Demnächst im Test:

Billboard
Antipodes Audio

Testfazit: Magnat MC 400

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Magnat MC 400: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Magnat MC 400

Es ist jetzt nicht so, als hätte Magnat den Receiver an sich neu erfunden, aber: Der MC 400 dürfte eines der wenigen Exemplar seiner Gattung sein, das wirklich keine Formatfragen offen lässt. Analoge und digitale Schnittstellen einschließlich eines amtlich klingenden Phono-MM-Eingangs, Empfangsteil für UKW und DAB+, ein CD-Player, ein Netzwerkplayer und Streamer – alles drin und dran. Dazu lässt sich die ganze Featureflut auch noch nahezu intuitiv bedienen und klingt gut.

Blick auf die Front mit Display des Magnat MC 400

Hier sticht vor allem der CD-Spieler mit satten Klangfarben und toller Dynamik hervor, auch der integrierte Phono-Vorverstärker ist weit mehr als ein Alibifeature. Das Netzwerkmodul gibt sich sachlich-neutral auf dem zu erwartenden Niveau der Preisklasse. Eine komplette HiFi-Anlage in nur einem Gehäuse – davon gesprochen haben schon viele. Der Magnat MC 400 erfüllt diese Erwartung und bleibt dabei erfreulich bezahlbar.

Steckbrief Magnat MC 400:

  • Straff und agil aufspielender Bassbereich, der nicht die letzten Tiefen auslotet, sich dafür aber auch nie aufdrängt oder „wummert“.
  • Unverfärbtes und klares Mittenband, das via CD noch an Plastizität gewinnt. Die tendenziell schmeichelhaft-warme Abstimmung anderer Magnat-Komponenten ist hier nicht hörbar.
  • Die Höhenlagen sind gutmütig abgestimmt. Heißt: Auch manch grenzwertige Abmischung beißt nicht im Gehör und/oder nervt mit zischeligen Sibilanten. Man bekommt dennoch nicht den Eindruck, dass der MC 400 relevante Informationen unterschlägt.
  • Bei der Dynamik muss man zwischen der Netzwerk- und der CD-Abteilung unterscheiden: Bei Silberlingen spielt der Magnat mit mehr Attacke, Tempo und Punch. Der Phono-Pre reiht sich knapp dahinter ein. Gestreamtes tönt ein wenig „glatt“, aber dafür auch sehr homogen.
  • Die Raumabbildung geht absolut in Ordnung und hält sich an die jeweilige Vorlage. Der MC 400 ist keiner, der dem Auditorium die Musik auf den Schoß setzt. Bühnenbreite und Tiefe sind weder zu kompakt, noch unglaubwürdig großzügig. Das Geschehen „auf der Bühne“ lässt sich sehr gut orten, die Relationen passen.

Fakten:

  • Modell: Magnat MC 400
  • Konzept: All-in-one-Netzwerk-CD-Receiver
  • Preis: 1.499 Euro
  • Maße & Gewicht: 433 x 115 x 301 mm (BxHxT), 7 kg
  • Eingänge: 4 x analog (Cinch, Klinke), 4 x digital (koaxial, optisch, HDMI-ARC, USB-A), Bluetooth, LAN, WLAN, Phono (MM), integrierter CD-Player
  • Ausgänge: 1 x Pre-Out (Cinch), 1 x Subwoofer-Out, 1 x Kopfhörer (6,35-mm-Klinke), Lautsprecherausgänge für ein Stereopaar
  • Leistung: 2 x 60 Watt an 4 Ohm
  • Farben: Schwarz
  • Garantie: 2 Jahre

Fernbedienung zum Magnat MC 400

Vertrieb:

Magnat Audio-Produkte GmbH
Lise-Meitner-Straße 9 | 50259 Pulheim
Telefon: +49 (0) 2234 – 807-0
E-Mail: info@magnat.de
Web: https://www.magnat.de/

Billboard
Abacus Cortex 15s

Test: Magnat MC 400 | All-In-One-Lösung

  1. 2 Magnat MC 400: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Magnat MC 400

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: Technics SL-1210GR Tonabnehmer: Shelter 201 (MM), Pro-Ject Concorde Pick-it S1 (MM) Sonstiges: Tuner Sansui T-80 & Kenwood KT-5500

Digitale Quellen: Streamer: Pioneer N-50, Marantz NA 8005

Vollverstärker: Magnat RV-3

Vorstufen: Phonoverstärker: Lehmann Audio Black Cube Statement

Lautsprecher: Magnat Quantum 905, Teufel Theater 500S

Kabel: Sonstiges: LS- und NF-Kabel durchgängig in-akustik, alternativ Eagle Cable, WireWorld

Das könnte Sie interessieren: