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Test-Fazit: Lotoo PAW Gold Touch

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Lotoo PAW Gold Touch: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Lotoo PAW Gold Touch

Test-Fazit: Lotoo PAW Gold Touch

Um es auf den Punkt zu bringen: Klanglich ist mir bisher noch kein derart kompromisslos aufspielender DAP wie der PAW Gold Touch untergekommen. Der Goldjunge ist meine neue DAP-Soundreferenz. Neutral, gleichermaßen präzise wie musikalisch und „allroundig“ bis in die Haarspitzen. Das Sounding – sofern gewünscht – überlässt der DAP allein der Kopfhörerseite, falls man nicht am parametrischen Equalizer oder den ATE-Filtern herumspielt. Eine eierlegende Wollmilchsau ist der Player unterm Strich gleichwohl nicht: Dafür fehlen ihm Features wie Streaming oder die Einbindung von anderen Musikdiensten oder Apps.

Kurzum: Wen die Beschränkung auf die Funktionen als mobiler Player und DAC an PC/Mac/iOS/Android nicht abschreckt, erhält mit dem Lotoo PAW Gold Touch und seinem unkomplizierten High-End-Sound eine Lösung, das mal eben auch die stationäre Hifi-Elektronik ersetzen kann. Und nicht zuletzt aufgrund seines Mottos „weniger ist mehr“ obendrein noch das Minimalisten-Herz höher schlagen lässt.

Der Lotoo PAW Gold Touch kennzeichnet sich durch …

  • einen über das gesamte Spektrum auffallend homogen Frequenzbereich.
  • detaillierte und für einen AKM-Wandler überraschend luftige Höhen, die bis in den Superhochton sauber und auf straightem Pegelniveau bleiben.
  • eine akkurate Mittenwiedergabe, die vom Grundton bis in den Präsenzbereich eine optimale Performance abliefert. Es mangelt weder an Details noch gibt es Pegelunregelmäßigkeiten.
  • eine grundsolide und gut ausbalancierte Bassperformance. Der Kickbass kommt mit schönem Punch, der Tiefbass reicht weit hinab.
  • gute, wenn auch im untersten Regelbereich aufgrund der digitalen Lautstärkeregelung nicht überragende feindynamische Eigenschaften. Leisehören ist aber selbst mit empfindlichen In-Ears dank des unhörbaren Grundrauschens sowie der Möglichkeit der Gain-Anpassung problemlos möglich.
  • quasi nicht vorhandene Verzerrungen auch bei höchsten Lautstärkepegeln. Grobdynamisch leistet sich der Player keine Schwächen.
  • eine bravouröse Performance bei Räumlichkeit und Ortungsschärfe. Nicht zuletzt Konzertsäle werden sehr glaubhaft dargestellt.
  • ein optimales Ausklingverhalten, das weder den Bass zu schwammig macht noch Becken/Hi-Hats zu kurz kommen lässt. Man hört Instrumente so, wie sie in Wirklichkeit klingen sollten.
  • die Möglichkeit der Klanganpassung durch ausgeklügelte Digitalfilter sowie einen hervorragend arbeitenden parametrischen 9-Band-Equalizer.
  • eine Crosswandlung mittels Upscaling-Chip, je nach Wunsch von PCM auf DSD oder DSD auf PCM. Natürlich kann auch formatintern Upscaling betrieben werden.

Fakten:

  • Produkt: Lotoo PAW Gold Touch
  • Konzept: Digitaler Audio Player (DAP)
  • Preis: 3.350 Euro
  • Maße und Gewicht: 68 mm (B) x 119 mm (H) x 21 mm (T); 311 Gramm
  • Schnittstellen: 1 x 3,5-mm-Klinke, 1 x 4,4-mm-Pentaconn (sym.), 1x SD-Port mit UHSII-Support (bis 2048 GB), Bluetooth v4.2 (LDAC), WLAN, USB-C v3.1 Gen 2
  • Unterstützte Formate: PCM bis 768 kHz/32 Bit (DFF / DSF / ISO / FLAC / APE /WAV / AAC / ALAC / MP3 / WMA / M4A / WavePack / OGG), Natives DSD, DSD64 / DSD128 / DSD256 / DSD512
  • Sonstiges: Aluminium-Gehäuse, Hardware-Upscaling mittels AK4137EQ, 9-Band-Equalizer, DAC-Funktion, Firmwareupdates OTA
  • Garantie: 2 Jahre
  • Weitere technische Informationen auf der Website des deutschen Vertriebs

Deutscher Vertrieb:

Audionext GmbH
Isenbergstraße 20 | 45130 Essen
Telefon: +49 (0) 201 – 5073950
E-Mail: info@audiodomain.de
Web: https://www.audiodomain.de/

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Test: Lotoo PAW Gold Touch | Mobiler Player (DAP)

  1. 2 Lotoo PAW Gold Touch: Klangtest & Vergleiche
  2. 3 Test-Fazit: Lotoo PAW Gold Touch

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Benchmark DAC1 USB, FiiO E10, S.M.S.L. DO200 Computer/Mediaplayer: PC mit Win 10, Foobar 2000 inklusive ASIO-Plugin

Kopfhörer: Audeze LCD-2.2 (Non-Fazor), AKG K550, AKG K702, Audiofly AF160, Beyerdynamic DT880 600 Ohm, Beyerdynamic DT 700 Pro X, Edifier H850, Fabs Fabulous Ears Basic Dual Driver, HiFiMAN HE-350 Massdrop Edition, KEF M100, Sennheiser x Massdrop HD 6xx (HD 650), Sennheiser HD 800 S, Shure SE215M+, Soundmagic E80

Kopfhörerverstärker: Benchmark DAC1 USB, Burson Audio Soloist SL, FiiO E10, FiiO E17, iFi Audio Hip DAC, Loxjie P20, Nuprime HPA-9, SMSL DO200

Mobiles HiFi: Cowon iAudio 7, Rockbox Sandisk Sansa Fuze V2, Sandisk Sansa Clip+, Xiaomi Mi 9 Lite (Smartphone)

Zubehör: Sonstiges: sBooster VBus² USB-Spannungsentkoppelung