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Testfazit: Innuos Pulse

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Innuos Pulse: Hörtest und Vergleiche
  2. 3 Testfazit: Innuos Pulse

Nach diesem Test ist klar: Der Innuos Pulse bietet erstaunlich viel Klangqualität fürs Geld. Die Entscheidung, einen Gutteil des aufgerufenen Kurses in das aufwendige Linearnetzteil des Spezialisten Dr. Sean Jacobs zu investieren, macht sich offenbar bezahlt. Insbesondere die Kriterien Räumlichkeit, Bassqualität und Dynamik stechen für mich positiv heraus, hier spielt der kompakte Innuos Pulse locker mit deutlich teureren Streamern auf Augenhöhe.

Der Innuos-Pulse-Netzwerkspieler in Schwarz, angewinkelt

Tonal bleibt der Pulse dabei balanciert und ehrlich, gibt den Mitten allerdings einen kleinen Touch Wärme und Farbe mit. Ja, es gibt Streamer, die obenrum noch etwas mehr Luft und Auflösung bieten und den Raum noch ein wenig weiter aufspannen. Doch dafür muss der Kunde dann auch mehr investieren. Der „mittlere“ Innuos-Netzwerkplayer macht fürs Geld klanglich sehr viel sehr richtig – zudem bietet er eine gute Schnittstellenauswahl inklusive eines ambitionierten AES/EBU-Ausgangs.

Doch aufgepasst: Kunden sollten einiges an Geduld mitbringen, denn bevor der Innuos sein volles klangliches Potential entfaltet, sollte er gut einen Monat kontinuierlich „unter Strom stehen“. Dann aber wächst der Pulse über sich hinaus.

Der Innuos Pulse …

  • ist insgesamt tonal ehrlich und vernachlässigt die Frequenzgangenden nicht – er bietet aber einen kleinen Schuss Wärme in den Mitten.
  • beeindruckt mit seinem gut definierten und kraftvollen Bass. Der Tieftonbereich wirkt dabei nie zu dominant. Der Tiefgang ist für diese Preisklasse sehr überzeugend.
  • zieht die Bühne realistisch breit und tief auf und bildet Klangkörper griffig und konturenscharf ab. Im Vergleich zu absoluten Top-Streamern wirkt der Raum etwas weniger weitläufig und fein gestaffelt.
  • ist insbesondere im Hochton kein echtes „Auflösungswunder“, unterschlägt relevante Details aber auch nicht und bietet gefühlt die genau richtige Portion an Hochtonenergie. Die Höhen sind wunderbar langzeittauglich.
  • malt im Mittelton mit kräftigen, aber trotzdem natürlichen Klangfarben, die zumindest bei mir Erinnerungen an sehr gute Analogquellen hervorrufen.
  • ist fein- wie grobdynamisch sehr begabt, kann also feine dynamische Veränderungen umsetzen und auch mal kraftvoll zuschlagen.
  • bietet mit der hauseigenen Innuos-Sense-App ein durchdachtes, einfaches Bedienkonzept, allerdings dürfte die App schon noch etwas reaktionsschneller sein.
  • ist in einem Bling-Bling-freien, soliden Mid-Size-Stahlblechgehäuse unterbracht.

Fakten:

  • Kategorie: Netzwerkplayer bzw. Streaming Transport
  • Preis: 2.999 Euro
  • Maße & Gewicht: 300 x 74 x 250 mm (BxHxT), 4,9 kg
  • Farbe: Schwarz oder Silber
  • Eingänge: 2 x RJ45 Gigabit, 4 x USB 3.0
  • Ausgänge: 1 x AES/EBU, 1 x Toslink, 1 x S/PDIF koaxial (RCA), USB, 1 x HDMI (für Service)
  • Formate: PCM bis 32 Bit/768 kHz, DSD512 nativ
  • Leistungsaufnahme im Betrieb: circa 8 Watt
  • Sonstiges: Bedienung über Innuos Sense App (für iOS, Android, Kindle Fire) oder Webbrowser
  • Garantie: 2 Jahre
  • Weitere Informationen auf der Webseite des Herstellers

Vertrieb:

Innuos 
LOTE 1D / Zona Industrial Vale da Venda
8005-402 Faro
Portugal
Telefon: +49(0)800-724 4538
E-Mail: sales@innuos.com
Web: https://innuos.com/

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Test: Innuos Pulse | Netzwerk-Player, Streaming-Bridge

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Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: CD-Player: TAD D-1000 MkII Streamer: Lumin U2 Mini mit externem Netzteil

Vorstufen: Hochpegel: Grandinote Domino

Endstufen: Grandinote Demone

Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV, 2 x SVS SB 2000 PRO

Kabel: Lautsprecherkabel: Wireworld Gold Eclipse 7 NF-Kabel: Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR Digitalkabel: Habst Digital AES 5N Cryo Reinsilber

Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon

Zubehör: Stromfilter: Furman IT Ref 16 IE Power Conditioner; HMS Energia SL/OV Sonstiges: Meraki MS220-8P (mit OXCO-Clock und externem Netzteil), SSC Basen und IsoAcoustic Pucks, Cable Elevators

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 17 m² mit Akustikdecke (Troldtekt Wave) und diversen Absorbern (Fast Audio Plano XL Stahl, GIK Acoustic Bass Trap Soffit, DAAD 4 & 3 und Diffusoren von Artnovion).