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Test: Duevel Planets | Standlautsprecher

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Test: Duevel Planets | Standlautsprecher

Dieser Testbericht erschien im April ’08 im englischsprachigen Audio Review Magazin 6moons.com und kann dort in der Originalversion gelesen werden: Review Duevel Planets. Sie ist durch uns übersetzt worden und wird hier den deutschsprachigen Lesern präsentiert. 6moons und fairaudio haben die Übereinkunft, gegenseitig ausgewählte Artikel zu übersetzen und für die englische und deutsche Leserschaft zu publizieren. Der Autor des Artikels ist am Anfang des Textes genannt, an seinem Ende finden Sie einen Link zu 6moons, falls Sie Fragen haben oder ein Feedback geben möchten. Der Test und alle Bilder unterliegen dem Copyright von 6moons.

das fairaudio-team

Juni 2008 / Paul Candy

Viele der im Rahmen diese Berichtes verwendeten Bilder entstammen der Website www.urbanfidelity.com. Auf You Tube gibt`s zudem ein Video zu den Planets.

Die drei Modelle auf dem unteren, farbinvertierten Foto zeigen die großen Omnis von Duevel mit ihrer aus Holz bestehenden Wave-Guide Streulinsen-Technologie – die passende Querschnittszeichnung dazu finden Sie auf dem zweiten Foto darunter:

duevel

duevel

Die Kleinen von Duevel …

Unsere Testkandidaten – die Duevel Planets – sind die ersten omnidirektional abstrahlenden Lautsprecher, die bisher überhaupt bei mir zu Gast waren: Gleichermaßen attraktiv wie eigenartig aussehend, sind die Zwei-Wegler mit einem 15 cm Tieftöner und einem 2,5 cm Hochtöner mit Hornvorsatz bestückt – Letzterer wird dabei von einem steifen Metallgitter geschützt. Statt direkt den Hörer anzupeilen, strahlen beide Treiber unmittelbar auf ein Pärchen Metallkugeln, die den Schall quasi innerhalb eines 360°-Bereiches streuen.

Laut Duevel erschweren es herkömmlich abstrahlende Lautsprecher dem Gehirn, zwischen indirektem und direktem Schall zu differenzieren – in der Folge käme es dann unweigerlich zu Ermüdungserscheinungen beim Musikhören. Das Duevel-Design soll dagegen unter Einbeziehung der umliegenden Raumbegrenzungsflächen ein Reflektions-Feld erzeugen, das ähnlich dem eines Konzertsaals wahrgenommen wird.

Duevel glaubt, dass eine solche Form der Schallausbreitung als „natürlicher“ empfunden würde bzw. leichter vom Gehirn zu verarbeiten sei. Wie auch immer – das Thema wird zweifellos recht kontrovers diskutiert und es existieren sicherlich auch eine Menge guter Gegenargumente. Aber wenn ich eins innerhalb der letzten Jahre, in denen ich mich mit Audio beschäftige, gelernt habe, dann ist es das, dass viele Wege nach Rom führen können. Welchen man denn tatsächlich beschreitet, ist allein eine Frage des persönlichen Gustos …

duevel planets Übrigens – die Planets sind nicht die ersten Duevel-Wandler, die auf 6moons besprochen werden. Kollege Jules Coleman nahm sich bereits der (mittlerweile eingestellten) Jupiter an, während sich John Potis schon einmal mit den Bella Luna Diamante intensiver beschäftigte. Falls Sie das näher interessiert: Schauen Sie in die entsprechenden Berichte doch einfach mal rein.

Technisches

Die Weiche der Planets wird von Duevel als „phasenlinear“ bezeichnet, die nominale Impedanz des Zwei-Weglers wird mit 4 Ohm, der Wirkungsgrad mit eher moderaten 85 dB angegeben. In der Standard-Ausführung werden die Planets im schwarzen Oberflächen-Finish ausgeliefert – eine ganze Palette lebendigerer Farben steht auf Wunsch aber auch zur Verfügung. Zehn Kilogramm Gewicht bringt ein Exemplar auf die Waage – bei Außenabmessungen von 26 x 15,6 x 83 cm (B x T x H).

duevel planets

Schaut man sich die Planets von unten an, so findet man dort ein sowohl Bananas als auch Kabelschuhe aufnehmendes Anschlussterminal, zwei Bassreflexöffnungen sowie vier aus Hartgummi bestehende Standfüße. Die Verarbeitung insgesamt erscheint recht akzeptabel – der recht auffällig geratene „Duevel Planets“-Schriftzug (dieser ist leicht entfernbar, wie der Autor im Nachgang weiter unten feststellt; Anm. fairaudio) auf dem Gehäuse hat mich allerdings nicht gerade vom Hocker gehauen.

duevel planets

Die unterseitige Positionierung des Terminals legt nahe, auf allzu steife Strippen zu verzichten und eher flexiblere Lautsprecherkabel zu verwenden – mit meinen Auditorium 23 (mit Bananas konfektioniert) oder Audience Maestro (Kabelschuhe) funktionierte das problemlos. Bei dickeren Leinen – wie meinen kabelschuhbewehrten DH Labs Q10 – war es dagegen unmöglich, eine sichere und feste Verbindung herzustellen …

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Test: Duevel Planets | Standlautsprecher

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