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Testfazit: KEF R7

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 KEF R7: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: KEF R7

Die KEF R7 sind tonal balancierte, im Oberbass-/Grundtonbereich sowie im Superhochton minimal zurückhaltend abgestimmte, verzerrungsarm und sauber aufspielende Allrounder. Sie sind optimal geeignet für Räume zwischen etwa 20 und 50 Quadratmeter und spielen am besten mit kräftiger Transistorelektronik, die die leistungsfähigen Bässe im Zaum halten und auch hohe Lautstärken bedienen kann.

KEF R7 in SchwarzBesonders viel Spaß machen über die KEF R7 energiegeladene Musik wie Elektro, RnB, Hip-Hop, Pop, Big Band und Funk sowie großorchestrale Werke. Aber auch akustische Gitarrenmusik und andere Genres, die von einer sehr guten Transientenwiedergabe besonders profitieren, fühlen sich hier bestens aufgehoben. Eine kleine Einschränkung: Auch wenn ich keine Bedenken habe, dass intim eingefangener Jazz, Singer-Songwriter-Sachen oder kleine klassische Besetzungen mit den KEF R7 hervorragend klingen können – mit Lautsprechern, die Klangfarben und den Grundton etwas expressiver gestalten, dürfte das emotional noch intensiver rüberkommen.

Die überragende Impulsfähigkeit über den gesamten Frequenzbereich und die volle Tiefbassunterstützung machen unglaublich Spaß mit jeder Art von rhythmisch betonter, druckvoller Musik. In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis und Allroundtauglichkeit bei Standlautsprechern unter 5.000 Euro kenne ich derzeit nur anderes, aber nichts besseres, insbesondere wenn auch die Pegelfestigkeit eine Rolle spielt.

Die KEF R7 …

  • bilden Schallereignisse tief in den Raum projiziert und sauber geordnet ab, die Bühne startet in etwa auf Höhe der Lautsprecherbasis und füllt den Raum zwischen den Boxen aus.
  • bieten eine äußerst präzise, klare und schnelle Impulswiedergabe vor allem im Mittel- und Hochton, was der feindynamischen Differenzierungsfähigkeit außerordentlich zugutekommt.
  • besitzen beeindruckende grobdynamische Fähigkeiten, was sich auch in einer sehr direkten Kickbasswiedergabe niederschlägt.
  • spielen für ihre Größe sehr pegelfest.
  • erfreuen mit einem sehr tief reichenden Bass, ohne die allerhöchsten Ambitionen in Sachen Tiefbassstruktur zu hegen – aber das zu verlangen, wäre für die Preisklasse auch fast vermessen.
  • besitzen im Vergleich dazu einen ganz leicht zurückgenommenen Oberbass und Grundton.
  • balancieren den Mittenbereich sehr neutral und gut durchhörbar aus.
  • präsentieren saubere und minimal prononcierte untere Höhen.
  • nehmen den Hochton mit zunehmender Frequenz im Pegel minimal zurück, was eher klanglichen Ärger erspart, als dass es tatsächlich Einbußen beim preisklassenbezogen guten Auflösungsvermögen beschert.
  • sind extrem gut verarbeitet, wohlproportioniert und – nicht zuletzt auch dank des „Link“-Reglers beim Bi-Wiring-Terminal und der Outrigger-Standfüße – angenehm praxistauglich.

Fakten:

  • Modell: KEF R7
  • Konzept: passiver Dreiwege-Lautsprecher mit Koaxialtechnik und Bassreflexgehäuse
  • Preis: 3.198 Euro
  • Maße & Gewicht: 1108,9 x 310,6 x 383,5 mm (HxBxT, mit Anschlüssen und Standfüßen), circa 31,4 kg/Stück
  • Ausführungen: Hochglanz-Schwarz und -Weiß, Walnuss-Furnier
  • Sonstiges: Bi-Wiring-Terminal
  • Garantie: 2 Jahre

Vertrieb:

GP Acoustics
Kruppstraße 82 – 100 | 45145 Essen
Telefon: +49(0)201 – 17039-0
E-Mail: info.de@kef.com
Web: http://de.kef.com/

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Test: KEF R7 | Standlautsprecher

  1. 2 KEF R7: Klangtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: KEF R7

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: J. Sikora Initial Max mit Alu-Base und geregeltem Netzteil Plattenspieler: Pro-Ject Celebration 40 mit Ortofon SPU Celebration 40 (MC) Tonarm: J. Sikora KV12 VTA Tonabnehmer: Aidas Cu Durawood (MC)

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Norma Audio REVO DAC-Modul Streamer: Métronome DSS 2 Computer/Mediaplayer: MacBook Pro

Vollverstärker: SVS Prime Wireless Pro Soundbase

Vorstufen: Hochpegel: Norma Audio REVO SC-2, Rotel DX-3 Phonoverstärker: Linnenberg Bizet MKI (MC), Norma Audio PH3 (Modul, MM), Pro-Ject Phono Box DS3 B, Pro-Ject Step up Box S3

Endstufen: Norma Audio REVO PA-150

Lautsprecher: ATC SCM50PSL, ATC HTS7, KSD Home PUNKT 10 (aktiv)

Kopfhörer: Final Audio D8000 Pro Limited Edition, Denon AD-H7200, Teufel Real Blue PRO, Beyerdynamic Free BYRD

Kopfhörerverstärker: Mytek Liberty THX AAA HPA

Kabel: Lautsprecherkabel: Ortofon Reference SPK Black, Audioquest Rocket 22, Fastaudio Black Science SPK NF-Kabel: Gutwire EON-Z Xhadow-XLR, Gutwire Synchrony 2 SE XLR, Ortofon Reference 7NX-705 RCA, Graditech Kide 1 & Kide 3 RCA, Audioquest Yukon RCA, Audioquest Mackenzie RCA & XLR, fastaudio Black Science NF RCA Digitalkabel: Supra Cables Sword Excalibur USB, AudioQuest Vodka & Cinnamon Ethernet, Graditech Kide Digital RCA, AudioQuest Carbon RCA Netzkabel: Supra Cables LoRAd 2.5 SPC, Gutwire SV-8, Gutwire G Clef 2, AudioQuest NRG-2 Sonstiges: Erdungskabel Gutwire Perfect Ground

Rack: Roterring Belmaro 33 (Customized)

Zubehör: Stromfilter: Supra Cables LoRad Netzleiste MD08 DC 16 EU Mk 3.1 Sonstiges: Audioplan PowerStar S4, bFly BaseTwo M, YDOL Relax 60 und fastaudio Absorber, Acoustic System Resonatoren Silver & Gold, The Gryphon De-Magnetizer, Audioplan Sicomin Antispikes und Gerätefüße, Solidsteel SS6 (Lautsprecherständer)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 24,5 m² Höhe: 2,7 m