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Test-Fazit: Inklang Ayers Four aus der limitierten „Gold Blanche“-Edition

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Klangtest & Vergleiche: Inklang Ayers Four
  2. 3 Test-Fazit: Inklang Ayers Four aus der limitierten „Gold Blanche“-Edition

Inklang Ayers Four in der limitierten „Gold Blanche“-Version

Optisch hüllen sich die Inklang Ayers Four „Gold Blanche“ in kühles Weiß, ihre Formensprache gibt sich reduziert. Beim Hören kommt mir hingegen immer wieder das Wörtchen „großzügig“ in den Sinn. Das betrifft zum einen das Thema „Dynamik“, das die schlanken Inklang Ayers Four überraschend souverän angehen, zum anderen die großformatige, sich involvierend in Richtung Hörer ablösende und bis in die Randbereiche auffallend kohärente Bühnendarstellung. Die Ayers Four wollen keine verhalten-nüchterne Draufsicht auf die Musik bieten, sondern versuchen, den Hörer packend zu vereinnahmen. Die leicht „direkte“ tonale Abstimmung befördert den offensiven Charakter ebenfalls ein kleines Stück weit.

Weiteres Lob verdienen sich die Inklang Ayers Four dafür, dass bei aller Lebendigkeit keineswegs tricky am Bass geschraubt wurde: Untenrum tönt es vorbildlich neutral, ich würde die gelungene Bassabstimmung unbedingt ebenfalls zu den Stärken diese Schallwandler zählen. In Sachen Auflösung geben sich die Inklang Ayers schließlich gegenüber sich selbst etwas großzügiger: Für Hörer, die im oberen Mittelton und Hochton angesiedelte Texturen extrem fein aufgedröselt und dortige Transienten räumlich besonders punktkonzertiert serviert bekommen möchten, wurden die Four von ihren Erbauern nicht optimiert. „Erleben statt erbsenzählen“, so könnte die Devise lauten, die dem Inklang-Team beim Entwickeln besonders am Herzen lag.

Die Inklang Ayers Four zeichnen sich aus durch …

  • eine involvierende, großformatige Bühnenabbildung, die sich bestens von den Lautsprechern löst und sowohl die Stereomitte als auch die Randbereiche auffallend akkurat und kohärent wiedergibt. Außergewöhnlich gut für diese Preisklasse. Die Darstellung von Transienten gerät hingegen nicht übermäßig scharf fokussiert. Ein weitgefasster Sweetspot ermöglicht höhere Freiheitsgrade bei der Wahl der Hörposition.
  • einen neutralen, hinreichend tiefreichenden, sehr angenehm abstimmten Bassbereich: weder akademisch-trocken noch wonnig-rund, sondern genau richtig. Organisch-präzise wäre eine passende Umschreibung. Dabei raumakustisch vergleichsweise unkritisch.
  • tolle Dynamik, die Inklang Ayers Four klingen deutlich souveräner als ihr schlankes Gehäuse erahnen lässt und vermitteln viel Spielfreude.
  • härtefreie Höhen und Mitten ohne jegliche unnatürliche metallische Anklänge. Tonal etwas direkter im Bereich obere Mitten/untere Höhen abgestimmt.
  • angenehm offener, luftiger Hochton. Auf maximale akribische Feinzeichnung und das penible Aufdröseln von Texturen wurden die Inklang Ayers Four hingegen nicht trainiert.
  • Astreine Verarbeitung und ein sehr mehrheitsfähiges, zeitloses Design. Lediglich das auf die schöne Lackoberfläche aufgebrachte Inklang-Logo im unteren Bereich der Front kann sensibel reagieren, sollte man seine Four mal zu beherzt mit einem Lappen reinigen.

Fakten:

  • Modell: Inklang Ayers Four Limited Edition „Gold Blanche“
  • Konzept: Dreiwege-Standlautsprecher mit Bassreflexsystem
  • Preis: 3.698 Euro (Paar)
  • Anschluss: Single-Wiring-Terminal
  • Maße & Gewicht: 17,5 (26 inkl. Sockel) x 111,3 x 34,8 cm (B x H x T), 23,6 kg/Stück
  • Nennimpedanz: 4 Ohm, Minimum: 3,5 Ohm
  • Wirkungsgrad: 85 dB/W/m
  • Farben: Matt-Weiß, goldfarbene Traversen (Copper Noir-Version: Schwarz-Anthrazit und kupferfarben)
  • Garantie: 5 Jahre, Rückgaberecht: 4 Wochen
  • weitere technische Infos: https://www.inklang.de/de/lautsprecher/limited-edition

Hersteller und Vertrieb:
Lautsprecher Manufaktur GmbH
Große Elbstraße 68 (stilwerk Hamburg)
22767 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 – 180 241 100
E-Mail: info@inklang.de
Web: https://www.inklang.de/

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Test: Inklang Ayers Four „Gold Blanche“ Limited Edition | Standlautsprecher

  1. 2 Klangtest & Vergleiche: Inklang Ayers Four
  2. 3 Test-Fazit: Inklang Ayers Four aus der limitierten „Gold Blanche“-Edition

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Digitale Quellen: D/A-Wandler: Canever Audio ZeroUno SSD, Norma HS-DA1 PRE, Keces S3 Musikserver: Melco N50-S38 Streamer: Melco N50-S38, SOtM sMS-200 ultra & SOtM sPS-500, Volumio Primo

Vollverstärker: Abacus Ampino

Vorstufen: Hochpegel: Funk MTX Monitor V3b-4.3.1, Funk MTX Monitor V3b-4.2.1 (Upgrade von V3b), Funk LAP-2.V3 (Upgrade von Lap-2.V2)

Endstufen: Bryston 7B³, Norma Revo PA 150

Lautsprecher: Wilson Audio SabrinaX, Sehring 903 Serie 2, Abacus C-Box 3

Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2, Denon AH-D9200, AKG K812, RHA T20, Soundmagic E80, AAW Q

Kopfhörerverstärker: Norma HS-DA1 PRE, Keces S3, Reußenzehn Harmonie III

Mobiles HiFi: Onkyo DP-X1, iBasso DX-80

Kabel: Lautsprecherkabel: Kimber Carbon 16, HMS Armonia, WSS Platin Line LS4, Real Cable BW OFC 400, HMS Fortissimo NF-Kabel: AudioQuest Pegasus (RCA und XLR), Supra Cables Sword Excalibur (RCA), Straight Wire Virtuoso (RCA und XLR) Digitalkabel: USB-Kabel: AudioQuest Carbon und Diamond, Boaacoustic Silver Digital Xeno, BMC Pure USB1 Netzkabel: Kondo KSL-ACc Persimmon, HMS Energia Suprema, Supra Cables LoRad 2.5 CS-EU Mk2, Tellurium Q Black, Quantum-Powerchords, Swisscables Reference, Audioquest NRG-Z2 Netzleiste: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000

Rack: Lovan Classic II

Zubehör: Stromfilter: HMS Energia MkII, AudioQuest Niagara 5000 Sonstiges: Switch SOtM Snh-10G, AudioQuest Jitterbug

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 29 m² Höhe: 3,3 m

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