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Testfazit: Magnat Transpuls 800A

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Magnat Transpuls 800A: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Magnat Transpuls 800A

Die Magnat Transpuls 800A ist ein weiterer Pfeil im Köcher der Rheinländer, der ins Herz aller HiFi-Freunde treffen dürfte, die auf sympathischen Retrolook gepaart mit moderner Technik stehen. Und die gehörigen Spaß daran haben, dass eine kompakte Box so frech-musikalisch-knackig und bei Bedarf auch ganz schön laut abfeiert. Auf audiophile Attitüde pfeift die Transpuls 800A dabei weitgehend, wer so etwas sucht, kauft eher woanders.

Magnat Transpuls 800A - ohne und mit Abdeckung

Ein weiterer Trumpf ist die Anschlussvielfalt: In Wahrheit ist dieser Lautsprecher nämlich eine komplette Stereoanlage, die sogar Schallplattenfreunde nicht im Stich lässt und sich mit ihrem HDMI-ARC-Port auch als Ergänzung zum Fernsehgerät anbietet. Seien Sie sicher: Viele handelsübliche Soundbars sehen blass dagegen aus.

Steckbrief Magnat Transpuls 800A:

  • Der Bass ist trocken, schnell und punchy, reicht jedoch nicht sehr tief. Das kann man angesichts des Gehäusevolumens aber auch nicht erwarten.
  • Die Mitten tönen durchaus schmeichelnd warm, verfärben aber nicht wirklich. Das ist eher ein Charakterzug als ein Mangel, den sich die Retrobox hier leistet.
  • Trotz Hornvorsatz erspart die Transpuls 800A dem Hörer unangenehm bissige Höhenzüge. Zumindest, wenn sie nicht direkt auf den Hörplatz strahlt, sonst kann es auch mal ein wenig zischen. Insgesamt klingt sie klar, indes ohne allzu viel Sinn für feinste Nuancen.
  • Die Raumabbildung ist eher kompakt denn zu groß, für den Anwendungsbereich der Transpuls wohl praxisgerecht. Tiefenstaffelung und Panorama präsentiert mancher Wettbewerber großzügiger, die Ortbarkeit und die Relationen der Musiker zueinander gehen aber absolut in Ordnung.
  • Dynamisch ist die kleine Rheinländerin in ihrer Klasse weit vorn, selbst kräftige Pegelsprünge steckt sie ungerührt weg. Auch bei geringerer Lautstärke bringt sie den dynamischen Umfang der Musik noch glaubwürdig zu Gehör.
  • Ein „Auflösungswunder“ ist die Transpuls 800A nicht. Sie wurde nicht zur Erforschung feinster Details abgestimmt, über alles betrachtet soll sie vorwiegend Hörspaß vermitteln. Das „große Ganze“ bringt sie dementsprechend überzeugend rüber, ausnehmend tief unter die Oberfläche taucht sie nicht.

Fakten:

  • Modell: Magnat Transpuls 800A
  • Konzept: Master/Slave-Lautsprecher mit integriertem Verstärker (Zweiwege-Bassreflexbox mit Hochtonhorn)
  • Preis: 799 Euro
  • Eingänge: 2 x analog (Cinch, 3,5-Millimeter-Klinke), 3 x digital (Toslink, HDMI, Bluetooth 5.0 apt-X), eingebauter Phonovorverstärker
  • Ausgänge: Subwoofer-Out
  • Maße & Gewicht: 240 x 385 x 215 mm (BxHxT), 7,4 kg (Master), 6,5 kg (Slave)
  • Farben: Dekorfolie „Dark Wood“ (Dunkelbraun)
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

Magnat Audio-Produkte GmbH
Lise-Meitner-Straße 9 | 50259 Pulheim
Telefon: +49 (0) 2234 – 807-0
E-Mail: info@magnat.de
Web: https://www.magnat.de/

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Test: Magnat Transpuls 800A | Aktivlautsprecher

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: Technics SL-1210GR Tonabnehmer: Shelter 201 (MM), Pro-Ject Concorde Pick-it S1 (MM) Sonstiges: Tuner Sansui T-80 & Kenwood KT-5500

Digitale Quellen: Streamer: Pioneer N-50, Marantz NA 8005

Vollverstärker: Magnat RV-3

Vorstufen: Phonoverstärker: Lehmann Audio Black Cube Statement

Lautsprecher: Magnat Quantum 905, Teufel Theater 500S

Kabel: Sonstiges: LS- und NF-Kabel durchgängig in-akustik, alternativ Eagle Cable, WireWorld

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