnet der Moon wohltexturierte und (insbesondere für einen bezahlbaren Transistor) erstaunlich „korrekte“ Klangfarben. Verwandte Instrumente wie Cello und Kontrabass sind dabei auch deshalb so mühelos auseinanderzuhalten, weil deren Farbauftrag mit, sagen wir, naturalistischer Zurückhaltung erfolgt. Das Fehlen überflüssigen, oder anders: impressionistischen Klangs, sicherlich auch bedingt durch das leichte Abblenden oberster Obertöne, garantiert vielmehr, dass der Moon vor allem Stimmen und akustische Instrumente akkurat präsentiert, statt sie theatralisch zu inszenieren. Das ist ganz schön erwachsen für eine Gerät dieser Klasse.
Da sind auch die letzten ohrenfälligen Schwächen umso leichter verziehen. Als da wären: eine leichte Unruhe im Klangbild insgesamt, das Fehlen eines maximal schwarzen Hintergrunds (zumindest verglichen mit reinrassigen Class-A-Verstärkern, die in nämlicher Ausstattung allerdings gerne mal preislich aus dem Gravitationsbereich des Moon schießen) sowie eine leichte, aber wahrnehmbare Diffusion des Bühnenbilds, sobald es besetzungstechnisch übers Streichquintett hinausgeht. Aber nochmal: Wer erwartet, für 2.400 Euro ein strammstehendes Orchester im Eins-zu-eins-Format ins Wohnzimmer gemeißelt zu bekommen, der denkt sicher auch, dass der DAC in diesem Gerät den Amp voll ausreizt.
Reichlich ausgestattet, ausreichend wandlungsfähig
Um das klar zu sagen: Dem ist nicht so. Obschon der eingebaute Wandler ordentlich auflöst sowie ein weithin neutrales, angenehm luftiges und dynamisch agiles Klangbild zeichnet, lässt sich dem analog angesteuerten Verstärkerteil mit höherwertigen Geräten wie dem Röhren-DAC Jadis JS2 (5.900 Euro) als Zuspieler natürlich noch hörbar mehr Feinstofflichkeit, Klangfarbenstärke und Geschmeidigkeit entlocken.
Ein testweise herangezogener Chord Hugo 2, der als Solo-DAC mit angeschlossener Kopfhörerstufe mit 2.290 Euro preislich besser zum Moon passt als der Jadis, unterstreicht indes: Der Moon-DAC ist dennoch ein Schnäppchen. Zwar agiert der Hugo 2 rhythmisch trittsicherer und (dank seines Akkubetrieb) etwas ruhiger bzw. „schwärzer“, jedoch zeichnet der Chord weder überzeugendere Klangfarben, noch klingt er neutraler, feiner auflösend oder räumlich präziser oder weitläufiger. Nein, wer dem internen DAC deutlich hörbar noch eins draufsetzen möchte, muss schon schmerzhaft tief in die Tasche greifen. Eine Hiobsbotschaft für audiophile Perfektionisten – Musik in den Ohren von All-in-One-Interessenten.
Um dieser noch ein paar Takte hinzuzufügen: Auch der integrierte Kopfhörerverstärker des Moon spielt auf überraschend hohem, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau externer Lösungen. Die beispielhaft akkurate, extrem präzise Bühnendarstellung des AKG K812 etwa kann der Moon 240i durchaus stabil, durchhörbar und hochauflösend aufbauen.
Mond oder Stern?
Alleskönner im audiophilen Weltall? Richtig, da war doch mal was – nämlich ein Auralic Polaris! Kommt der Moon 240i mit all den geschilderten Tugenden an den Streaming-Verstärker namens Polaris (um 4.000 Euro) heran? Dieser konnte sich im vergangenen Testjahr sogar einen fairaudio’s favourite Awards erspielen. Nun, sagen wie es so: Beide Geräte sind so gut, dass sich ein Vergleich lohnt; und so verschieden, dass dieser schnell entschieden ist.
Kohärent, homogen, effektfrei und für einen Transistor überaus organisch und natürlich klingen beide Geräte, setzen dabei bloß andere technische wie klangliche Akzente: Der Auralic hat den etwas besseren DAC, der Moon den etwas besseren Verstärker. Der Auralic fügt dem neutralen Grundmix einen Schuss Grundtonwärme und hochtonale Knuffigkeit, der Moon eine Prise Präsenz, Transparenz und Leichtigkeit hinzu. Der Auralic spielt im Bass etwas substanzieller als Normalnull, der Moon hingegen etwas schlanker. Welche tonale Gewichtung für Sie die richtige ist, sollten Musikgeschmack und Hörpräferenz klar und schnell entscheiden.
Test: Moon Neo 240i | Vollverstärker