Quadral Phonologue C Rondo – Titan-Reihe – Testbericht – fairaudio

Ja, die Rondo ist gottlob nun wirklich alles andere als ein liebloser Verhau technischer Standardlösungen – allerdings würde das auch rein gar nicht zum hauseigenen Slogan des mittelständischen Lautsprecherproduzenten passen:

„Wir entwickeln, gestalten und bauen Lautsprecher. Sonst nichts.“

… sagt Quadral über sich. Nun, eine Bauchladen-Strategie ist die Sache der Hannoveraner schon mal nicht. Und dies gilt seit über 30 Jahren sowie aktuell für ungefähr 30 Mitarbeiter. Die 1972 gegründete all-Gruppe konzentrierte sich die ersten Jahre allerdings ausschließlich auf reine Industrie-, Import- und Vertriebsgeschäfte, ehe man 1976 tatsächlich die ersten all-Quadral Lautsprecher konzipierte und damit gleichzeitig erste Versuche unternahm, die Marke Quadral zu etablieren.

Ein im wahrsten Sinne des Wortes „dickes“ Ausrufezeichen wurde dann 1980 gesetzt: Erblickte doch in diesem Jahr das erste – damals von Herrn Helmut Schaper entwickelte – Modell der legendären und bis zum heutigen Tag permanent weiterentwickelten Titan-Reihe (aktuell: Titan VII) das Licht der Welt.

Geschichtsträchtigkeit meets Spezialistentum könnte man im Hinblick auf das Gesagte also (zugegeben etwas schräg) formulieren – umso gespannter war ich darauf, was die Rondo nun in meinem Hörraum zu bewegen vermochte. Zumal dies nach dem oben erwähnten „Erstkontakt“ ja meine erste Unter-4-Augen-Tuchfühlung mit einem Quadral-Spross sein sollte …

„Is` klarer“,

sagte Sven, als ich in seinem Beisein mal kurz von meinen (fast 5 mal so teuren) Sehring 703SE auf die Rondo umstöpselte und meinte damit die über die Rondo klarer vermittelte Musikwiedergabe. Sven ist ein alter Schulfreund von mir, aber nicht gerade ein ausgesprochener Enthusiast in Sachen HiFi. So ganz kommentarlos beipflichten wollte ich ihm denn auch nicht (darauf komme ich aber später noch einmal zurück), aber: Die Quadral Phonologue C Rondo beeindruckt klanglich ohne Frage …